Freitag, 2. Juni 2023

Der Baum des Lebens

"Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht."

Silvio Gesell (Vorwort zur 5. Auflage der NWO, 1921)

Der "Normalbürger" (und in diesem Sinne ist ein Politiker der "normalste Normalbürger") ist heute ebenso unfähig, die "banalsten Selbstverständlichkeiten" zu verstehen, wie 1921. Warum das so ist, muss zuerst beantwortet werden, wenn 7,5
(heute 8) Mrd. Menschen eine Überlebenschance haben sollen. Im April 2007 fand ich die Antwort, durch die Gleichsetzung zweier Begriffe, die nichts miteinander zu verbinden scheint: Baum des Lebens = Geldkreislauf. Dennoch ist das nur logisch, denn wenn der Geldkreislauf zusammenbricht, hört jedes höhere Leben einfach auf:

"Die Wirtschaftsordnung, die Gesellschaftsordnung, der Staat sind, das sieht man jetzt endlich ein, auf dem Geldwesen, auf der Währung aufgebaut. Mit der Währung steht und fällt der Staat, und zwar nicht nur der Staat, wie ihn die herrschende Schicht zu Herrschaftszwecken errichtet hat, sondern der Staat schlechthin, der Staat der Bureaukraten, der Sozialisten, sogar der "Staat" der Anarchisten. Denn mit dem Sturz der Währung hört jedes höhere Gesellschaftsleben einfach auf, und wir fallen in die Barbarei zurück, wo es keinen Streit um Staatsformen gibt."

Silvio Gesell (Vorwort zur 7. Auflage der NWO, 1930)

In logischer Fortführung dieses Gedankens konnte ich widerspruchsfrei ein Gleichungssystem mit 27 Unbekannten lösen, womit jeder noch verbliebene Zweifel an der Richtigkeit des Ergebnisses beseitigt war. Cancel Program GENESIS:

Der Konjunktiv hilft beim Denken: Wie sähe die Welt heute aus, wäre mir nicht im April 2007 die Auferstehung am dritten Tag gelungen? Die aus heutiger Sicht beste Antwort: Die Dummen wollen den Weltuntergang. Der wäre ohne Jüngstes Gericht schon passiert und anstatt nette Grüße von Joe gäbe es nicht so nette Grüße von Humungus. Das liegt daran, dass die Dummen sich nicht bewusst in die Zukunft entwickeln, sondern vom kollektiv Unbewussten gesteuert werden, und die kollektive Restintelligenz benötigt ein konkretes Ziel, das sie ansteuern kann, damit von 8 Mrd. Dummen möglichst 8 Mrd. und nicht die Dummheit überlebt: Politogener Klimawandel in 2 Phasen

Würden die Dummen nicht den Weltuntergang wollen, wären sie nicht dumm und hätten bereits nach der Veröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) verwirklicht. Sie hätten sich (nicht nur) zwei Weltkriege erspart und die Bedeutungen in den Klammern wären dann nur noch von historischem Interesse gewesen.
    Die Dummen müssen den Weltuntergang wollen, denn dass alle den Weltuntergang erleben (schnelle deflationäre Abwärtsspirale), ist für alle die letzte Chance – die ich so weit verbessert habe, dass kein Grund zur Sorge besteht. Zur Klarstellung: Im ganzen Verlauf eines "Mad Max"-Szenarios (langsame deflationäre Abwärtsspirale) würde niemand den Weltuntergang erleben
 
 

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