Sonntag, 18. Juni 2023

Das egozentrische Weltbild

Hinter jedem lebenden Menschen stehen dreißig Geister; in diesem zahlenmäßigen Verhältnis sind die Verstorbenen den Lebenden überlegen. Seit Beginn der Urgeschichte sind rund hundert Milliarden menschliche Wesen auf Erden gewandelt.
    Eine sonderbare Zahl, denn durch einen merkwürdigen Zufall gibt es etwa hundert Milliarden Sterne in unserem begrenzten Universum der Milchstraße. Also scheint für jeden Menschen, der je gelebt hat, in unserem Teil des Alls ein Stern.
    Doch jeder von diesen Sternen ist eine Sonne, oft eine hellere und herrlichere als der kleine uns am nächsten liegende Stern, den wir "Sonne" nennen. Und viele – möglicherweise die meisten – dieser entfernten Sonnen besitzen Planeten, die sie umkreisen. Fraglos gibt es daher genügend Land im All, um jeden Typ menschlicher Spezies, vom ersten Affenmenschen bis zu uns, seinen eigenen privaten Himmel – oder seine eigene private Hölle – finden zu lassen.
    Wie viele dieser potentiellen Himmel und Höllen im Augenblick bewohnt sind und von welcher Art Kreaturen, können wir nicht einmal ahnen. Die nächste ist Millionen Mal weiter entfernt als Mars oder Venus. Doch die Schranken der Entfernung schwinden schnell; eines Tages werden wir vielleicht in der Sternenwelt unser Ebenbild finden – oder Übermenschen.
    Wir haben uns diese Erkenntnis nur sehr zögerlich zu eigen gemacht. Manche hoffen, diese Möglichkeit werde sich nie verwirklichen. Doch immer mehr stellen sich die Frage: "Warum haben solche Treffen nicht schon stattgefunden, da wir bereits selbst im Begriff sind, in den Weltraum vorzustoßen?"
    Ja, warum eigentlich nicht? Die "Odyssee"-Romane versuchen auf diese keineswegs unvernünftige Frage eine keineswegs unmögliche Antwort zu geben.

    (Vorwort zu "2001: Odyssee im Weltraum") Doch vergessen Sie bitte nicht: Es handelt sich nur um Romane. Die Wahrheit wird – wie immer – weit erstaunlicher sein.

Solange der Mensch Geld benutzt, musste er nie in die Ferne reisen, um seinen eigenen privaten Himmel oder seine eigene private Hölle auf diesem kleinen blauen Planeten zu finden, denn:

The closer you get to the meaning, the sooner you'll know that you're dreaming
So it's on and on and on... Heaven and Hell (Zinsgewinn und Zinsverlust)

Die Überwindung der Erbsünde erklärte zuerst Jesus von Nazareth und 19 Jahrhunderte später sowie unabhängig von der Heiligen Schrift Silvio Gesell. Beide blieben unverstanden, weil die poor lost children of the sea so gern reisen, vorzugsweise weit über das Ziel hinaus, und dabei so gern Black Sabbath hören. Das geht mir genauso, aber ich habe wenigstens die Texte verstanden. Das paranoide Gehabe entsteht aus der Wahnvorstellung, dass jeder auf Kosten der Mehrarbeit aller anderen reich werden könnte, und das auch noch in nur einer Existenzspanne und ohne dass The Mob Rules. Diese besonders kranke Existenzeinstellung (Lebenseinstellung ist etwas anderes) muss schwerste geistige Behinderungen nach sich ziehen und kann schon mal zum Verlust der vierten Dimension im Zeitwellen-Hologramm der Realität führen. Aber das kapiert ihr sowieso alles nicht, macht einfach so weiter, bis ihr über allen Bildschirmen einen gelben Querbalken seht, der mit politischen Mitteln nicht mehr entfernt werden kann und auf dem steht: Dummheit abbildender Index fällt (Hinweis: die letzte verbliebene Nordstream-Röhre auch noch sprengen zu lassen, wäre zwar das Dümmste, was ihr machen könntet, würde aber den Dax nicht wieder ansteigen lassen). Wie durchgestartet wird, wenn eigentlich schon alles zu spät ist, wird hier erklärt, mit etwas mehr Sicherheitsmarge, hier, und die todsichere Methode steht wie immer oben hinter "wie immer".
 

14 Kommentare:

  1. "Every man and every woman is a star" (AL I:3 ) (Liber al vel Legis)

    (A star is an individual identity; it radiates energy, it goes, it is a point of view. Its object is to become the whole by establishing relations with other stars. Each such relation is an Event: it is an act of Love under Will.)

    Aleister Crowley

    https://hermetic.com/eidolons/the-antecedents-of-thelema?utm_campaign=Hermetic%20Library%20Newsletter&utm_medium=email&utm_source=Revue%20newsletter

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    1. https://hermetic.com/eidolons/the-antecedents-of-thelema

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    2. Man will es kaum glauben, aber manchmal kann man sogar mit Wikipedia etwas anfangen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptreihe

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    3. Nachtrag: Möglicherweise sind manche Patienten - denen in diesem Leben auch nicht mehr zu helfen ist - von der Hauptreihe schon etwas abgedriftet und es funktioniert nicht mehr so richtig mit...

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    4. Nachtrag_0: Manche wissen noch gar nicht, wie Protonen und Neutronen eigentlich funktionieren,...
      Axiom a) Ein Proton funktioniert als Komparator.
      Axiom b) Ein Neutron funktioniert als Integrator.
      Axiom c) Zeit ist nicht nur im Einsteinschen Sinne relativ.
      ...was sie mit der Zeit anstellen können,...
      https://www.audio.ruhr/technologie/sincos/
      ...und was man damit im Lauf der Zeit so alles machen kann:
      https://opium-des-volkes.blogspot.com/2021/11/wie-die-natur-funktioniert.html

      Weitere Nachträge auf Anfrage

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    5. Letzter kostenloser Nachtrag:

      "...im Lauf der Zeit so alles machen..."

      ...immer natürlich unter der Voraussetzung, dass nicht irgendwelche Schwachmaten daherkommen, die entweder Geheimnisse ausplaudern oder unfragt Tabus brechen oder gar vorzätzlich lügen oder gar - Gott bewahre! - sich solange am Zinsgeld bereichern, bis die ganze Schöpfung zusammenbricht...

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    6. OK, das ist noch kostenlos:

      "...die entweder Geheimnisse ausplaudern..." ist zu ersetzen durch:

      "...die entweder unüberlegt Geheimnisse ausplaudern..."



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    7. Sorry: Im vorletzten Nachtrag ist natürlich "vorzätzlich" durch das richtige "vorsätzlich" zu ersetzen. Wenn ich an Lügen denke, mache sogar ich manchmal Rechtschreibfehler.

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    8. Nochmal Sorry: Wenn man an Tabus denkt, können auch schon mal dumme Fehler passieren. Im vorletzten Nachtrag ist natürlich "unfragt" durch das korrekte "ungefragt" zu ersetzen. Hoffentlich finde ich nicht noch weitere Fehler, bevor it's too late to say I'm sorry. Die Schnulze hab' ich noch nie gemocht.

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    9. Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich hätte die Fehler "absichtlich" gemacht, nur um das - es soll ja gewisse Scheinexistenzen geben, die machen sowas (mündlich wie schriftlich) dauernd - mal zu erklären.

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    10. Jetzt reicht's aber mit Entschuldigungen: Im vorletzten Nachtrag ist natürlich "vorletzten" durch "vorvorletzten" zu ersetzen, wenn diese Kleinlichkeit noch irgendwen interessiert.

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    11. Ehret Konfuzius, der sagte: "Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten."

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  2. "...nur wer in Verbindung mit dem Leben ist, hat die tragenden Schultern, daß er die ganze Verpflichtung auf sich nimmt und vom anderen nichts verlangt. Wer das Leben nicht hat, der besteht auf seinem Schein und schiebt in jedem Fall die Verantwortung anderen zu..."

    https://www.projekt-gutenberg.org/laotse/taotekin/chap087.html

    Im Wechselgesetz von '33 ist eine Umlaufsicherungsgebühr ausdrücklich untersagt. Das muss auch neu.

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