Samstag, 25. September 2021

Evolutionssprung oder Untergang

"Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham."

Seit 100 Jahren nichts begriffen

Mit Zarathustra schuf Nietzsche einen fiktiven Propheten, der dem wirklichen Jesus am nächsten kommt, aus dem die christliche Kirche einen moralisierenden Wanderprediger machte. Was Jesus als erster Denker in der wenig bekannten Geschichte entdeckte und in Gleichnissen beschrieb, die erst 1945 mit den Nag Hammadi Schriften wiedergefunden wurden, ist heute leicht zu verstehen, weil es nur wenige Jahre nach Nietzsche von dem Sozialphilosophen Silvio Gesell wiederentdeckt und explizit beschrieben wurde, wobei Gesell allerdings nicht die Bedeutungen in den Klammern kannte: die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde).

Der wirkliche Jesus

Das Verstehen der Heiligen Schrift ist nicht Jedermanns Sache, und so kann man es der halbwegs zivilisierten Menschheit nachsehen, dass sie seit 2000 Jahren nichts begriffen hat; aber spätestens seit der Erstveröffentlichung von Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld (Silvio Gesell, 1916), die "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht", ist die von Nietzsche postulierte Evolution Affe-Mensch-Übermensch zu korrigieren:

Affe - Idiot - Mensch

(Anfang und Ende des Idiotentums) Der Anfang des Idiotentums kann auf 580 v. Chr. datiert werden, als während der Babylonischen Gefangenschaft das ursprüngliche Programm Genesis (Jahwistische Schicht, blauer Text) für das "von Gott auserwählte Volk" durch die Priesterliche Schicht (roter Text) verändert wurde. Von nun an sollte der religiös verblendete Kulturmensch nur noch nachrangig "das Paradies bebauen und bewahren" und sich vorrangig "die Erde untertan machen", wobei der Durchschnittsidiot natürlich nicht weiß, was das bedeutet.
    Am Ende des Idiotentums ist die Mehrheit links-grün versifft, denn nur wer seinen Restverstand schon ganz an der Garderobe abgegeben hat, kann sich mit der schlechtesten aller möglichen Welten noch arrangieren, bis der finale Crash das Irrenhaus stilllegt. Bis dahin sind die Meinungen vorherrschend, dass nur auf dem Heilsweg der Energiewende der "anthropogene Klimawandel" zu besiegen sei, und dass im heroischen Überlebenskampf gegen die schreckliche Naturkatastrophe "Corona-Pandemie" die Schließung von Geschäften, das Tragen von Idioten-Masken und das Impfen gegen "krankmachende Viren" zum Erfolg führen müsse. Nebenbei sind Leistungsunwillige massenhaft zu "integrieren", damit das Geld, das nicht mehr in die Energiewende versenkt werden kann, die nach keynesianischem Modell beste und nur keine sinnvolle Verwendung findet. Andere Meinungen – unabhängig davon, dass Meinungen ohnehin sinnlos sind – sind verboten, denn sie könnten Sachargumente enthalten, die die Glaubenswelt und den Seelenfrieden aller links-grün versifften Systemtrottel gefährden. Das Aufbegehren gegen die Systemtrottel (Regierung handelt "absichtlich gut") wird mit unzureichenden Mitteln geführt, denn die Regierung handelt auch nicht "absichtlich böse", wie die Opposition der Dummköpfe glaubt, sondern gar nicht absichtlich.

(Der Teufel hat den Verstand gestohlen) Bekanntlich ist der Krieg (umfassende Sachkapitalzerstörung) der Vater aller Dinge: Ist nach einem Krieg alles wieder aufgebaut, ist nur ein kurzes "Wirtschaftswunder" zu erleben, denn bei weiterer Sachkapitalvermehrung sinkt der Zins und das Zinsgeld (Geld mit Wertaufbewahrungsfunktion) läuft immer langsamer um. Um die Liquiditätsfalle zu vermeiden, ist der nächste Krieg erforderlich. Seit der Mensch Geld benutzt und bis zum zweiten Weltkrieg war das nie anders. Dann machte die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge unmöglich.

Um ohne dritten Weltkrieg und unter Beibehaltung des fehlerhaften Geldes und der fehlerhaften Bodenordnung die Krise (deflationäre Abwärtsspirale) nicht – bzw. noch nicht – stattfinden zu lassen, gibt es nur drei Möglichkeiten: staatliche Investitionspolitik (Keynesianismus), die zu immer größeren Staatsverschuldungen führt, ständige Ausweitungen der Zentralbank-Geldmengen und eine rigorose Ausbeutung der dritten Welt. Das Endergebnis dieser fatalen Entwicklung (oder besser: Verwicklung) kann nur sein, dass die verschobene aber dadurch keinesfalls aufgehobene deflationäre Abwärtsspirale am Ende nicht allmählich einsetzt, sondern wie ein Fallbeil zuschlägt und unsere ganze "moderne Zivilisation" praktisch von einem Tag auf den anderen stillsteht.

Die größte vorstellbare Katastrophe

Der Zusammenbruch des Geldkreislaufs und damit der gesamten Arbeitsteilung hat die gleiche Wirkung wie der finale Atomkrieg, nur dass kein Sachkapital zerstört wird und alle noch für kurze Zeit am Leben sind. Die Zeit sollte genutzt werden, um "die eigenen Köpfe einmal anzustrengen, statt – wenn die Supermarktregale leer sind – fremde Köpfe einzuschlagen."

(Von der Idiotie zur Demokratie) = Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform (Silvio Gesell) = echte Soziale Marktwirtschaft = monopolfreie Marktwirtschaft ohne Privatkapitalismus = Paradies ohne Erbsünde (Jesus von Nazareth):

(Genesis 2,16-17) Und Gott der HERR (die gute Investition) gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen (Unternehmungen) im Garten (in der Marktwirtschaft), aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen (Geldverleih) sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben (im geistigen Tod der Religion existieren).

(Artikel 1 Neues Grundgesetz)
Die Würde des Menschen ist nach der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform unantastbar.

(NHC II,2,108) Jesus sagte: Wer von meinem Mund trinken wird, wird werden wie ich; ich selbst werde er werden, und die verborgenen Dinge werden sich ihm offenbaren.

Sobald das Neue Grundgesetz gilt, ist die Krise beendet; ansonsten bleibt nur die Steinzeit.

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 25.09.2021 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen