Freitag, 10. September 2021

Was ist ein Mensch?

Das Universum ist weder "zufällig" noch determiniert, sondern ein Zeitwellen-Hologramm, in dem funktionale Schwingungsknoten als "feste Materie" erscheinen, und das mit den Gedanken aller Lebewesen interagiert, die sich selbst und ihre Nachkommen in die Zukunft denken, abhängig vom Grad des Bewusstseins. Was die "moderne" Physik gern als "übernatürlich" bezeichnet (um es leugnen zu können), ist alles andere als übernatürlich, wenn die Zeit nicht nur im Einsteinschen Sinne (d. h. makroskopisch), sondern auch im mikroskopischen Bereich relativ ist. Mit Protonen als funktionale Komparatoren und Neutronen als funktionale Integratoren beginnt die lebendige Natur bereits auf der atomaren Ebene (anders wäre Leben auch nicht zu erklären), sodass man sagen kann: Alles, was existiert, hat sich selbst erschaffen, soweit es das dazu nötige Bewusstsein aufbringen konnte. Das gilt insbesondere für den Menschen, der aus einer weitreichenden Idee vor vielleicht 2,6 Millionen Jahren heraus entstand: Die Globale Soziale Marktwirtschaft

Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand, und die initiale Idee dazu hatte ein aufgeschlossener Australopithecus afarensis bei der Beobachtung von Ameisen, wobei er sich in den Grundzügen bereits das vorantike Ägypten vorstellen konnte, in das hinein er wiedergeboren werden wollte. Dort angekommen, erwies sich der Ursozialismus (zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld) jedoch als Sackgasse ohne weitere Entwicklungsmöglichkeit. Die Idee des modernen Menschen entstand vor 3250 Jahren und ermöglichte mit dem Programm Genesis den "Auszug der Israeliten aus Ägypten", d. h. die Weiterentwicklung der Kultur vom Ursozialismus zur Marktwirtschaft (Paradies) mit Geldkreislauf (Baum des Lebens). Wie der Geldverleih (Baum der Erkenntnis) ohne Urzins (Frucht vom Baum der Erkenntnis) funktioniert, wusste man nicht, sodass der Privatkapitalismus (Erbsünde = Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz) aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden "von Gott auserwählten Volkes" ausgeblendet wurde, um erst einmal in das Übergangsstadium der kapitalistischen Marktwirtschaft hineinzukommen und nicht wieder in den Ursozialismus zurückzufallen. Bis zur Babylonischen Gefangenschaft im sechsten Jahrhundert vor Christus war sich die nicht arbeitende jüdische Priesterschaft der Erbsünde noch bewusst, danach gab es kein Problembewusstsein mehr: Die erste und die zweite Matrix

Nach seiner Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion erklärte Jesus von Nazareth als erster Denker die Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus = echte Soziale Marktwirtschaft), blieb jedoch von "Pharisäern und Schriftgelehrten" unverstanden. Für "den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit" (das Christentum nach Nietzsche), der aus Jesus einen moralisierenden Wanderprediger machte und in totaler geistiger Umnachtung die Erbsünde über die ganze Welt verbreitete, war auch nach Silvio Gesell nicht zu verstehen, was seitdem "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht", sodass noch zwei Weltkriege stattfinden mussten. Für den ultimativen Beweis, dass Dummheit der gefährlichere Feind des Guten ist als Bosheit, macht erst die atomare Abschreckung, die für Nietzsche noch unvorstellbar war und die den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge unmöglich macht, den "unsterblichen Schandfleck" sterblich, der darum heute links-grün versifft ist.

Es wird nicht der Mensch zum Übermensch, sondern nach dem Jüngsten Tag der Untertan zum Mensch, wie er vor 3250 Jahren angedacht war und schon seit 2000 Jahren sein könnte, wäre er nicht vor 2600 Jahren auf der Evolutionsleiter (Affe - Idiot – Mensch) stehengeblieben.

Stefan Wehmeier, 10.09.2021 
 
 

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