"Nicht durch unsere Entdeckungen, sondern durch unsere Ahnungslosigkeit bewegen wir uns sicher durch das Leben."
Jean Giraudoux
Obwohl ich schon im Dezember 2002 bei einem denkwürdigen Gespräch mit einem weisen alten Mann in Sri Lanka einen verdächtigen Hinweis erhalten hatte,...
"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."
...war ich bis April 2004 noch ahnungslos genug, um die Welt für relativ sicher zu halten. "Zufällig" stieß ich dann auf ein unanfechtbares Werk, das nach Aussage des Verfassers "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht", aber seltsamerweise von "Normalbürgern" nicht verstanden wird und von "Spitzenpolitikern" und "Wirtschaftsexperten" schon gar nicht:
"Die Entwicklung vom Herdenmenschen, vom Teilmenschen zum selbständigen Vollmenschen, zum Individuum und Akraten, also zum Menschen, der jede Beherrschung durch andere ablehnt, setzt mit den ersten Anfängen der Arbeitsteilung ein. Sie wäre längst vollendete Tatsache, wenn diese Entwicklung nicht durch Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen unterbrochen worden wäre – Mängel, die den Kapitalismus schufen, der zu seiner eigenen Verteidigung wieder den Staat ausbaute, wie er heute ist und ein Zwitterding darstellt zwischen Kommunismus und Freiwirtschaft. In diesem Entwicklungsstadium können wir nicht stecken bleiben; die Widersprüche, die den Zwitter zeugten, würden mit der Zeit auch unseren Untergang herbeiführen, wie sie bereits den Untergang der Staaten des Altertums herbeigeführt haben."
Silvio Gesell (Vorwort zur 4. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung, 1920)
Hat man das unanfechtbare Werk ganz gelesen und ganz verstanden, stellt sich die atomare Abschreckung, die seit dem zweiten Weltkrieg den dritten Weltkrieg verhindert, anders dar. Da die Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen, die schon den ersten und den zweiten Weltkrieg sowohl verursacht als auch erforderlich gemacht hatten, noch immer nicht korrigiert sind, wäre etwa 1968 der dritte Weltkrieg – zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Kapitalzins anzuheben und damit das fehlerhafte Geld wieder in Umlauf zu bringen – erforderlich gewesen:
(Silvio Gesell): "Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuss wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da."
Um ohne dritten Weltkrieg und unter Beibehaltung des fehlerhaften Geldes und der fehlerhaften Bodenordnung die Krise (deflationäre Abwärtsspirale) nicht – bzw. noch nicht – stattfinden zu lassen, gibt es nur drei Möglichkeiten: staatliche Investitionspolitik (Keynesianismus), die zu immer größeren Staatsverschuldungen führt, ständige Ausweitungen der Zentralbank-Geldmengen und eine rigorose Ausbeutung der dritten Welt. Das Endergebnis dieser fatalen Entwicklung (oder besser: Verwicklung) kann nur sein, dass die verschobene aber dadurch keinesfalls aufgehobene deflationäre Abwärtsspirale am Ende nicht allmählich einsetzt, sondern wie ein Fallbeil zuschlägt und unsere ganze "moderne Zivilisation" praktisch von einem Tag auf den anderen stillsteht.
(Die aktuelle Situation) Die Staaten des Altertums stürzten nicht allzu tief, weil ein Großteil der Bevölkerung auf dem Land lebte und sich mit einfachen Mitteln ernähren konnte. Heute haben die 0,7% der deutschen Bevölkerung, die in der Landwirtschaft arbeiten und die übrigen 99,3% mit ernähren, schon kein eigenes Saatgut mehr und könnten sich kaum selbst ernähren, wenn die Arbeitsteilung zusammenbricht. Das sollte schon genügen, um einzusehen, dass die Abhängigkeit von einem funktionierenden Geldkreislauf heute absolut ist. (Armageddon als letzte Chance)
Haben wir einen funktionierenden Geldkreislauf? Nein, er steht kurz vor dem Zusammenbruch.
Verstehen Politiker und studierte Ökonomen den Fehler im "Geld, wie es (noch) ist"? Nein.
Kennen Politiker und studierte Ökonomen das fehlerfreie "Geld, wie es sein soll"? Nein.
Wissen diese Nichtswisser, dass die Geld- und die Bodenordnung korrigiert werden muss? Nein.
Kann die Menschheit ohne freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform überleben? Nein.
Wie viel Zeit bleibt uns noch? Nicht genug, als dass die Nichtswisser noch etwas begreifen.
Der Stillstand des Geldkreislaufs und damit der Zusammenbruch der Arbeitsteilung ist die größte vorstellbare Katastrophe, bei der über 90% der Weltbevölkerung in wenigen Monaten verhungert, damit sich der überlebende Rest vielleicht noch für zwanzig Jahre durch das folgende "Mad Max"-Szenario kämpfen darf, was den Rückfall in die Steinzeit nicht mehr aufhält.
Die "Finanzkrise" 2008 war die letzte Warnung an alle Ahnungslosen, doch es wurde genauso weitergemacht wie bisher: noch mehr Keynesianismus mit größeren Staatsverschuldungen, noch größere Ausweitungen der Zentralbank-Geldmengen und weitere Ausbeutung der dritten Welt. Da fragt man sich als nicht mehr ganz so Ahnungsloser, woher die ganze Ahnungslosigkeit kommt, während für die Lösung aller Probleme nur "banalste Selbstverständlichkeiten" zu verstehen sind.
Die Antwort auf die Frage hatte ich schon vor der "Finanzkrise" eines denkwürdigen Tages im April 2007 (One day in the year of the fox) gefunden und mir damit den beschissensten Job der Welt aufgehalst, von dem bis März 2020 nicht absehbar war, wie lange ich mich damit herumärgern muss – aber mindestens bis zum Jüngsten Tag und noch einige Jahre darüber hinaus!
Bis heute wird die Menschheit vom kollektiv Unbewussten gesteuert – der einzelne Ahnungslose in der Regel umso mehr, je höher die "gesellschaftliche Position" – und für den bevorstehenden, eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation bedarf es für alle der Überwindung der Religion, bevor der Rückfall in die Steinzeit unvermeidlich wird: Die Auferstehung am dritten Tag
Stefan Wehmeier, 13.09.2021
Jean Giraudoux
Obwohl ich schon im Dezember 2002 bei einem denkwürdigen Gespräch mit einem weisen alten Mann in Sri Lanka einen verdächtigen Hinweis erhalten hatte,...
"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."
...war ich bis April 2004 noch ahnungslos genug, um die Welt für relativ sicher zu halten. "Zufällig" stieß ich dann auf ein unanfechtbares Werk, das nach Aussage des Verfassers "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht", aber seltsamerweise von "Normalbürgern" nicht verstanden wird und von "Spitzenpolitikern" und "Wirtschaftsexperten" schon gar nicht:
"Die Entwicklung vom Herdenmenschen, vom Teilmenschen zum selbständigen Vollmenschen, zum Individuum und Akraten, also zum Menschen, der jede Beherrschung durch andere ablehnt, setzt mit den ersten Anfängen der Arbeitsteilung ein. Sie wäre längst vollendete Tatsache, wenn diese Entwicklung nicht durch Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen unterbrochen worden wäre – Mängel, die den Kapitalismus schufen, der zu seiner eigenen Verteidigung wieder den Staat ausbaute, wie er heute ist und ein Zwitterding darstellt zwischen Kommunismus und Freiwirtschaft. In diesem Entwicklungsstadium können wir nicht stecken bleiben; die Widersprüche, die den Zwitter zeugten, würden mit der Zeit auch unseren Untergang herbeiführen, wie sie bereits den Untergang der Staaten des Altertums herbeigeführt haben."
Silvio Gesell (Vorwort zur 4. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung, 1920)
Hat man das unanfechtbare Werk ganz gelesen und ganz verstanden, stellt sich die atomare Abschreckung, die seit dem zweiten Weltkrieg den dritten Weltkrieg verhindert, anders dar. Da die Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen, die schon den ersten und den zweiten Weltkrieg sowohl verursacht als auch erforderlich gemacht hatten, noch immer nicht korrigiert sind, wäre etwa 1968 der dritte Weltkrieg – zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Kapitalzins anzuheben und damit das fehlerhafte Geld wieder in Umlauf zu bringen – erforderlich gewesen:
(Silvio Gesell): "Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuss wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da."
Um ohne dritten Weltkrieg und unter Beibehaltung des fehlerhaften Geldes und der fehlerhaften Bodenordnung die Krise (deflationäre Abwärtsspirale) nicht – bzw. noch nicht – stattfinden zu lassen, gibt es nur drei Möglichkeiten: staatliche Investitionspolitik (Keynesianismus), die zu immer größeren Staatsverschuldungen führt, ständige Ausweitungen der Zentralbank-Geldmengen und eine rigorose Ausbeutung der dritten Welt. Das Endergebnis dieser fatalen Entwicklung (oder besser: Verwicklung) kann nur sein, dass die verschobene aber dadurch keinesfalls aufgehobene deflationäre Abwärtsspirale am Ende nicht allmählich einsetzt, sondern wie ein Fallbeil zuschlägt und unsere ganze "moderne Zivilisation" praktisch von einem Tag auf den anderen stillsteht.
(Die aktuelle Situation) Die Staaten des Altertums stürzten nicht allzu tief, weil ein Großteil der Bevölkerung auf dem Land lebte und sich mit einfachen Mitteln ernähren konnte. Heute haben die 0,7% der deutschen Bevölkerung, die in der Landwirtschaft arbeiten und die übrigen 99,3% mit ernähren, schon kein eigenes Saatgut mehr und könnten sich kaum selbst ernähren, wenn die Arbeitsteilung zusammenbricht. Das sollte schon genügen, um einzusehen, dass die Abhängigkeit von einem funktionierenden Geldkreislauf heute absolut ist. (Armageddon als letzte Chance)
Haben wir einen funktionierenden Geldkreislauf? Nein, er steht kurz vor dem Zusammenbruch.
Verstehen Politiker und studierte Ökonomen den Fehler im "Geld, wie es (noch) ist"? Nein.
Kennen Politiker und studierte Ökonomen das fehlerfreie "Geld, wie es sein soll"? Nein.
Wissen diese Nichtswisser, dass die Geld- und die Bodenordnung korrigiert werden muss? Nein.
Kann die Menschheit ohne freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform überleben? Nein.
Wie viel Zeit bleibt uns noch? Nicht genug, als dass die Nichtswisser noch etwas begreifen.
Der Stillstand des Geldkreislaufs und damit der Zusammenbruch der Arbeitsteilung ist die größte vorstellbare Katastrophe, bei der über 90% der Weltbevölkerung in wenigen Monaten verhungert, damit sich der überlebende Rest vielleicht noch für zwanzig Jahre durch das folgende "Mad Max"-Szenario kämpfen darf, was den Rückfall in die Steinzeit nicht mehr aufhält.
Die "Finanzkrise" 2008 war die letzte Warnung an alle Ahnungslosen, doch es wurde genauso weitergemacht wie bisher: noch mehr Keynesianismus mit größeren Staatsverschuldungen, noch größere Ausweitungen der Zentralbank-Geldmengen und weitere Ausbeutung der dritten Welt. Da fragt man sich als nicht mehr ganz so Ahnungsloser, woher die ganze Ahnungslosigkeit kommt, während für die Lösung aller Probleme nur "banalste Selbstverständlichkeiten" zu verstehen sind.
Die Antwort auf die Frage hatte ich schon vor der "Finanzkrise" eines denkwürdigen Tages im April 2007 (One day in the year of the fox) gefunden und mir damit den beschissensten Job der Welt aufgehalst, von dem bis März 2020 nicht absehbar war, wie lange ich mich damit herumärgern muss – aber mindestens bis zum Jüngsten Tag und noch einige Jahre darüber hinaus!
Bis heute wird die Menschheit vom kollektiv Unbewussten gesteuert – der einzelne Ahnungslose in der Regel umso mehr, je höher die "gesellschaftliche Position" – und für den bevorstehenden, eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation bedarf es für alle der Überwindung der Religion, bevor der Rückfall in die Steinzeit unvermeidlich wird: Die Auferstehung am dritten Tag
Stefan Wehmeier, 13.09.2021
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