Samstag, 4. September 2021

Die fatalen Auswirkungen der Religion

"Die größte Tragödie in der Geschichte der Menschheit ist wohl die, dass die Moral von der Religion mit Beschlag belegt wurde."

Arthur C. Clarke

Die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde), zu verwirklichen durch eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform nach dem Neuen Grundgesetz, wäre nicht erst seit Silvio Gesell, sondern schon seit Jesus von Nazareth möglich gewesen, womit der heutige Stand des Wissens und der Technologie ab dem dritten oder vierten Jahrhundert erreicht worden wäre, während Armut und Krieg längst überwunden und Umweltverschmutzung und -zerstörung niemals Thema gewesen wären. Wo eine schon vor 2000 Jahren aus dem geistigen Tod der Zinsgeld-Religion auferstandene Menschheit heute wäre, ist ebenso wenig vorstellbar wie ein Blick in die 1700 Jahre entfernte Zukunft. Es hat nicht sollen sein, weil die Zinsgeld-Religion während der Babylonischen Gefangenschaft im sechsten vorchristlichen Jahrhundert dahingehend geändert wurde, dass der Kulturmensch nur noch nachrangig "das Paradies bebauen und bewahren" und von nun an vorrangig sich "die Erde untertan machen" (d. h. als Zinsgewinner auf Kosten vieler Zinsverlierer existieren) sollte. Anstatt sie in Zukunft überwinden zu wollen, hatte man sich mit der Erbsünde arrangiert, sodass Jesus von den "Pharisäern und Schriftgelehrten" nicht verstanden wurde – und auch nicht von der Sekte der Christen, die im tiefsten geistigen Tod der Zinsgeld-Religion versunken die Erbsünde mit Gewalt über die ganze Welt verbreitete.

Was ist Erkenntnis?

Wenn nicht vorher passiert, was sicherer als das Amen in der Kirche ist, gibt es bald die nächste Bundestagswahl, damit – kaum vorstellbar, aber "God´s own country" hat es vorgemacht – eine noch dümmere Regierung zu "regeln" versucht, was nicht geregelt werden kann, solange es sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel der Marktkräfte nicht selbst regelt: Das Ende der Politik

Als zuerst am dritten Tag Auferstandener lernt man seit über 14 Jahren an jedem Tag etwas dazu, während das Normalbürger*in sich in Lernresistenz übt und mit gebührenpflichtiger Unterstützung der öffentlich-Unrechtlichen von Tag zu Tag immer dümmer wird: Warum heute links-grün versifft?

Mit etwas Glück kann am Ende der Endzeit noch das links-grün versiffte Taka-Tuka-Land erlebt werden, wenn auch die Freude kurz sein wird, bis der finale allumfassende Crash dem fröhlichen Treiben ein jähes Ende setzt und dann richtig gewählt werden muss: Zukunft oder Steinzeit?

Bis zur Steinzeit müsste vorher noch das komplette "Mad Max"-Szenario absolviert werden, und wenn sich das Taka-Tuka-Land als mindestens so dämlich erwiesen hat wie der "real existierende Sozialismus" bleibt wohl nur die echte Soziale Marktwirtschaft als der wahre Himmel auf Erden, auch wenn ich jetzt schon versprechen kann, dass meine Alleinherrschaft fürchterlich sein wird.

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 04.09.2021 
 

1 Kommentar: