"Dass ein Goethe, ein Shakespeare nicht einen Augenblick in dieser ungeheuren Leidenschaft und Höhe zu atmen wissen würde, dass Dante, gegen Zarathustra gehalten, bloß ein Gläubiger ist und nicht Einer, der die Wahrheit erst schafft, ein weltregierender Geist, ein Schicksal –, dass die Dichter des Veda Priester sind und nicht einmal würdig, die Schuhsohlen eines Zarathustra zu lösen, das ist Alles das Wenigste und gibt keinen Begriff von der Distanz, von der azurnen Einsamkeit, in der dies Werk lebt."
Friedrich Nietzsche, 1889
"Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht."
Silvio Gesell, 1921
Mit Zarathustra schuf Nietzsche einen fiktiven Propheten, der dem wirklichen Jesus am nächsten kommt, aus dem die christliche Kirche einen moralisierenden Wanderprediger machte. Was Jesus als erster Denker in der wenig bekannten Geschichte entdeckte und in Gleichnissen beschrieb, die erst 1945 mit den Nag Hammadi Schriften wiedergefunden wurden, ist heute leicht zu verstehen, weil es nur wenige Jahre nach Nietzsche von dem Sozialphilosophen Silvio Gesell wiederentdeckt und explizit beschrieben wurde, wobei Gesell allerdings nicht die Bedeutungen in den Klammern kannte: die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde).
Hier könnte ich Schluss machen und der "Normalbürger" sollte in der Lage sein, sich alles Weitere selbst zu erklären, wenn die halbwegs zivilisierte Menschheit, die sich bis heute im zivilisatorischen Mittelalter der kapitalistischen Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) aufhält, nicht religiös wäre. Die 3250 Jahre alte Zinsgeld-Religion, aus der die kapitalistische Marktwirtschaft entstand, indem sie den unbewussten Kulturmenschen (Untertan) psychologisch an die systemisch ungerechte und inhärent instabile Zinsgeld-Ökonomie anpasst, wurde vor 2600 Jahren während der Babylonischen Gefangenschaft des "von Gott auserwählten Volkes" geändert, sodass der Kulturmensch nur noch nachrangig "das Paradies bebauen und bewahren" und sich vorrangig "die Erde untertan machen" (d. h. als Zinsgewinner auf Kosten der Mehrarbeit vieler Zinsverlierer existieren) soll. Dieses im wahrsten Sinn des ursprünglichen Wortes idiotische Verhalten kennzeichnet alle Untertanen der Zinsgeld-Religion, sodass Jesus von den "Pharisäern und Schriftgelehrten" nicht mehr verstanden wurde – und auch nicht von der Sekte der Christen, die tief im geistigen Tod der Zinsgeld-Religion versunken die Erbsünde über die ganze Welt verbreitete: Bis zum Jüngsten Tag
Als der zuerst aus dem geistigen Tod der Zinsgeld-Religion am dritten Tag Auferstandene habe ich mir den beschissensten Job der Welt aufgehalst, um 7,8 Milliarden Idioten, die sich bevorzugt von berufsmäßigen Vollidioten regieren lassen, die banalsten Selbstverständlichkeiten zu erklären.
Friedrich Nietzsche, 1889
"Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht."
Silvio Gesell, 1921
Mit Zarathustra schuf Nietzsche einen fiktiven Propheten, der dem wirklichen Jesus am nächsten kommt, aus dem die christliche Kirche einen moralisierenden Wanderprediger machte. Was Jesus als erster Denker in der wenig bekannten Geschichte entdeckte und in Gleichnissen beschrieb, die erst 1945 mit den Nag Hammadi Schriften wiedergefunden wurden, ist heute leicht zu verstehen, weil es nur wenige Jahre nach Nietzsche von dem Sozialphilosophen Silvio Gesell wiederentdeckt und explizit beschrieben wurde, wobei Gesell allerdings nicht die Bedeutungen in den Klammern kannte: die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde).
Hier könnte ich Schluss machen und der "Normalbürger" sollte in der Lage sein, sich alles Weitere selbst zu erklären, wenn die halbwegs zivilisierte Menschheit, die sich bis heute im zivilisatorischen Mittelalter der kapitalistischen Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) aufhält, nicht religiös wäre. Die 3250 Jahre alte Zinsgeld-Religion, aus der die kapitalistische Marktwirtschaft entstand, indem sie den unbewussten Kulturmenschen (Untertan) psychologisch an die systemisch ungerechte und inhärent instabile Zinsgeld-Ökonomie anpasst, wurde vor 2600 Jahren während der Babylonischen Gefangenschaft des "von Gott auserwählten Volkes" geändert, sodass der Kulturmensch nur noch nachrangig "das Paradies bebauen und bewahren" und sich vorrangig "die Erde untertan machen" (d. h. als Zinsgewinner auf Kosten der Mehrarbeit vieler Zinsverlierer existieren) soll. Dieses im wahrsten Sinn des ursprünglichen Wortes idiotische Verhalten kennzeichnet alle Untertanen der Zinsgeld-Religion, sodass Jesus von den "Pharisäern und Schriftgelehrten" nicht mehr verstanden wurde – und auch nicht von der Sekte der Christen, die tief im geistigen Tod der Zinsgeld-Religion versunken die Erbsünde über die ganze Welt verbreitete: Bis zum Jüngsten Tag
Als der zuerst aus dem geistigen Tod der Zinsgeld-Religion am dritten Tag Auferstandene habe ich mir den beschissensten Job der Welt aufgehalst, um 7,8 Milliarden Idioten, die sich bevorzugt von berufsmäßigen Vollidioten regieren lassen, die banalsten Selbstverständlichkeiten zu erklären.
Stefan Wehmeier, 26.08.2021
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