Montag, 1. Mai 2023

Ökonomisches Denken

Nicht Adam Smith, sondern Moses beschrieb als Erster die Marktwirtschaft – und nicht Silvio Gesell, sondern Jesus von Nazareth erklärte als erster Denker in der bekannten Geschichte die monopolfreie Marktwirtschaft ohne Privatkapitalismus, was ihn zur berühmtesten – und zugleich am wenigsten verstandenen – Persönlichkeit der Welt machte, auf der bis heute die planetare Zeitrechnung basiert. (Staatskapitalismus - Privatkapitalismus - Marktwirtschaft)

Wer politisch "denkt", hat mit dem Denken, sofern es das zivilisierte Zusammenleben betrifft, noch gar nicht angefangen, weil es für kein einziges Zivilisationsproblem eine wie auch immer geartete "politische Lösung" gibt und der wahre Beginn der menschlichen Zivilisation (Himmel auf Erden = Nachfrage äquivalent Angebot) die "hohe Politik" überflüssig macht: Der Abbau des Staates
    Ökonomisches Denken beginnt mit der Rückkehr ins Paradies, d. h. mit der Wiederherstellung der Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft und Kapitalismus, die durch Jahrtausende lange Fehlinterpretation (sogenannte Exegese der Priesterschaft) der originären Abhandlung über Sach- und Finanzkapital in der Marktwirtschaft zerstört wurde. Alles, was der Schöpfungsmythos für das zivilisatorische Mittelalter der kapitalistischen Marktwirtschaft in einer genialen Metaphorik umschreibt, wurde für alle Arbeitenden (Untertanen) "undenkbar" gemacht, damit sie arbeiten, und ab 580 v. Chr. wurden auch alle Nichtarbeitenden zu Untertanen. Wer kein Untertan mehr sein will, sollte jedoch auf keinen Fall aufhören zu arbeiten, denn...

(Irrtümer des Marxismus) ...der Spruch "Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will" lockt die Arbeitenden auf eine falsche Fährte. Der Streik schadet dem Kapitalismus nicht nur nicht, sondern richtet seine Spitze gegen die Arbeitenden selbst, weil er dazu beiträgt, die Sachgüter knapp und daher Zins tragend zu halten. Durch Streik kann bestenfalls der Reallohn einer bestimmten Gruppe von Arbeitenden erhöht werden, und zwar stets auf Kosten der übrigen Arbeitenden, niemals aber auf Kosten des Zinses. Streikerfolge dieser Art sind immer nur Scheinerfolge, weil sie dem Zins nichts anzuhaben vermögen. Würde der Zins ernsthaft angetastet werden, dann antwortet unweigerlich ein Investitionsstreik des Geldes, der weit wirkungsvoller ist als der Streik der Arbeitenden! Im Interesse der Arbeitenden liegt es also, dass nicht gestreikt, sondern möglichst ununterbrochen gearbeitet wird. Nur dadurch ist es möglich, jene Fülle von Sachgütern zu schaffen, die notwendig ist, um den Zins herabzudrücken und zuletzt ganz zu beseitigen. Nach Gesells Worten soll der Zins in einem Meer von Kapital untergehen. Stillstehende Räder bilden lediglich ein Hindernis auf dem Wege zu diesem Ziel. Darum muss es anstelle der Marxschen Streikparole richtig heißen: "Alle Räder müssen laufen, soll das Kapital ersaufen."

Damit für allgemeinen Wohlstand und den Weltfrieden ununterbrochen gearbeitet werden kann, muss dem Urkapital Geld die Streikfähigkeit genommen und jedem Menschen die ganze Erde zur Verfügung gestellt werden: Freiland, die eherne Forderung des Friedens

Das zivilisatorische Mittelalter endet mit dem Weltuntergang und die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) beginnt mit dem Neuen Grundgesetz.

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 01.05.2023 
 

3 Kommentare:

  1. Antworten
    1. https://youtu.be/c0Efhz8jxNI?t=379

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    2. "Wer haftet für das neue Grundgesetz?"
      Nichts einfacher als das.
      Ich hafte. Und Sie?

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