Dienstag, 17. August 2021

Vorbereitung ist alles

Alle Untertanen der Zinsgeld-Religion sind sich der immensen Gefahr nicht bewusst, in der alle Menschen schweben, seit die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg verhindert. Das klingt paradox, solange man noch nicht weiß, dass eine Zinsgeld-Ökonomie nicht sprichwörtlich sondern existenziell auf den Krieg als Vater aller (weiteren) Dinge angewiesen ist, um den Geldkreislauf aufrecht zu erhalten: Die Hilflosigkeit der Untertanen

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet", sodass die hier veröffentlichten Artikel sich noch weit unter der Aufmerksamkeitsschwelle der sogenannten Öffentlichkeit befinden. Man könnte also vermuten, dass ohne diese Artikel alle "weltpolitischen Ereignisse" von 2008 bis heute genauso verlaufen wären. Die religiös verblendete Gesellschaft der Zinsgeld-Ökonomie wird jedoch zum größten Teil und die "hohe Politik" ganz vom kollektiv Unbewussten gesteuert, und "wenn an einem Punkt etwas geschieht, welches das kollektive Unbewusste berührt oder in Mitleidenschaft zieht, so ist es überall geschehen" (Carl Gustav Jung). Wäre ich nicht – und auch sonst niemand – seit 2007 aus dem geistigen Tod der Zinsgeld-Religion auferstanden, wäre Armageddon schon passiert und die Geschichte der halbwegs zivilisierten Menschheit damit beendet, denn ohne die Möglichkeit für den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation gibt es keine Zukunft mehr!

Technisch gesehen ist Armageddon das schnelle evident werden der globalen Liquiditätsfalle, die allein durch eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform, die nach Silvio Gesell "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht", verhindert wird – sobald die Menschheit nicht mehr religiös ist. Weil die Menschheit religiös ist, muss Armageddon passieren, bis die reale kollektive Angst vor dem Rückfall in die Steinzeit – wobei über 90% der Weltbevölkerung in kurzer Zeit verhungern müsste – größer wird als die eingebildete Angst vor dem "Verlust" der Religion. Erst dann können die banalsten Selbstverständlichkeiten soweit verstanden werden, dass vom einstigen Volk der Dichter und Denker ausgehend ein Kreuz an der richtigen Stelle gemacht wird.

Mit Idioten ist keine Volksherrschaft zu machen

Allein die Hoffnung, dass eines Jüngsten Tages der Himmel auf Erden entsteht, ließ "den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit" (das Christentum nach Nietzsche) entstehen, für den der Krieg der Vater aller Dinge war – bis die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge unmöglich machte. Wäre der "unsterbliche Schandfleck" nicht ausschließlich mit Idioten bevölkert, hätte schon der erste Weltkrieg nicht mehr stattfinden müssen, denn nach der Veröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) hätte die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) entstehen können, ohne die Bedeutungen in den Klammern zu kennen. Doch der Schandfleck wollte weiterhin seiner Berufung nachgehen, in totaler geistiger Umnachtung die Erbsünde über die ganze Welt zu verbreiten – und nach der "Finanzkrise" 2008 wäre damit Schluss gewesen, wenn nicht vorher einer am dritten Tag auferstanden wäre, um den Zivilisationsbeginn vorbereiten zu können.

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 17.08.2021 
 

1 Kommentar:

  1. https://youtu.be/uoREKB5KUsw
    Sie sehen es genau, doch begreifen es noch immer nicht. Es ist wie das Orakel sprach: du musst nur noch verstehen warum du dich so entschieden hast. Eine letzte Entscheidung für jeden.

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