"Das Problem kennen ist wichtiger, als die Lösung zu finden, denn die genaue Darstellung des Problems führt automatisch zur richtigen Lösung."
Albert Einstein
Im Unterschied zu naturwissenschaftlichen Problemen, an deren Lösungen sich alle beteiligen dürfen, die sich dazu berufen fühlen, kann bei erstmaliger Erkenntnis eines gesellschaftlichen Problems, dessen Lösung sich anfangs als zu schwierig erweist, um in absehbarer Zeit gefunden zu werden, dieses nur wenigen Eingeweihten (esoterischer Kreis) bekannt sein und muss darüber hinaus allen anderen unverständlich gemacht werden, um bis zur Lösung des Problems die Kulturentwicklung nicht zu gefährden. Wenn dann das Problembewusstsein auch im esoterischen Kreis verloren geht, kann (vorerst) niemand mehr wissen, worum es eigentlich geht:
Der Wikipedia-Artikel enthält mehr Denkfehler als vollständige Sätze, denn die Soziale Frage gibt es nicht erst seit der industriellen Revolution. Sie besteht schon solange, wie der Mensch Geld (in früheren Zeiten Edelmetallgeld) benutzt und es privates Bodeneigentum gibt. Beispielsweise musste das antike Römische Reich untergehen, weil die Soziale Frage noch ungelöst war:
Auch unsere heutige "moderne Zivilisation" wird untergehen, wenn die in der Theorie längst vorhandene Lösung der Sozialen Frage nicht rechtzeitig in die Praxis umgesetzt wird. Und je höher man auf der Stufenleiter der Arbeitsteilung nach oben kommt ohne eine stabile Makroökonomie, desto tiefer ist der Fall. Das ist sicherer als das Amen in der Kirche.
"Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, nicht selbst zu existieren braucht."
Charles Baudelaire
Heute können wir die Frage "Existiert ein Windows-Betriebssystem?" mit Ja beantworten, auch wenn es materialistisch betrachtet ein "Nichts" ist. Vor 3250 Jahren waren elektronische Computer noch unbekannt, aber ein biologisches Modell, das sich selbst Homo sapiens nennt, war schon seit etwa 150.000 Jahren in Gebrauch. Was man bei entsprechender Programmierung damit alles anstellen konnte, ist noch immer ganz erstaunlich. Beispielsweise hatte man Hunderttausende dazu gebracht, eine so gigantische Sinnlosigkeit wie die Cheops-Pyramide aufzuschichten. Heute ebenso sinnlos, aber zur damaligen Zeit überaus fortschrittlich war das "Programm Genesis", das zum "Auszug der Israeliten aus Ägypten" führte. Ob dabei ein paar halbverhungerte Flüchtlinge irgendwo durch die Wüste irrten, ist nebensächlich, denn die wesentliche Bedeutung ist die "Weiterentwicklung der menschlichen Kultur vom Ursozialismus (zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld, z. B. vorantikes Ägypten) zur Marktwirtschaft mit Geldkreislauf":
(Genesis_2,4-9) Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte. Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land. Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Gott der HERR (Jahwe) = künstlicher Archetyp "Investor"
Erde und Himmel = Angebot (Waren) und Nachfrage (Geld)
Regen / Feuchtigkeit = Geldemission / Liquidität
Lebendiger Mensch = selbständiger Unternehmer
Garten Eden (Paradies) = freie (d. h. monopolfreie) Marktwirtschaft
Früchte tragende Bäume = Gewinn bringende Unternehmungen
Baum des Lebens (ez pri ose pri: "Baum, der Frucht ist und Frucht macht") = Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis (ez ose pri: "Baum, der Frucht macht") = Geldverleih
(Genesis_3,1-5) Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
Frucht vom Baum der Erkenntnis = Urzins (S. Gesell) / Liquiditätsprämie (J. M. Keynes)
Mann / Adam = Sachkapital / der mit eigenem Sachkapital arbeitende Kulturmensch
Frau / Eva = Finanzkapital / der in neues Sachkapital investierende Kulturmensch
Tiere auf dem Feld = angestellte Arbeiter ohne eigenes Kapital (Zinsverlierer)
Schlange = Sparsamkeit (die Schlange erspart sich Arme und Beine)
Tod = geistiger Tod durch religiöse Verblendung
gut oder böse = egoistisch und gebildet oder selbstsüchtig und eingebildet
(Genesis_3,6-13) Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß.
Erbsünde = Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz)
"die Frau gab ihrem Mann von der Frucht" = Übertragung des Urzinses auf das Sachkapital
"nackt" sein = mit eigener Arbeit Geld verdienen
"bekleidet" sein = als Investor von der Arbeit anderer Zins erpressen (lat.: vestis = Kleidung)
"als der Tag kühl geworden war" = Abkühlung der Konjunktur (beginnende Liquiditätsfalle)
"unter den Bäumen im Garten verstecken" = so tun, als wäre der Zins Lohn für eigene Leistung
"die Frau, die du mir zugesellt hast" = Abhängigkeit von zinsträchtiger Ersparnis
(Genesis_3,15) Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir (der Schlange) und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Nachkommen der Schlange = Geldersparnisse
Nachkommen der Frau = neue Sachkapitalien
Kopf der Schlange = Kapitalmarktzins (Sachkapitalrendite)
(Genesis_3,16-24) Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.
"unsereiner" = die nichts anderes zu tun haben, als sich an der Mehrarbeit anderer zu bereichern
Vertreibung aus dem Paradies =
Verlust der Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft und Kapitalismus
Cherubim = Denkblockaden
Mit der genauen Darstellung des Problems haben wir auch schon die Lösung, die von studierten "Wirtschaftsexperten" und von der religiös verblendeten Masse gewählten "Spitzenpolitikern" bis heute nicht verstanden wird, obwohl – oder gerade weil – sie nach Ansicht des Verfassers "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht":
Ohne die Leistung von Silvio Gesell schmälern zu wollen, gibt es ein weit verbreitetes Gerücht, nach dem bereits ein gewisser Jesus von Nazareth die halbwegs zivilisierte Menschheit von der Erbsünde erlöst habe. Betrachten wir dazu die erst 1945 mit den Nag Hammadi Schriften (wieder-)gefundenen originalen Gleichnisse des Propheten und nicht die Entsprechungen in der "Bildzeitung der Antike" (die vier biblischen Evangelien), kann das Gerücht bestätigt werden:
(NHC II,2,016) Vielleicht denken die Menschen, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Welt zu werfen, und sie wissen nicht, dass ich gekommen bin, um Spaltungen auf die Erde zu werfen, Feuer, Schwert, Krieg. Es werden nämlich fünf in einem Hause sein. Drei werden gegen zwei und zwei gegen drei sein, der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater. Und sie werden als Einzelne dastehen.
(Matthäus 10,34-35) Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
(NHC II,2,030) Wo drei Götter sind, sind sie Götter; wo zwei oder einer sind, - ich bin mit ihm.
(Matthäus 18,20) Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
(NHC II,2,044) Wer den Vater lästern wird, dem wird man vergeben; wer den Sohn lästern wird, dem wird man vergeben; wer aber den heiligen Geist lästern wird, dem wird man nicht vergeben, weder auf der Erde noch im Himmel.
(Lukas 12,10) Und wer ein Wort gegen den Menschensohn sagt, dem soll es vergeben werden; wer aber den heiligen Geist lästert, dem soll es nicht vergeben werden.
(NHC II,2,055) Wer nicht seinen Vater hasst und seine Mutter, wird mir nicht Jünger sein können. Und wer seine Brüder nicht hasst und seine Schwestern und nicht sein Kreuz trägt wie ich, wird meiner nicht würdig sein.
(Matthäus 10,37-38) Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.
(NHC II,2,105) Wer den Vater und die Mutter kennen wird, er wird Sohn der Hure genannt werden.
(unwissenschaftliche Übersetzung / "moderne" theologische Interpretation von NHC II,2,105) Wer den Vater und die Mutter kennt, kann der Sohn einer Hure genannt werden?
(NHC II,2,106) Wenn ihr die zwei zu einem macht, werdet ihr Söhne des Menschen werden. Und wenn ihr sagt: "Berg, hebe dich hinweg!", wird er verschwinden.
(Matthäus 18,19) Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. (Matthäus 17,20) Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.
Mutter (der Kultur) = Summe aller Ersparnisse
Hure = Finanzkapital
Brüder und Schwestern = Sach- und Finanzkapitalien mit eingeschränkter Konkurrenz
Berg = Rentabilitätshürde des Urzinses
Vater (der Kultur) = volkswirtschaftliches Kreditangebot
Sohn = Kreditnachfrage für neue Sachkapitalien
heiliger Geist = umlaufgesichertes Geld (heilig = gesichert; Geist = Geldumlauf)
(NHC II,2,113) Seine Jünger sagten zu ihm: "Das Königreich, an welchem Tag wird es kommen?" Jesus sagte: "Es wird nicht kommen, wenn man Ausschau nach ihm hält. Man wird nicht sagen: "Siehe hier oder siehe dort", sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht." ***
Königreich des Vaters = Natürliche Wirtschaftsordnung
*** (Silvio Gesell, Vorwort zur 3. Auflage der NWO, 1918) "Die Wirtschaftsordnung, von der hier die Rede ist, kann nur insofern eine natürliche genannt werden, da sie der Natur des Menschen angepasst ist. Es handelt sich also nicht um eine Ordnung, die sich etwa von selbst, als Naturprodukt einstellt. Eine solche Ordnung gibt es überhaupt nicht, denn immer ist die Ordnung, die wir uns geben, eine Tat, und zwar eine bewusste und gewollte Tat."
Im Nachhinein betrachtet war nicht Friedrich Nietzsche "Der Antichrist",...
"Ich heiße das Christentum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, - ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit…"
...sondern es ist die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit, die sich in innerlichster Verdorbenheit "christlich" nennt! Solche Peinlichkeiten kommen vor,...
...aber man sollte sich davon nicht beirren lassen.
"Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel."
Friedrich Nietzsche (Menschliches, Allzumenschliches)
Es bleibt zu hoffen, dass die Wenigen noch rechtzeitig die Mehrheit bilden:
Stefan Wehmeier, 08.06.2018
„Um die grundsätzliche Lösung kommen wir nicht herum. Glaubt man, dass es notwendig ist, auf eine Sache, die man als Unwahrheit begreift, die menschliche Gesellschaft aufzubauen, so ist die Gesellschaft gar nicht erhaltenswert. Glaubt man, daß die Wahrheit genügend Fundament sein kann, dann verpflichtet einen das Gewissen, für die Wahrheit einzutreten und die Unwahrheit auszurotten.“
AntwortenLöschenEin schier aussichtsloses Unternehmen, andere zur Wahrnehmung der Wirklichkeit zu führen, solange diese sich freiwillig abhalten lassen.
Genügt es auf ein Zeitfenster zum Handeln zu hoffen? In München vor knapp einhundert Jahren hat es nicht funktioniert.
Trotz allem Grüße & Frohes Schaffen
prilleau.wordpress.com/obersalzberg/
AntwortenLöschenWas genau hat nicht funktioniert?
Sehr witzig, dein Comic.
AntwortenLöschenIm Chaos nach dem WK die Geld und Bodenreform durchzuführen.
"Am 7. April 1919 wurde vom Zentralrat der bayerischen Republik unter Ernst Niekisch und dem Revolutionären Arbeiterrat in München die bayerische Räterepublik ausgerufen. Hoffmann geriet in München in die Defensive, wurde für abgesetzt erklärt und wich mit seinem Kabinett nach Bamberg aus. In ihrer Führung war die Räterepublik zunächst von pazifistischen und anarchistischen Intellektuellen wie Ernst Toller, Erich Mühsam und Gustav Landauer geprägt. Nach dem von Rotgardisten unter dem Kommando Rudolf Egelhofers vereitelten – gegen die Räterepublik gerichteten – Palmsonntagsputsch dominierten ab 13./14. April führende KPD-Mitglieder wie Eugen Leviné, Max Levien und Egelhofer selbst (als Münchner Stadtkommandant) die Räteregierung."
"Im April 1919 wurde Gesell von Ernst Niekisch in die Revolutionsregierung der Münchner Räterepublik nach München gerufen. Diese bot ihm zunächst einen Sitz in der sogenannten Sozialisierungskommission an und ernannte ihn – nach einem Vorschlag Erich Mühsams und Gustav Landauers – kurze Zeit später zu ihrem „Volksbeauftragten für Finanzen“ mit Sitz in München. In dieser Zeit arbeitete Gesell mit dem Jura-Professor Karl Polenske von der Universität Greifswald sowie mit dem schweizerischen Arzt und Mathematiker Theophil Christen zusammen. Seine Amtszeit dauerte allerdings nur sieben Tage. Nach dem blutigen Ende der Räterepublik wurde Gesell inhaftiert. Dort teilte er die Zelle mit dem Dichter Gusto Gräser, dessen Revolutionsschrift er finanzierte. Nach mehrmonatiger Haft wurde er im Juli 1919 in einem Hochverratsprozess vor einem Münchner Standgericht aufgrund seiner Selbstverteidigungsrede freigesprochen."
1. Geschichte wiederholt sich nicht.
Löschen2. 2018 ist noch immer vor dem Krieg, 1919 war nach dem Krieg.
2.1. Wenn Krieg, dann gehen alle Lichter aus (nicht die natürlichen – Sonne, Mond und Sterne).
2.2. Wenn kein Krieg, dann:
2.2.1. der Geldkreislauf kommt zum Erliegen = Ende der menschlichen Zivilisation (zurück auf Start).
2.2.2. Beginn eines neuen Zeitalters auf Basis der Natürlichen Wirtschaftsordnung (NWO).
Andere Alternativen gibt es nicht.
Unbestritten alternativlos. Das lebendig Schaffende wird sich durchsetzen. 2.2.1.1. Es gibt heute noch gar keinen Geldkreislauf, sondern Schuld&Tilgung.
AntwortenLöschen"Es gibt heute noch gar keinen Geldkreislauf"
LöschenDamit ist wahrscheinlich gemeint, dass es keinen FEHLERFREIEN Geldkreislauf gibt.
Was mit "Schuld&Tilgung" gemeint ist, verstehe ich aber nicht.
Ok, kurz meine Sicht:
LöschenAn Stelle von Geld ist heute Kredit vorherrschend. Die ZB gibt (neues) Bargeld gegen die Verpfändung von "Wertpapieren" an Banken. Nicht-Banken sind für ihre Liquidität auf Kredit im vorherrschenden Zahlungsmittel angewiesen. Der Betrag von M1 ist unkontrolliert, stört die Spitze des Nahrungsnetzes aber gar nicht, sie kontrollieren die Ausgabe und der Rückfluss ist garantiert&erzwungen. Also kein Kreislauf, wie mit Münzen oder Datteln oder Muscheln, sondern eine "asset backed" Heißluftballonfahrt.
Das Kreditwesen würde sich im Zuge der nWO anpassen und mit einer richtigen Währung zum Diener des allgemeinen Wohlergehens.
Eine so unverständliche Erklärung von Geld, Kredit, Banken usw. ist mir noch selten begegnet. Möglicherweise ist das der Kürze geschuldet.
LöschenDie Erklärungen von S. Gesell, H. Creutz oder S. Wehmeier sind um Welten besser:
http://opium-des-volkes.blogspot.com/2013/01/geldtheorie.html
https://www.swupload.com/data/Geld-Geldmengen-Geldillusionen.pdf
http://opium-des-volkes.blogspot.com/2012/10/geld.html
Die drei Links las ich als sie veröffentlicht wurden und seitdem mehr als einmal, Inhalte sind studiert und integriert.
AntwortenLöschenWillkommen in der Matrix!
Sehen Sie sich doch einmal um! Glauben Sie etwa, Sie sind mit Ihrer Verzweiflung, Ihrer Wut und Ihrer Angst alleine? Das Problem ist, dass wir geistig inzwischen so degeneriert sind, dass wir voneinander abgeschnitten wurden. Jeder sitzt für sich im stillen Kämmerlein, fühlt sich einsam und machtlos und traut sich nicht, seinen Nächsten anzusprechen! Warum? Weil er Angst hat, dass der Nächste „anders“ denken könnte! Also hält man vorsichtshalber lieber gleich den Mund! Genau das ist die Spaltung, die wie ein unsichtbarer Keil zwischen uns alle getrieben wurde. Natürlich gibt es Idioten, die es einfach nicht begreifen oder die davon sogar noch profitieren. Aber so sind längst nicht alle! Aber es gibt auch genügend, die sich zwar großartig beschweren können, aber zugleich nicht dazu fähig sind, auch nur „ein kleines bisschen Rückgrat“ zu zeigen! Und es gibt inzwischen sehr viel mehr Menschen, die wirklich mutig handeln, als noch vor einigen Jahren! Schließen Sie sich diesen Menschen an, begleiten Sie sie oder nehmen Sie sich ein Beispiel an ihnen!
Also egal, was Sie tun: „Umsonst“ ist es niemals. Denken Sie an das Saatkorn: Es braucht nun einmal seine Zeit um aufgehen zu können! Und werden Sie sich wirklich bewusst darüber, auf welcher Seite Sie eigentlich stehen. Hier geht es nicht um eine Ideologie, einen Kult, eine Religion oder gar um eine Sekte! Hier geht es auch nicht um Rassismus, Hass, Ausgrenzung, Übervorteilung oder Krieg! Nein, hier, bei der Auferstehung, geht es um Wahrheit, Freiheit, Autonomie und Gerechtigkeit für alle Völker!
"Und es gibt inzwischen sehr viel mehr Menschen, die wirklich mutig handeln, als noch vor einigen Jahren! Schließen Sie sich diesen Menschen an, begleiten Sie sie oder nehmen Sie sich ein Beispiel an ihnen!"
LöschenZur Klarstellung: Die (noch) nicht Auferstandenen haben sich den Auferstandenen anzuschließen, nicht umgekehrt! Josef gehört mit Sicherheit zu den Auferstandenen.
Dann ist doch alles chic. Wieviele sind wir?
AntwortenLöschenWer führt? Der Einäugige? Nein, doch wohl nur der klar Sehende, kann doch gar nicht anders sein. Der Übermensch beweist sich jeden Tag aufs Neue.
Frohes Schaffen