Das Ende des sogenannten globalisierten Kapitalismus kommt nun in immer kürzeren Schritten unaufhaltsam auf uns zu:
"Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis der Waren, und das Angebot richtet sich nach dem Vorrat. Mehrt sich der Vorrat, so wächst auch das Angebot; nimmt der Vorrat ab, so geht auch das Angebot zurück. Vorrat und Angebot fallen somit in eins zusammen, und statt: "Angebot und Nachfrage" könnte es ebenso richtig heißen: "Vorrat und Nachfrage" bestimmen den Preis. Die Voraussetzungen der Quantitätstheorie werden durch diese Fassung sogar besser hervorgehoben.
Die Quantitätstheorie, die für alle Waren ohne wesentliche Einschränkung als richtig anerkannt wird, hat man auch auf das Geld übertragen und gesagt, dass der Preis des Geldes vom Geldvorrat bestimmt wird; doch hat die Erfahrung gezeigt, dass das Geldangebot vom Geldvorrat nicht so beherrscht wird, wie für solche Quantitätstheorie vorausgesetzt wird. Während der Geldvorrat oft unverändert bleibt, ist das Geldangebot den größten Schwankungen unterworfen.
… Für das Geldangebot sind die Marktverhältnisse jedenfalls von größter Bedeutung, und wenn wir eben von den Waren sagten, dass Vorrat und Nachfrage den Preis bestimmen, so könnte man vom Geld ebenso richtig sagen, dass "Stimmung und Nachfrage" seinen Preis bestimmen."
"Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis der Waren, und das Angebot richtet sich nach dem Vorrat. Mehrt sich der Vorrat, so wächst auch das Angebot; nimmt der Vorrat ab, so geht auch das Angebot zurück. Vorrat und Angebot fallen somit in eins zusammen, und statt: "Angebot und Nachfrage" könnte es ebenso richtig heißen: "Vorrat und Nachfrage" bestimmen den Preis. Die Voraussetzungen der Quantitätstheorie werden durch diese Fassung sogar besser hervorgehoben.
Die Quantitätstheorie, die für alle Waren ohne wesentliche Einschränkung als richtig anerkannt wird, hat man auch auf das Geld übertragen und gesagt, dass der Preis des Geldes vom Geldvorrat bestimmt wird; doch hat die Erfahrung gezeigt, dass das Geldangebot vom Geldvorrat nicht so beherrscht wird, wie für solche Quantitätstheorie vorausgesetzt wird. Während der Geldvorrat oft unverändert bleibt, ist das Geldangebot den größten Schwankungen unterworfen.
… Für das Geldangebot sind die Marktverhältnisse jedenfalls von größter Bedeutung, und wenn wir eben von den Waren sagten, dass Vorrat und Nachfrage den Preis bestimmen, so könnte man vom Geld ebenso richtig sagen, dass "Stimmung und Nachfrage" seinen Preis bestimmen."
Silvio Gesell
("Warum die sogenannte rohe Quantitätstheorie dem Geld gegenüber versagt", 1916)
("Warum die sogenannte rohe Quantitätstheorie dem Geld gegenüber versagt", 1916)
Was machen studierte "Wirtschaftsexperten" und gewählte "Spitzenpolitiker", wenn das Geld nicht angeboten wird? Sie vergrößern die Geldmenge und versuchen "gute Stimmung" zu verbreiten. Zu mehr reicht es nicht, und so sieht dann der Anfang vom Ende aus: