Sonntag, 1. Mai 2022

Mit dem Denken anfangen

Ich habe lange überlegt, ob mit der politischen Seifenoper noch etwas anzufangen ist, und musste diesen Gedanken nun endgültig verwerfen. Ein seit Jahrtausenden religiös verblendetes Volk ist nicht souverän, und wenn es eine politische Seifenoper wählt, kann das, was dabei herauskommt, nur die "Schaumkrone des Schwachsinns" sein: Die invertierte Gesellschaft
    Jede durch zufällige Losentscheidung zusammengewürfelte Truppe hat eine höhere Intelligenz als die gleiche Anzahl von einer religiös verblendeten Masse gewählter "Spitzenpolitiker". Es wäre also in jedem Fall von Nachteil, ausgerechnet die politische Seifenoper bei der Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung assistieren zu lassen. Somit ergibt sich die kuriose Situation, zumindest für eine gewisse Zeit (etwa acht Jahre) autokratischer Alleinherrscher sein zu müssen, um die Demokratie (Volksherrschaft) verwirklichen zu können:

März 2020: Schaumkrone des Schwachsinns

(Einheitsübersetzung 1980 / Offenbarung 21,3-5) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.

Bis Herbst 2008 hatte ich gehofft, mir das ersparen zu können; unter der Voraussetzung, dass das einstige Volk der Dichter und Denker noch soviel Restverstand aufbringt, die schon seit über einem Jahrhundert banalsten Selbstverständlichkeiten dann zu verstehen, wenn man zusätzlich erklärt, warum sie bisher nicht verstanden wurden. Das war eine naive Hoffnung, denn Untertanen wollen nicht denken, sondern gedacht werden; sie fangen erst dann mit dem Denken an, wenn in kurzer Zeit die globale Liquiditätsfalle (Armageddon) evident wird und der Geldkreislauf nur noch mit dem Neuen Grundgesetz so schnell wieder gestartet werden kann, wie er zuvor zum Erliegen kam.
    Und schon hat man nicht nur 80 Millionen sondern fast 8 Milliarden Untertanen am Hals, die erst einmal 15 Jahre Vorsprung im Denken aufholen müssen, bis man genügend andere Götter neben sich hat, um endlich als zivilisierter Mensch leben zu können:

März 2022: Es bleibt einem nichts erspart

Was für ein Segen, dass ich (noch) nicht in einem Palast wohne, sonst wäre der umgebende Park schon mit Pilgern verstopft. Also nochmal zum Mitschreiben: Jeder Mensch ist Gott; es sei denn, er*sie*sonstwas will nicht selbständig denken (wer nicht selbständig denkt, denkt gar nicht) und lässt sich von einem künstlichen Archetyp steuern, der vor 3250 Jahren im kollektiv Unbewussten einprogrammiert wurde, um das zivilisatorische Mittelalter der Zinsgeld-Ökonomie zu begründen, das wiederum zu einem materialistisch-reduktionistischen Weltbild führte, das allen Untertanen der Zinsgeld-Religion nur einen winzigen Ausschnitt der Wirklichkeit zeigt:

April 2022: Was ist eine Weltmacht?

Das Basiswissen zum Verständnis der Gegenwart reicht aus, um mit dem Denken anzufangen.

Stefan Wehmeier, 01.05.2022 
 

2 Kommentare:

  1. Seit 3250 Jahren wird immer wieder das Spiel "Gut gegen Böse" gespielt.
    Seit 3250 Jahren endet dieses Spiel mit dem Sieg des/der Guten.
    ("Der Sieger schreibt die Geschichte" bzw. "Die Geschichte wird vom Sieger geschrieben" [Winston Churchill?, Herman Göring?, Napoleon Bonaparte?])

    Aktuell läuft das letzte Spiel "Gut gegen Böse". Diesmal endet das Spiel mit einem Unentschieden – es wird entweder zwei Verlierer oder zwei Gewinner geben.
    Danach wird dieses Spiel nicht mehr benötigt.

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  2. Die Wahrheit steht alleine aufrecht, und wer in seinen Taten wahrhaftig ist wird bestehen.

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