"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."
Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008)
Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand und in der Zeit vom 13. bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert war das heute seit Jesus von Nazareth nutzlose Programm Genesis die fortschrittlichste künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten für die psychologische Anpassung des arbeitenden "von Gott auserwählten Volkes" an eine noch fehlerhafte, d. h. systemisch ungerechte und inhärent instabile Makroökonomie. Für hinreichende Gerechtigkeit und Stabilität sorgte eine Sozialgesetzgebung, die schon deutlich besser war als die der heutigen "sozialen Marktwirtschaft", und damit gab es eine zielgerichtete Weiterentwicklung in die Zukunft, in der man die systemische Ungerechtigkeit ganz zu überwinden trachtete:
"Die Gesetze, die zur Ordnung seines Gemeinwesens ihm in der Wüste von Gott durch Moses gegeben werden, tragen sofort den Charakter der volkswirtschaftlichen Epoche an sich, ohne irgend welche feudale Übergangsstufen zu berücksichtigen. Diese Gesetze zeigen aber auch noch andere beneidenswerte Merkmale. Nirgends haben sie den Charakter des Zaghaften oder gar der Konzessionen nach allen Seiten. Sie haben auch nicht vorgesehen, dass sie immerwährend durch Novellen verbessert oder verschlechtert werden. Die mosaischen Gesetze zeichnen sich aus durch ihre absolute Entschiedenheit, durch ihre großen, Alles umfassenden prinzipiellen Gesichtspunkte, durch ihren bestimmten Willen, als unabänderliche Gesetze für alle Zeiten zu gelten, durch ihren klaren, unzweideutigen Blick in die Zukunft, für den Fall des Gehorsams wie für den Fall des Ungehorsams, und durch ein inniges Durchdringen der religiösen, sittlichen und wirtschaftlichen Anschauungen. Was also die moderne ethische Nationalökonomie mühsam und vielfach noch unklar zu erreichen strebt, das hat schon die mosaische Gesetzgebung in bewundernswerter Weise vorweggenommen.
Auch der andere Stolz unserer Nationalökonomie, dass Adam Smith als Erster sein wirtschaftliches Lehrgebäude auf die Arbeit gebaut habe, ist eigentlich wenig begründet. Denn die mosaische Gesetzgebung hat hier schon längst die Priorität erworben und zwar in einer Weise, die von Adam Smith nicht einmal erreicht wurde. Der mosaische Staat war nicht nur auf die Arbeit der unteren Volksmasse, sondern auf die Arbeit als allgemeine Menschenpflicht, als göttliches Gebot gebaut. Schon vom Anfang an war nach Moses die Bestimmung des Menschen die Arbeit;..."
Prof. Dr. Gustav Ruhland (Die wirtschaftspolitischen Grundsätze der mosaischen Gesetzgebung)
Für die Einhaltung und konsequente Anwendung der mosaischen Gesetze sowie für die besondere Aufgabe, den vorhergesagten Propheten noch verstehen zu können, der erklären würde, wie die in Genesis 3,15-19 umschriebenen Ungerechtigkeiten ("Gottesstrafen" für das religiöse Volk) zu überwinden und damit allgemeiner Wohlstand und der Weltfrieden zu verwirklichen sind, musste die Bedeutung der Genesis im esoterischen Kreis der jüdischen Priesterschaft erhalten bleiben.
Während der Babylonischen Gefangenschaft (597 – 539 v. Chr.) ging das Problembewusstsein jedoch verloren, sodass der Prophet bis heute allgemein unverstanden blieb, und der Rest der bedauerlichen Geschichte steht in den Geschichtsbüchern: Das Phänomen Mainstream
Stefan Wehmeier, 13.05.2022
Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008)
Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand und in der Zeit vom 13. bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert war das heute seit Jesus von Nazareth nutzlose Programm Genesis die fortschrittlichste künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten für die psychologische Anpassung des arbeitenden "von Gott auserwählten Volkes" an eine noch fehlerhafte, d. h. systemisch ungerechte und inhärent instabile Makroökonomie. Für hinreichende Gerechtigkeit und Stabilität sorgte eine Sozialgesetzgebung, die schon deutlich besser war als die der heutigen "sozialen Marktwirtschaft", und damit gab es eine zielgerichtete Weiterentwicklung in die Zukunft, in der man die systemische Ungerechtigkeit ganz zu überwinden trachtete:
"Die Gesetze, die zur Ordnung seines Gemeinwesens ihm in der Wüste von Gott durch Moses gegeben werden, tragen sofort den Charakter der volkswirtschaftlichen Epoche an sich, ohne irgend welche feudale Übergangsstufen zu berücksichtigen. Diese Gesetze zeigen aber auch noch andere beneidenswerte Merkmale. Nirgends haben sie den Charakter des Zaghaften oder gar der Konzessionen nach allen Seiten. Sie haben auch nicht vorgesehen, dass sie immerwährend durch Novellen verbessert oder verschlechtert werden. Die mosaischen Gesetze zeichnen sich aus durch ihre absolute Entschiedenheit, durch ihre großen, Alles umfassenden prinzipiellen Gesichtspunkte, durch ihren bestimmten Willen, als unabänderliche Gesetze für alle Zeiten zu gelten, durch ihren klaren, unzweideutigen Blick in die Zukunft, für den Fall des Gehorsams wie für den Fall des Ungehorsams, und durch ein inniges Durchdringen der religiösen, sittlichen und wirtschaftlichen Anschauungen. Was also die moderne ethische Nationalökonomie mühsam und vielfach noch unklar zu erreichen strebt, das hat schon die mosaische Gesetzgebung in bewundernswerter Weise vorweggenommen.
Auch der andere Stolz unserer Nationalökonomie, dass Adam Smith als Erster sein wirtschaftliches Lehrgebäude auf die Arbeit gebaut habe, ist eigentlich wenig begründet. Denn die mosaische Gesetzgebung hat hier schon längst die Priorität erworben und zwar in einer Weise, die von Adam Smith nicht einmal erreicht wurde. Der mosaische Staat war nicht nur auf die Arbeit der unteren Volksmasse, sondern auf die Arbeit als allgemeine Menschenpflicht, als göttliches Gebot gebaut. Schon vom Anfang an war nach Moses die Bestimmung des Menschen die Arbeit;..."
Prof. Dr. Gustav Ruhland (Die wirtschaftspolitischen Grundsätze der mosaischen Gesetzgebung)
Für die Einhaltung und konsequente Anwendung der mosaischen Gesetze sowie für die besondere Aufgabe, den vorhergesagten Propheten noch verstehen zu können, der erklären würde, wie die in Genesis 3,15-19 umschriebenen Ungerechtigkeiten ("Gottesstrafen" für das religiöse Volk) zu überwinden und damit allgemeiner Wohlstand und der Weltfrieden zu verwirklichen sind, musste die Bedeutung der Genesis im esoterischen Kreis der jüdischen Priesterschaft erhalten bleiben.
Während der Babylonischen Gefangenschaft (597 – 539 v. Chr.) ging das Problembewusstsein jedoch verloren, sodass der Prophet bis heute allgemein unverstanden blieb, und der Rest der bedauerlichen Geschichte steht in den Geschichtsbüchern: Das Phänomen Mainstream
Stefan Wehmeier, 13.05.2022
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