Freitag, 12. März 2021

Ende der Herrschaft der Dummheit

"Die Masse nimmt nicht den Geist, sondern nur die Mittelmäßigkeit in sich auf. Es hat nicht, wie man so oft wiederholt, die »ganze Welt mehr Geist als Voltaire«, sondern Voltaire hat zweifellos mehr Geist als die »ganze Welt«, wenn man unter dieser die Massen versteht."

Gustave Le Bon (Psychologie der Massen)

Was für den Geist gilt, gilt analog für die Geistlosigkeit: Es ist nicht das Volk dümmer als der führende Politiker, sondern der vom Volk gewählte, führende Politiker ist zweifellos dümmer als das Volk, solange sich alle in religiöser Verblendung befinden. Wer daran zweifelt, muss nur die deutschen Bundeskanzler nach dem zweiten Weltkrieg bis heute Revue passieren lassen. Es ist festzustellen, dass diese von einer Legislaturperiode zur nächsten immer dümmer wurden. Heute hat die Dummheit der Regierung ein nicht mehr zu tolerierendes Ausmaß angenommen, und Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit:

Dummheit muss weh tun

Um die ganze Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg bis heute zu verstehen, sind nur zwei Größen relevant, die nicht von der Politik bestimmt werden, sondern von denen die Politik bestimmt wird: der Kapitalmarktzins und der DAX. Von 1950 bis heute ist der Kapitalmarktzins von anfänglich ca. 10% pro Jahr kontinuierlich bis fast auf Null gesunken, während der DAX seit den 1980er Jahren im Mittel exponentiell gestiegen ist und zwischenzeitlich durch Crashs nach unten korrigiert wurde. Mit dem bevorstehenden Crash ist Schluss:

Was mit Sicherheit passieren wird

"Um die Macht und den ungeheuren Einfluss des Geldwesens auf die jeweilige Kulturgestaltung zu verstehen, müssen wir bedenken, dass das Geld die Voraussetzung der Arbeitsteilung und somit auch unserer hochentwickelten Technik ist. Wir müssen uns darüber klar sein, dass der größte Teil unserer heutigen Kulturvölker wiederum nur der Arbeitsteilung und der durch sie ermöglichten hohen Technik der Produktion und des Verkehrs überhaupt die Daseinsmöglichkeit verdankt. Ohne die Arbeitsteilung könnte z. B. das heutige Europa kaum den zehnten Teil seiner Bevölkerung ernähren, und auch dieser Rest würde nur ein kümmerliches und elendes Dasein gleich Wilden führen können. Denken wir uns also das Geldwesen und somit die Arbeitsteilung und die auf ihr beruhende hochentwickelte Technik hinweg, so wäre eine Katastrophe vorauszusehen, wie sie die Welt kaum jemals gesehen hat, und wenige Jahrzehnte würden bestimmt genügen, um die Überreste einst stolzer Kulturvölker um Jahrtausende zurück in die Barbarei zu schleudern."

Juni 2020: Wie kommt man von A nach B?

Der finale Crash beendet das zivilisatorische Mittelalter (Zinsgeld-Ökonomie), weil der Krieg – zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Kapitalmarktzins anzuheben und damit das Zinsgeld wieder in Umlauf zu bringen – nur solange der Vater aller Dinge sein konnte, wie es noch keine Atomwaffen gab! Seit dem zweiten Weltkrieg verhindert die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg, sodass nach dem finalen Crash, der den Zinsgeld-Kreislauf und damit die Arbeitsteilung zum Stillstand bringt, nur zwei Möglichkeiten verbleiben:

1) Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus).

2) Über 90% von 7,8 Milliarden Menschen müssen in kurzer Zeit verhungern, damit vielleicht noch ein kleiner Rest übrig bleibt, der die letzten 10.000 Jahre Kulturentwicklung wiederholen darf.

Von einer religiös verblendeten Masse gewählte "Spitzenpolitiker" und an staatlichen Universitäten (Verdummungsanstalten) indoktrinierte "Wirtschaftsexperten" können die freie (d. h. monopolfreie) Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) noch weniger verstehen als der dümmste Bauer (ohne die Bauern beleidigen zu wollen), und wäre ich nicht schon seit Mai 2007 aus dem geistigen Tod der Zinsgeld-Religion auferstanden, um den Zivilisationsbeginn vorbereiten zu können, hätte die halbwegs zivilisierte Menschheit keine Überlebenschance! Wer erst dann mit dem selbständigen Denken anfängt, sobald die globale Liquiditätsfalle (Armageddon) evident wird, hat schon verloren. Also entweder unterschreiben oder verhungern:

Neues Grundgesetz

(Silvio Gesell, 1923) "In einer Autokratie genügt es, wenn ein Mann die Währungsfrage studiert. In der Demokratie muss das ganze Volk sich dieser Aufgabe unterziehen, wenn die Demokratie nicht den Demagogen verfallen soll."

Damals wie heute verfällt das Volk – solange es religiös ist – lieber den Demagogen,...

Auf die Schnelle eine Diktatur errichten

...sodass ich für eine Übergangszeit von acht Jahren autokratischer Alleinherrscher sein werde, bis die Mehrheit demokratiefähig ist. Nach der praktischen Durchführung der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform sind sehr viele in der Zinsgeld-Ökonomie entstandene und in der Freiwirtschaft nur die Freiheit aller unnötig einschränkende Gesetze kontrolliert abzubauen und durch möglichst wenige sinnvolle Gesetze zu ersetzen. Ich habe keine große Lust dazu (und ohne angemessene Bezahlung schon gar nicht), aber diese Arbeit kann nur jemand machen, der sich schon seit vielen Jahren in die Natürliche Wirtschaftsordnung hineingedacht hat. Dadurch hat niemand etwas zu befürchten, denn zum Einen ist alles, was mit einer "repräsentativen Demokratie" erreicht werden soll, aber in einer Zinsgeld-Ökonomie nie erreicht werden kann, schon allein durch die Geld- und Bodenreform erreicht; und zum Anderen hat die Autokratie in den ersten Jahren der Freiwirtschaft das genaue Gegenteil der Autokratie im zivilisatorischen Mittelalter zum Ziel: Die Freiheit aller wird nicht eingeschränkt, sondern erhöht, um die Beherrschung des Menschen durch andere Menschen abzuschaffen und damit die wahre Macht für jeden Einzelnen zu verwirklichen:

Die Beherrschung der Dinge

 
Stefan Wehmeier, 12.03.2021 
 
 
 

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