Mittwoch, 1. Dezember 2021

Vom kollektiven Wahnsinn zur Vernunft

"Derjenige ist wahnsinnig, der ein Geheimnis in jedweder anderen Art niederschreibt als in einer, die es vor den Gewöhnlichen verbirgt und selbst den Gelehrten und ernsthaften Studenten nur mit Mühe sinnhaftig werden lässt." (Roger Bacon, 13. Jahrhundert)

Nach dieser Definition gibt es nichts Wahnsinnigeres, als das seit dem "Auszug aus Ägypten" vor etwa 3250 Jahren bestgehütete Geheimnis der Erbsünde offenzulegen, das die Geschichte der halbwegs zivilisierten Menschheit in drei kulturhistorische Tage und zwei Nächte unterteilt:

(Einheitsübersetzung 1980 / Lukas 18,31-34) Jesus versammelte die Zwölf um sich und sagte zu ihnen: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird sich alles erfüllen, was bei den Propheten über den Menschensohn steht: Er wird den Heiden ausgeliefert, wird verspottet, misshandelt und angespuckt werden, und man wird ihn geißeln und töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen. Doch die Zwölf verstanden das alles nicht; der Sinn der Worte war ihnen verschlossen und sie begriffen nicht, was er sagte.

Erster Tag:
Auszug aus Ägypten (ca. 1250 v. Chr.) bis zur Babylonischen Gefangenschaft (597-539 v. Chr.)

Zweiter Tag:
Auferstehung Jesus (ca. 12-16) bis zur Vernichtung der Gnosis durch die kath. Kirche im 4. Jh.

(NHC II,3,21) Diejenigen, die sagen: "Der Herr ist zuerst gestorben und dann auferstanden", sind im Irrtum. Denn er ist zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die Auferstehung erwirbt, wird er sterben.

Dritter Tag: Seit Mai 2007

(NHC II,2,108) Jesus sagte: Wer von meinem Mund trinken wird, wird werden wie ich; ich selbst werde er werden, und die verborgenen Dinge werden sich ihm offenbaren.

Ein kulturhistorischer Tag ist eine Epoche mit bewusster Weiterentwicklung in die Zukunft, während in den Zwischenzeiten geistiger Umnachtung kein Bewusstsein existiert und auch die Kenntnis der Wiedergeburt verloren geht. Seit "die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat" (die christliche Kirche nach Nietzsche) "gegen Gesundheit, Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele, gegen das Leben selbst..." agiert, befindet sich die halbwegs zivilisierte Menschheit in der dunkelsten Epoche der Geschichte, was nicht nötig gewesen wäre, hätte die jüdische Priesterschaft das ihr von Moses anvertraute Wissen um die wirkliche Bedeutung der Erbsünde bis zum Beginn der Zeitrechnung bewahrt. In diesem Fall wäre die Erbsünde seit Jesus überwunden, und wo die Menschheit dann heute wäre, ist so wenig vorstellbar wie die etwa 1700 Jahre entfernte Zukunft. Das erscheint zunächst als ein Widerspruch zur Behauptung, der dritte Tag habe bereits im Mai 2007 begonnen, doch wäre das nicht der Fall gewesen, wären über 90% der Weltbevölkerung schon verhungert und der kleiner werdende Rest würde sich aktuell durch ein "Mad Max"-Szenario kämpfen, was den Rückfall in die Steinzeit nicht mehr aufhält.

Dem "Normalbürger", der seit dem "Auszug aus Ägypten" in der Erbsünde existiert, ohne sich der Erbsünde bewusst zu sein, die alle Zivilisationsprobleme erzeugt, fehlt die Vergleichsmöglichkeit, um sich die Welt mit oder ohne Erbsünde sowie die noch gegenwärtige erbsündige Welt mit oder ohne auferstandene Menschen, die sich der Erbsünde bewusst sind, vorstellen zu können. Und weil es mittlerweile acht Milliarden "Normalbürger" gibt, die sich alle für "normal" halten, kann man den Wahnsinnigen die Erbsünde nicht mehr erklären, auch wenn ihre technische Überwindung heutzutage "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht":

Neues Grundgesetz

Sobald das Neue Grundgesetz gilt, das, wenn die Wahnsinnigen nicht wahnsinnig wären, schon seit 2008 gelten könnte, ist die Erbsünde überwunden und der Himmel auf Erden verwirklicht. Die Wahnsinnigen zogen es jedoch vor, nicht nur wahnsinnig zu bleiben, sondern den Wahnsinn noch zu steigern, wobei der individuelle Wahnsinn mit der "gesellschaftlichen Position" zunimmt:

"Bis du dem Unbewussten bewusst wirst, wird es dein Leben steuern und du wirst es Schicksal nennen." (Carl Gustav Jung)

Es war das Schicksal einer Angela Merkel, zu einer Zeit "Frau Bundeskanzlerin" zu spielen, als im einstigen Land der Dichter und Denker 30.000 Vogelschredder aufgestellt wurden, die außer Landschafts-verschandelung, Netzschwankungen und Strompreiserhöhung anscheinend nichts (siehe: "Energiewende ins Nichts" von Prof. Hans-Werner Sinn) bewirken, und als am Ende dieser Zeit noch die Schließung von Geschäften, das Tragen von Idioten-Masken und das Impfen gegen "krankmachende Viren" (es gibt gar keine; siehe: "Viren entwirren" von Dr. Stefan Lanka) verordnet wurde. Frau Merkel war dafür die geeignetste Person, weil sie gern und so lange wie möglich "Frau Bundeskanzlerin" spielen wollte – und dafür auch bereit war, an einen "anthropogenen Klimawandel" (siehe: "Der politogene Klimawandel" von Prof. Werner Kirstein) und noch an eine "Corona-Pandemie" (siehe: "Virus-Wahn" von Dr. Claus Köhnlein) zu glauben – und weil sie als eine im "real existierenden Sozialismus" (Staatskapitalismus) aufgewachsene Pfarrerstochter die geringste Ahnung von Makroökonomie hatte. Jeder anderen Person, die "Bundeskanzler*in" gespielt hätte, wären möglicherweise Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen gekommen, aber diese Zweifel waren einer Angela Merkel fremd.

Eine Energiewende ins Nichts hat sehr wohl eine Wirkung, und dafür sind die Parameter "extrem teuer" und "vollkommen nutzlos" ideal: es ist eine keynesianische Maßnahme zum Hinauszögern der deflationären Abwärtsspirale. Diese hätte dann mit dem bisher steilsten Börsencrash ab März 2020 eingesetzt und nicht nur die deutsche, sondern die ganze Zinsgeld-Ökonomie lahmgelegt, wäre nicht vom kollektiv Unbewussten ein als Deflations-Notbremse wirkender Lockdown im globalen Maßstab befohlen worden, der den Crash unterbrach und die größte Spekulationsblase aller Zeiten entstehen ließ, die bald umso schneller und dann vollständig platzt.

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 01.12.2021 
 

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