Donnerstag, 13. Mai 2021

Lockdown oder Deflation

Die Klimareligion war "Begründung" für die ideale (d. h. extrem teure und vollkommen nutzlose) keynesianische Maßnahme "Energiewende" (wobei Prof. Sinn nicht weiß, dass es einen "Mensch-gemachten Klimawandel" gar nicht gibt), um die Zinsgeld-Ökonomie hinauszuzögern, und das ganze Geheimnis der Corona-Religion ist, dass ein Lockdown das Abgleiten der Volkswirtschaft in die Deflation noch für kurze Zeit aufhält, wenn der Keynesianismus nicht mehr weiterhilft.

Lockdown - wozu eigentlich?

Gerät eine kapitalistische Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) in die Deflation, bricht sie komplett zusammen. Bei fallenden Preisen wird der Kauf aller Waren, die nicht dringend benötigt werden, verzögert, weil die Geldbesitzer, die es nicht eilig haben, auf niedrigere Preise spekulieren. Die Warenproduzenten, die es eilig haben zu verkaufen, müssen die Preise weiter senken, um überhaupt noch verkaufen zu können, und so schaukeln sich die Effekte gegenseitig hoch, bis die Volkswirtschaft am Boden liegt. Die deflationäre Abwärtsspirale muss mit allen Mitteln verhindert werden, egal, wie grotesk diese Mittel aus aufgeklärter Sicht sind und welche Kollateralschäden dabei entstehen. Bis 1945 waren diese Kollateralschäden immer größere Kriege, und seitdem wird der dritte Weltkrieg durch die atomare Abschreckung verhindert. Das brachte in der Endzeit – die etwa 1968 begann, wo der dritte Weltkrieg ohne atomare Abschreckung fällig gewesen wäre – die Phänomene Klimareligion und Corona-Religion hervor:

Selbst wenn es einen Treibhauseffekt in der Erdatmosphäre gäbe, würde auch eine Verdoppelung des CO2-Gehalts, die durch menschliche Aktivität nicht zu erreichen wäre, keine nennenswerte Temperaturerhöhung bewirken; aber es gibt – auch wenn CO2 ein Infrarot-aktives Gas ist – gar keinen Treibhauseffekt, weil die Erdatmosphäre zum Weltall hin offen ist. Tatsächlich kommt es sogar zu einer ganz leichten Abkühlung durch Infrarot-aktive Gase gegenüber einer Atmosphäre ohne diese Gase (also z. B. allein aus N2 bestehend). Darüber hinaus ist ein höherer CO2-Anteil in der Erdatmosphäre wünschenswert für ein besseres Pflanzenwachstum.

Selbst wenn das in der Öffentlichkeit verbreitete Modell, dass es "krankmachende Viren" gibt, richtig wäre, gäbe es ohne den "Corona-Test" (bei dessen Unzuverlässigkeit man genauso gut eine Münze werfen kann) keine "Corona-Pandemie", sondern nur eine gewöhnliche Grippewelle mit eher weniger Toten als in den letzten Jahren. Doch es gibt keine "krankmachenden Viren", die "Wissenschaft" der Virologie ist komplett auf dem Holzweg, und Impfungen bewirken nur Umsatz für die Pharmaindustrie und weiteren Umsatz mit Folgebehandlungen von Impfschäden.

Der für den Glauben an einen "Mensch-gemachten Klimawandel" und auch noch an eine "Corona-Pandemie" erforderliche Verdummungsgrad ist enorm; aber solange die halbwegs zivilisierte Menschheit glaubt, dass Zinsen auf "Apfelbäumchen" wachsen und nicht durch die Mehrarbeit anderer, kann jeder beliebige Verdummungsgrad durch das kollektiv Unbewusste erzeugt werden, wobei die individuelle Verdummung umso größer wird, je höher die "gesellschaftliche Position" in der invertierten Gesellschaft der degenerierten Zinsgeld-Ökonomie:

Politik als Mittel zum Zweck

Im Februar 2020 war der Keynesianismus ausgereizt, und die Hygiene-Diktatur konnte das Ende der Zinsgeld-Ökonomie bis heute hinauszögern, weil ein Lockdown kurzfristig das Abgleiten der Volkswirtschaft in die Deflation aufhält. Ohne Lockdown wäre ab März 2020 der Dax immer weiter gefallen und die klassische deflationäre Abwärtsspirale hätte die Volkswirtschaft lahmgelegt: Fallen die Preise, warten die Käufer – die jederzeit kaufen können – auf noch niedrigere Preise, und die Warenanbieter müssen die Preise weiter senken, um überhaupt noch verkaufen zu können, usw. Mit Lockdown wird die Beschaffung vieler Waren deutlich erschwert, sodass die Käufer eben nicht jederzeit kaufen können. Sie sind froh, wenn sie die Waren überhaupt noch irgendwie bekommen und sind dann bereit, den bisherigen oder sogar einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Zwar sinkt durch den Lockdown das BIP, aber kurzfristig wird die Deflation aufgehalten, und das ist das Entscheidende – bzw. der wirkliche Grund für das aktuelle Lockdown-Theater!
    Der zweite Faktor ist der Dax, der auf realwirtschaftliche Erwartungen reagiert, die ein Lockdown ins Gegenteil verkehrt: Der Lockdown lässt das BIP schrumpfen, ohne dass die Volkswirtschaft in die Deflation gerät, und der Dax steigt in der Erwartung, dass das BIP kräftig steigt, sobald der Lockdown beendet wird. Ist der Lockdown beendet, kippt die Volkswirtschaft in die Deflation – weil wieder jederzeit gekauft werden kann, aber die Käufer aus Angst vor der Zukunft lieber ihr Geld behalten und auf fallende Preise warten – und das BIP steigt, wenn überhaupt, nicht entsprechend den Erwartungen, sodass der Dax stagniert und bald wieder einzubrechen droht, wenn sich die Deflation verstärkt. Also bleibt nichts anderes übrig als der nächste Lockdown, wie im Dezember 2020 geschehen. Aktuell wird krampfhaft versucht, den Lockdown aufrecht zu erhalten oder sogar zu verstärken, aus Angst, dass die Erwartungen an der Börse wieder enttäuscht werden, wenn der Lockdown aufgehoben wird.

Die Hygiene-Diktatur der Endzeit

Aktuell lässt der als Deflations-Notbremse wirkende Lockdown den Verbraucherpreisindex weiter steigen, nicht aber den Dax, der letztlich ausschlaggebend ist. Führte der erste Lockdown ab Mitte März 2020 noch zu einem steilen Anstieg des Dax, der sich erst mit der Beendigung des ersten Lockdowns ab Juni 2020 verflachte, und konnte der zweite Lockdown den Dax ab Mitte Januar 2021 noch zu neuen Allzeithochs treiben, verflachte sich trotz anhaltendem Lockdown der weitere Anstieg des Dax ab Mitte April 2021, was darauf hindeutet, dass der endgültige Zusammenbruch der Zinsgeld-Ökonomie nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Betrachtet man den Lockdown richtigerweise als Deflations-Notbremse und nicht unsinnigerweise als "Corona-Notbremse", sind damit auch die aktuellen "Lockerungen für Geimpfte" zu erklären. Die "hohe Politik" will damit den Glauben aller Systemtrottel aufrechterhalten, dass dann, wenn alle geimpft sind, der Lockdown aufgehoben und "die Welt wieder in Ordnung" wäre, während die "Lockerungen für Geimpfte" die relevante Wirkung des Lockdowns nicht nennenswert vermindern.

Unabhängig von allem Unsinn bleibt die einzig denkbare Zukunft die einzig mögliche Zukunft.

 
Stefan Wehmeier, 13.05.2021 
 
 

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