Sonntag, 16. Mai 2021

Was ein Ausserirdischer dazu sagt

Als Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen sind die im Zuge der europäischen Aufklärung und Säkularisierung entstandenen religionsverfassungsrechtlichen bzw. staatskirchenrechtlichen Modelle zu verstehen, in denen Staat und Kirchen sowie andere Religionsgemeinschaften – anders als im Staatskirchentum oder einer Theokratie – kraft staatlicher Gesetze organisatorisch getrennt sind. Im europäischen Kontext wird dies häufig unter dem spezifisch auf die christlichen Kirchen bezogenen Schlagwort Trennung von Staat und Kirche zusammengefasst.
    Diese Trennungsmodelle können unterschiedlich ausgeprägt sein. Sie reichen vom restriktiven Verbot der Religionsausübung im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel in Albanien 1968–1990 (Staatsatheismus), über die besonders strikte Trennung zwischen Religion und Staat in öffentlichen Schulen und sonstigen Körperschaften des Staates (Laizismus) bis hin zu verschiedenen Kooperationsformen, in denen eine Trennung der Aufgaben- und Durchführungsbereiche prinzipiell aufrechterhalten bleibt. Zwar werden in Kooperationsformen (Runder Tisch, Schulunterricht u. ä.) Religionen und Weltanschauungen nicht mehr traditionell als Verbündete mit ähnlicher Machtstellung aufgefasst, weil der Staat ihnen gegenüber ein Rechtsmonopol behauptet, aber ihre bevorzugte Behandlung und ein nachhaltiger Schutz zu ihrer freien Entfaltung werden doch als eine öffentliche Angelegenheit angesehen. Deshalb erlauben diese schwachen Formen der Trennung unter weitgehender Wahrung der weltanschaulichen Neutralität des Staates auch eine punktuelle Partnerschaft mit Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Politische Theorien und Haltungen, die eine radikale Trennung zugunsten laizistischer und atheistischer Positionen in der Gesellschaft vorantreiben wollen, werden als Säkularismus bezeichnet.

Wikipedia: Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen

Gegenwärtig fällt die Spezies Mensch ganz klar unter die Doktrin der Nichteinmischung in noch unterentwickelte Zivilisationen. Wir haben es hier offensichtlich mit einem Fall zu tun, wo die Kultur aus der Religion heraus entstand, aber die Bedeutung der Religion über einen längeren Zeitraum hinweg in Vergessenheit geriet, sodass der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation um zwei Jahrtausende verzögert wurde. Was die halbwegs zivilisierte Menschheit selbst für ihre "moderne Zivilisation" hält, ist also ein globaler Cargo-Kult, der, wie wir wissen, nicht aus allgemeiner Einsicht in den Zivilisationsbeginn überführt werden kann. Der Cargo-Kult muss an sich selbst zugrunde gehen, was wiederum die Gefahr in sich birgt, dass die Menschheit auf eine Kulturstufe zurückfällt, die sie als Steinzeit bezeichnet.

Eine Kontaktaufnahme ist aktuell nicht möglich, kann jedoch bald in Erwägung gezogen werden. Die schnelle Selbstzerstörung des globalen Cargo-Kultes steht kurz bevor,...

Lockdown oder Deflation

...und sollte die weitere Entwicklung auf dem Planeten Erde so verlaufen, wie es im Interesse der Menschheit wünschenswert ist, kann der Kulturmensch schon in wenigen Jahren zivilisiert sein.

 
Stefan Wehmeier, 16.05.2021 
 
 

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