Sonntag, 5. Dezember 2021

Nachfrage äquivalent Angebot

(Vorhersage am 11.11.2021): ...Sollte für die nächsten Monate eine sich verstärkende deflationäre Tendenz erkennbar werden, wird die "hohe Politik" den dritten Lockdown mit irgendeiner weiteren Virusvarianten-Erfindung "begründen" – bis der finale Crash das Affentheater beendet.

Lockdown aus Angst vor Schnupfen?

Man kann das Affentheater auf die letzte Degenerationsphase der Hygiene-Diktatur beziehen, oder auch in einem weiter gefassten Sinn auf die letzten 2600 Jahre: Anfang und Ende des Idiotentums

Affen brauchen kein Geld, Idioten benutzen Zinsgeld und Menschen wollen Freigeld, das Idioten noch mit "Freibier" verwechseln, weil das Idiotentum durch eine künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten, die vor 2600 Jahren aus dem Ruder lief, psychologisch an das Zinsgeld angepasst wurde und seitdem unfähig ist, über die Zinsgeld-Ökonomie hinaus zu denken.

"Ich finde die Zivilisation ist eine gute Idee. Nur sollte endlich mal jemand anfangen, sie auszuprobieren."

Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008)

Bekanntlich muss man zuerst den Gralshüter besucht haben, um die Welt retten zu können. Als ich Arthur kurz nach seinem 85. Geburtstag am 17. Dez. 2002 in Sri Lanka besuchte, hatte ich nicht vor, die Welt zu retten, die ich bis dahin für sicher hielt. Doch wie immer, wenn man jemanden trifft, der schon viel weiter gedacht hat, entwickelte sich das Gespräch in eine andere Richtung als ich gedacht hatte, und es sollte angeblich meine Aufgabe sein, ein "nutzloses Programm" zu löschen:

"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."

Kein ernstzunehmender Wissenschaftler bezweifelt die prophetischen Worte von Arthur C. Clarke, also musste die Angelegenheit weiterverfolgt werden. Doch ohne die geringste Ahnung, wo ich anfangen sollte, konnte der Hinweis vorerst nur "im Hinterkopf" abgespeichert werden. Fast zwei Jahre später musste ich dann feststellen, dass die Welt nicht so sicher ist wie ich gedacht hatte:

(Silvio Gesell, Vorwort zur 4. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung, 1920) "Steht der in Gütergemeinschaft lebende Kommunist am äußersten rechten Flügel, am Ausgangstor der gesellschaftlichen Entwicklung, bedeutet darum die kommunistische Forderung den letzten reaktionären Schritt, so muß die N.W.-O. als Programm der Aktion, des Fortschrittes des äußersten linken Flügelmannes angesprochen werden. Alles, was dazwischen liegt, sind nur Entwicklungsstationen.
    Die Entwicklung vom Herdenmenschen, vom Teilmenschen zum selbständigen Vollmenschen, zum Individuum und Akraten, also zum Menschen, der jede Beherrschung durch andere ablehnt, setzt mit den ersten Anfängen der Arbeitsteilung ein. Sie wäre längst vollendete Tatsache, wenn diese Entwicklung nicht durch Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen unterbrochen worden wäre – Mängel, die den Kapitalismus schufen, der zu seiner eigenen Verteidigung wieder den Staat ausbaute, wie er heute ist und ein Zwitterding darstellt zwischen Kommunismus und Freiwirtschaft. In diesem Entwicklungsstadium können wir nicht stecken bleiben; die Widersprüche, die den Zwitter zeugten, würden mit der Zeit auch unseren Untergang herbeiführen, wie sie bereits den Untergang der Staaten des Altertums herbeigeführt hatten. Heute heißt es: "durch – oder Untergang", nicht Stillstand, nicht Rückschritt, sondern durch den Hohlweg des Kapitalismus, in dem wir stecken blieben, hinaus ins Freie.
    Die N.W.-O. ist keine neue Ordnung, sie ist nicht künstliche zusammengestellt. Der Entwicklung der Ordnung, die die Arbeitsteilung zum Ausgangspunkt nimmt, sind nur die aus den organischen Fehlern unseres Geldwesens und Bodenrechtes entstehenden Hemmungen aus dem Wege geräumt worden. Mehr ist nicht geschehen. Sie hat mit Utopien, mit unerfüllbaren Schwärmereien, nichts gemein. Die N.W.-O., die ohne irgendwelche gesetzlichen Maßnahmen von selber steht, die den Staat, die Behörden, jede Bevormundung überflüssig macht und die Gesetze der uns gestaltenden natürlichen Auslese achtet, gibt dem strebenden Menschen die Bahn frei zur vollen Entfaltung des "Ich", zu der von aller Beherrschtheit durch andere befreiten, sich selbst verantwortlichen Persönlichkeit, die das Ideal Schillers, Stirners, Nietzsches, Landauers darstellt."


Den Beginn des zweiten Weltkrieges hatte Silvio Gesell schon direkt nach dem Ende des ersten Weltkrieges (Herbst 1918) auf wenige Jahre genau vorhergesagt, sollte es bis dahin nicht gelingen, die Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus) zu verwirklichen. Denn die kapitalistische Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) bedarf regelmäßiger Kriege zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß anzuheben und damit das Zinsgeld wieder in Umlauf zu bringen. Die nach dem zweiten Weltkrieg etablierte atomare Abschreckung macht nun den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge unmöglich, sodass der Zinsgeld-Kreislauf zwangsläufig zum Erliegen kommt und die ganze "moderne Zivilisation" zerfällt, wobei die Kultur umso tiefer abstürzt, je höher die Arbeitsteilung zuvor entwickelt war!

Die Staaten des Altertums stürzten nicht allzu tief, weil ein Großteil der Bevölkerung auf dem Land lebte und sich mit einfachen Mitteln ernähren konnte. Heute haben die 0,7% der deutschen Bevölkerung, die in der Landwirtschaft arbeiten und die übrigen 99,3% mit ernähren, schon kein eigenes Saatgut mehr und könnten sich kaum selbst ernähren, wenn die Arbeitsteilung zusammenbricht. Das sollte schon genügen, um einzusehen, dass die Abhängigkeit von einem funktionierenden Geldkreislauf heute absolut ist. Auf der anderen Seite haben weder die "hohe Politik" noch studierte "Wirtschaftsexperten" auch nur die blasseste Ahnung vom elementaren Fehler im "Geld, wie es (noch) ist" (Zinsgeld), und das fehlerfreie "Geld, wie es sein soll" (konstruktiv umlaufgesichertes Geld) liegt weit außerhalb ihres Vorstellungsvermögens. Mit dem Denken, d. h. das Geld in erster Linie als Tauschmittel und nicht als Kapital zu betrachten, wird erst angefangen, sobald die Katastrophe passiert, und dann ist es für diese "Experten" bereits zu spät, um noch auf die Lösung zu kommen, bevor der Rückfall in die Steinzeit unvermeidlich wird.

(Silvio Gesell, Vorwort zur 5. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung, 1921) "Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht."

Das wichtigste – um nicht zu sagen: einzig wichtige – makroökonomische Grundlagenwerk "Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld" (Erstauflage 1916) ist an Universitäten unbekannt und der "Normalbürger" – und in diesem Sinne ist ein Politiker der "normalste Normalbürger" – ist heute ebenso unfähig, die "banalsten Selbstverständlichkeiten" zu verstehen, wie 1921. Warum das so ist, erkannte ich erst drei Jahre später, weil ich bis März 2007 ... noch "ungläubig religiös" war, bis ich im April 2007 die Auferstehung erlangte und mir bewusst wurde, dass ich zuvor als geistig Toter durch die Welt gelaufen war!

Es hatte also nicht Adam Smith (1723 – 1790) sondern schon 3000 Jahre vorher Moses zuerst die kapitalistische Marktwirtschaft beschrieben (und damit die halbwegs zivilisierte Menschheit auch "wahnsinnig genug" für die Benutzung von Zinsgeld gemacht), und somit lag der Verdacht nahe, dass nicht Silvio Gesell sondern zuerst Jesus von Nazareth die Natürliche Wirtschaftsordnung erklärt hatte. Anhand der vier Evangelien im neuen Testament der Bibel (ganz gleichgültig, welche Bibelausgabe) lässt sich das heute nicht mehr beweisen,... ...wohl aber anhand der originalen Gleichnisse im unverfälscht erhaltenen Thomas-Evangelium:

Jesus von Nazareth. Der Ökonom. Vom zivilisatorischen Mittelalter in die Neuzeit

(Offenbarung 21,1) Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

Das sollte jetzt verständlich sein. Die Polarität Himmel und Erde steht für Nachfrage (Geld) und Angebot (Waren), die bei der Benutzung von Zinsgeld – das "Wasser" der Heiligen Schrift, im Sinne von "Liquidität" nach John Maynard Keynes – aufgrund des Liquiditätsvorteiles des Geldes gegenüber den Waren nicht im Gleichgewicht sind. Alle Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen, haben darin ihre Ursache – bis hin zur völligen Selbstvernichtung der ganzen halbwegs zivilisierten Menschheit, die dem internationalen Idiotentum schon gelungen wäre, hätte ich nicht seit Dez. 2008 das kollektiv Unbewusste beeinflusst,... (Markus 13,19-20) ...denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt.

Ohne Klimareligion (zur "Begründung" der idealen keynesianischen Maßnahme "Energiewende") und ohne Corona-Religion (zur "Begründung" einer Deflations-Notbremse) wären wir entweder schon im Himmel auf Erden oder im Stadium "Mad Max II". Letzteres wäre der Fall, denn um die Zukunft zu wollen, müssen alle Religiösen gleichzeitig vor die Entscheidung Zukunft oder Steinzeit gestellt werden, und je weiter die Zinsgeld-Ökonomie hinausgezögert wird, desto besser gelingt die Zeitverkürzung des globalen Zusammenbruchs. Wäre die Zinsgeld-Ökonomie früher und damit langsamer zusammengebrochen, wäre der Rückfall in die Steinzeit erfolgt, denn während der Dauer des Zusammenbruchs hätten sich die geistig Toten nur mit Verteilungskämpfen um die noch vorhandenen Vorräte und nicht damit beschäftigt, "die eigenen Köpfe etwas anzustrengen, statt fremde Köpfe einzuschlagen" (Zitat: Silvio Gesell). Nur wenn der Zusammenbruch des Zinsgeld-Kreislaufs global und in sehr kurzer Zeit passiert, wird das nutzlose Programm Genesis im kollektiv Unbewussten gelöscht, bevor die halbwegs zivilisierte Menschheit sich selbst auslöscht.

Stefan Wehmeier, 05.12.2021 
 

2 Kommentare:

  1. https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-drohende-haushaltssperre-kann-eine-ein-billion-dollar-muenze-helfen-a-5142cf97-cc9d-4c2a-a72a-6d01d22ec8d3
    dfp

    AntwortenLöschen
  2. https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_91271834/nach-20-jahren-euro-scheine-sollen-neues-design-erhalten.html
    lol

    AntwortenLöschen