Montag, 12. Juli 2021

Der Mensch und das liebe Geld

Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben.
Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.


Oscar Wilde

Noch wichtiger als im betriebswirtschaftlichen (mikroökonomischen) Bereich ist das Geld bzw. die Währung im volkswirtschaftlichen (makroökonomischen) Maßstab. "Spitzenpolitiker" und studierte "Wirtschaftsexperten" verstehen jedoch nichts vom Geld, weshalb sie in Anführungsstriche gesetzt werden müssen, und das wichtigste Grundlagenwerk zu dem Thema ist bis heute an Universitäten unbekannt. In ähnlicher Weise verstehen Schulmediziner nichts von Gesundheit, denn das wäre geschäftsschädigend. Stattdessen ist die Schulmedizin in den letzten Jahrzehnten immer kreativer darin geworden, Krankheiten zu erfinden, mit deren "Behandlung" viel Umsatz zu erzielen ist:

mmnews.de_210711: "Ein Kassenfunktionär sieht Ungeimpfte als Gefahr für die Gesellschaft. Sie sollen deshalb nicht die gleichen Freiheiten wie Geimpfte bekommen. Was anfangs noch undenkbar schien, scheint bald Wirklichkeit zu werden."

Diese Fehlentwicklungen, von denen es noch viele weitere gibt (in letzter Konsequenz ist unsere ganze "moderne Zivilisation" eine einzige Fehlentwicklung), haben eine gemeinsame Ursache, die vollständig aus dem Begriffsvermögen der halbwegs zivilisierten Menschheit ausgeblendet wurde, weil in früheren Zeiten noch niemand wusste, wie diese "Mutter aller Zivilisationsprobleme" zu überwinden ist. Nicht erst seit gestern sollte das eine Angelegenheit sein, die "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht" (Zitat: Silvio Gesell), aber die religiöse Verblendung ist geblieben und verhindert den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation nicht erst seit einem Jahrhundert, sondern schon seit zwei Jahrtausenden!

Die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) wird nicht aus Einsicht verwirklicht (dann wäre sie längst verwirklicht), sondern weil durch das baldige evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon) die ganze Menschheit dazu gezwungen wird, weil der finale Crash 7,8 Milliarden gleichzeitig vor die Entscheidung Zukunft oder Steinzeit stellt. Das "Christentum" ist daher berechtigterweise als "die Eine große innerlichste Verdorbenheit" (Zitat: Friedrich Nietzsche) anzusehen, und abweichend von Nietzsche ist es angebracht, den zukünftigen Menschen in der bevorstehenden Natürlichen Wirtschaftsordnung (Himmel auf Erden = Nachfrage äquivalent Angebot) nicht als "Übermensch", sondern als Mensch zu bezeichnen (es ist der Mensch der Genesis, der nicht mehr so dumm ist, sich am Urzins zu bedienen) und den noch gegenwärtigen, religiös verblendeten Menschen am Ende der Endzeit des zivilisatorischen Mittelalters als Idiot im wahrsten Sinn der ursprünglichen Wortbedeutung: Die Definition von Idiotie

In welchem Ausmaß jemand, der "Ungeimpfte als Gefahr" ansieht, ein berufsmäßiger Vollidiot ist ("krankmachende Viren" gibt es gar nicht), wird dieser selbst wohl erst nach dem Jüngsten Tag begreifen. Den einfachen Idioten sollte die "Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion" vorher gelingen, damit der Rückfall in die Steinzeit nicht unvermeidlich wird.

 
Stefan Wehmeier, 12.07.2021 
 

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