Donnerstag, 1. Februar 2024

Meinungsfreiheit ist ein Segen

...wenn man sie richtig versteht: die Abwesenheit von Meinungen.

"Unsere Meinungen: die Haut, in der wir gesehen werden wollen." (Friedrich Nietzsche)

Beispielsweise habe ich keine Meinung dazu, wer das Drehbuch für die Mondlandung schrieb, und muss mich deswegen auch nicht streiten. Ich weiß nur, dass Arthur C. Clarke es nicht schrieb, und eine "abschließende Meinung" kann man sich schenken. Mit dem Glauben verhält es sich indes anderes. Während irgendeine Meinung nur zeitweilig für einen Lügner nützlich sein kann, der ein Lügengebäude aufrechterhalten will und damit nur Unfrieden stiftet, kann ein Glaube, der subjektiv als wahr angenommen wird, durchaus Sinn-stiftend sein. So glaubte ich schon als Jugendlicher, dass hinter dem Mythos von der Erbsünde und der Legende vom Himmel auf Erden eine Wahrheit verborgen ist, auch wenn die Priester natürlich nur Unsinn darüber erzählen. Jetzt könnte man einwenden, dass man dann ja auch das schöne Wort Hypothese dafür verwenden kann, womit der Glaube ebenso überflüssig wäre wie eine Meinung, aber das ist nicht korrekt. Von einer Hypothese kann man erst dann sprechen, wenn sich die Legende mit etwas Greifbarem in Verbindung bringen lässt, um dann zu beweisen, dass das der wahre Himmel auf Erden (= Paradies ohne Erbsünde?) ist, und bis dahin verbleibt einem nur der Glaube: (NHC III,5) Der Herr sagte: Ihr habt alle Dinge verstanden, die ich euch gesagt habe, und ihr habt sie im Glauben angenommen. Wenn ihr sie erkannt habt, dann sind sie die Eurigen. Wenn nicht, dann sind sie nicht die Eurigen.

(Erbsünde - was ist das eigentlich?) Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

Im Nachhinein ist das einfach, denn man muss nur die geforderten Eigenschaften – allgemeiner Wohlstand und der Weltfrieden in einer lebenswerten Umwelt bei maximaler persönlicher Freiheit auf unbegrenzte Zeit – mit der dafür notwendigen Voraussetzung in Verbindung bringen...

(Vom Cargo-Kult in die Wirklichkeit) "Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht."

...um die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) als Beginn der menschlichen Zivilisation (Himmel auf Erden = Nachfrage äquivalent Angebot) zu erkennen, der nicht erst seit Silvio Gesell verpasst wurde, sondern schon seit Jesus von Nazareth, der sagte: (Am dritten Tag auferstanden) Wer von meinem Mund trinken wird, wird werden wie ich; ich selbst werde er werden, und die verborgenen Dinge werden sich ihm offenbaren.

Nach 15 Jahren Zeitverschwendung, nur um einen grandiosen Weltuntergang hinzulegen, will man viele andere Götter neben sich haben und sagt 'Cancel Program GENESIS'. Man darf jetzt wetten, dass die kapitalistische Marktwirtschaft verschwindet; es besteht kein Grund zur Sorge, und immer mehr echte Meinungsfreiheit macht die Neue Welt immer größer: Wie die Natur funktioniert
 

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