Montag, 1. August 2022

Das Königreich des Vaters

Es gab immer Herrscher (Könige) und Beherrschte (Untertanen), und daran hat das, was sich bis heute "Demokratie" nennt, nichts geändert. Denn echte Herrscher werden weder von Untertanen gewählt noch "von Gottes Gnaden" bestimmt, sondern erschaffen sich ihr Königreich selbst:

(NHC II,2,113) Seine Jünger sagten zu ihm: "Das Königreich, an welchem Tag wird es kommen?" Jesus sagte: "Es wird nicht kommen, wenn man Ausschau nach ihm hält. Man wird nicht sagen: "Siehe hier oder siehe dort", sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht."

Jesus von Nazareth hätte zum König der Juden und danach jeder Mensch zu einem König im eigenen Königreich werden können, doch das konnte den Juden nicht mehr vermittelt werden, weil die jüdische Priesterschaft das ihr von Moses anvertraute Wissen um die wahre Bedeutung der Genesis schon während der Babylonischen Gefangenschaft im 6. vorchristlichen Jahrhundert verloren hatte. Jesus blieb nichts anderes übrig, als nicht von Pontius Pilatus,...

(Nicht von dieser Welt) Pilatus … ließ Jesus rufen und fragte ihn: Bist du der König der Juden?
Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?
Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan?
Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.
Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König?
Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.
Pilatus sagte zu ihm: Was ist Wahrheit? Nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: Ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen.


...sondern vom eigenen Volk verurteilt zu werden, um am dritten Tag auferstehen...

(Einheitsübersetzung 1980 / Lukas 18,31-34) Jesus versammelte die Zwölf um sich und sagte zu ihnen: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird sich alles erfüllen, was bei den Propheten über den Menschensohn steht: Er wird den Heiden ausgeliefert, wird verspottet, misshandelt und angespuckt werden, und man wird ihn geißeln und töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen. Doch die Zwölf verstanden das alles nicht; der Sinn der Worte war ihnen verschlossen und sie begriffen nicht, was er sagte.

Erster Tag:
Auszug aus Ägypten (ca. 1250 v. Chr.) bis zur Babylonischen Gefangenschaft (597-539 v. Chr.)

Zweiter Tag:
Auferstehung Jesus (ca. 12-16) bis zur Vernichtung der Gnosis durch die kath. Kirche im 4. Jh.

(NHC II,3,21) Diejenigen, die sagen: "Der Herr ist zuerst gestorben und dann auferstanden", sind im Irrtum. Denn er ist zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die Auferstehung erwirbt, wird er sterben.

Dritter Tag: Seit Mai 2007

(NHC II,2,108) Jesus sagte: Wer von meinem Mund trinken wird, wird werden wie ich; ich selbst werde er werden, und die verborgenen Dinge werden sich ihm offenbaren.

Ein kulturhistorischer Tag ist eine Epoche mit bewusster Weiterentwicklung in die Zukunft, während in den Zwischenzeiten geistiger Umnachtung kein Bewusstsein existiert und auch die Kenntnis der Wiedergeburt verloren geht.
(Hinterher ist man immer schlauer)

...und dem einstigen Volk der Dichter und Denker erklären zu können, was heutzutage...

(Silvio Gesell, Vorwort zur 5. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung, 1921) "Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht."

(Der Aufstieg des Abendlandes) Um in einer alternativen Welt die Zinsgeld-Ökonomie in die nächste Runde gehen zu lassen, wäre ab 1968 der dritte Weltkrieg fällig gewesen, den in dieser Welt die atomare Abschreckung verhindert – und das war der Beginn der Endzeit, in der die einzig denkbare Zukunft davon abhängig war, dass jemand rechtzeitig den Gralshüter besucht, um den Zivilisationsbeginn vorbereiten zu können:

"Zum Herrscher der Welt geworden, wusste er nicht, was er jetzt unternehmen sollte. Doch eines war sicher: Er würde auch den nächsten Schritt tun!"
(am Ende des Vorspanns und am Ende von "2001: Odyssee im Weltraum", 1968)

Der ganze Schlamassel blieb an mir hängen, nachdem ich von Arthur C. Clarke am 17. Dez. 2002 unter vier Augen erklärt bekam, ich müsse zuerst dieses "nutzlose Programm" löschen:

"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."

Durch gezielte Beeinflussungen des kollektiv Unbewussten wurde in zwei Etappen (ab 1968 durch "2001" und ab Dez. 2008 durch deweles.de) die Endzeit verlängert, damit das nutzlose Programm am Ende in umso kürzerer Zeit gelöscht wird, ohne dabei die Menschheit auszulöschen,...
(Einheitsübersetzung 1980 / Markus 13,19-20) Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt.
...und es nach dem finalen Crash eine reale Überlebenschance gibt: Neues Grundgesetz
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen