Montag, 2. September 2024

Ein religiöses Volk ist nicht souverän

Silvio Gesell (aus "Die neue Lehre vom Geld und Zins", 1911): "Wir wären weit, weit über den Kapitalismus hinaus (Kapitalismus = wirtschaftlicher Zustand, in dem die Nachfrage nach Geld und Realkapitalien das Angebot übertrifft und darum den Zins bedingt), wenn seit 3000 Jahren durch die Wirtschaftskrisen die Kultur nicht immer wieder die mühsam erklommenen Stufen heruntergestoßen worden wäre; wenn die bettelhafte Armut, in der jede Krise die Volksmassen hinterlässt, nicht die Bettlergesinnung großgezogen hätte, die nun einmal den Menschen, groß und klein, in den Knochen liegt. Die Plage des Hungers und der Druck der Schulden sind böse Erzieher. Und wo wären wir heute in wissenschaftlicher, technischer Beziehung angelangt, wenn die vielversprechende Kultur, die das Gold, obschon blutbefleckt, geraubt und erpresst, in Rom erstehen ließ, nicht unter einer anderthalbtausendjährigen, durch Geldmangel erzeugten ökonomischen Eiszeit erstarrt, vergletschert, vernichtet worden wäre? Sicherlich säßen wir jetzt auf dem Throne Gottes und ließen das All im Kreis an unserem Finger laufen."

Die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) wäre nicht erst seit Silvio Gesell (der die Bedeutungen in den Klammern nicht kannte und auch nicht kennen musste), sondern schon seit Jesus von Nazareth zu verwirklichen gewesen, was den heutigen Stand der Technik ohne Massenarmut, Umweltzerstörung und Krieg im 3. oder 4. Jahrhundert erlaubt hätte, d. h. die alternative Gegenwart wäre so unvorstellbar wie die 1700 Jahre entfernte Zukunft. Den religiösen Kokolores außen vor gelassen und einfach nur vernünftig handelnd, hätte aber auch die Zeit seit der Veröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) bis heute schon ausgereicht, um "jetzt auf dem Throne Gottes … das All im Kreis an unserem Finger laufen" zu lassen. Daraus wurde nichts, weil sich im 6. vorchristlichen Jahrhundert ein bedauerlicher "Betriebsunfall" ereignet hatte, der die Erbsünde zum "Sinn des Lebens" programmierte und den Krieg zum Vater aller Dinge machte – bis die Atombombe den 3. Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge verunmöglichte und damit die Endzeit begann. Die Endzeit der Zinsgeld-Ökonomie wurde bis heute verlängert,...

Endzeit-Idiot: glaubt neben der Zinsgeld-Religion an eine Klimareligion zur "Begründung" einer idealen (d. h. extrem teuren und absolut nutzlosen) keynesianischen Maßnahme "Energiewende", um länger Zinsgeld benutzen zu dürfen (die Asylpolitik ist auch nur Keynesianismus).
Covidiot: glaubt neben der Zinsgeld-Religion und der Klimareligion noch an eine Corona-Religion zur "Begründung" eines als Deflations-Notbremse wirkenden Lockdowns, um noch etwas länger Zinsgeld benutzen zu dürfen.
Russophobiot: glaubt zusätzlich an das Märchen vom "bösen Russen", womit er die faktische Nato-Osterweiterung zur hypothetischen "Russland-Westerweiterung" umdeuten und selbstzerstörerische Wirtschaftssanktionen "begründen" kann, die als Deflations-Notbremse 2te Brennstufe wirkend nochmal etwas länger die Benutzung von Zinsgeld erlauben.


...um mit Anlauf in die maximale Katastrophe zu kommen, sodass dem "modernen Normalbürger" der Weltuntergang überhaupt auffällt und mit 17 Jahren Vorsprung im selbständigen Denken gegenüber 8 Mrd. ökonomischen Analphabeten einem nichts erspart bleibt: (Offenbarung 21,3-5) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu: Neues Grundgesetz
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen