Dienstag, 16. Juli 2024

Völlig Verrückte braucht das Land

Silvio Gesell, Herbst 1918, direkt nach dem ersten Weltkrieg: "Trotz der heiligen Versprechen der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: 'Nie wieder Krieg', entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muß ich sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen."

Was keine 25 Jahre später passierte, sollte bekannt sein, und keine 25 Jahre nach 1945 wäre der dritte Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge – d. h. zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Kapitalmarktzins anzuheben (siehe: Gen 3,15) und damit das Zinsgeld wieder in Umlauf zu bringen – erforderlich gewesen, der aber bis heute von der atomaren Abschreckung verhindert wird. Einen zumindest vordergründigen Frieden schaffen mit Atomwaffen ist tatsächlich möglich, aber erstens nicht auf Dauer und zweitens nur mit immer exzessiverem Keynesianismus (das ist staatliche Investitionspolitik nach dem Motto "Löcher graben und wieder zuschaufeln") und der damit einhergehenden, exponentiell ansteigenden Staatsverschuldung bis hin zum Staatsbankrott, in Verbindung mit einem politogenen Klimawandel in 2 Phasen:

Idiot: benutzt Zinsgeld bis zum evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon).
Endzeit-Idiot: glaubt neben der Zinsgeld-Religion an eine Klimareligion zur "Begründung" einer idealen (d. h. extrem teuren und absolut nutzlosen) keynesianischen Maßnahme "Energiewende", um länger Zinsgeld benutzen zu dürfen (die Asylpolitik (*) ist auch nur Keynesianismus).
Covidiot: glaubt neben der Zinsgeld-Religion und der Klimareligion noch an eine Corona-Religion zur "Begründung" eines als Deflations-Notbremse wirkenden Lockdowns, um noch etwas länger Zinsgeld benutzen zu dürfen.
Russophobiot: glaubt zusätzlich an das Märchen vom "bösen Russen", womit er die faktische Nato-Osterweiterung zur hypothetischen "Russland-Westerweiterung" umdeuten und selbstzerstörerische Wirtschaftssanktionen "begründen" kann, die als Deflations-Notbremse 2te Brennstufe wirkend nochmal etwas länger die Benutzung von Zinsgeld erlauben.


Über Idioten und Menschen

Gustave Le Bon (Psychologie der Massen): "Der Anteil des Unbewussten an unseren Handlungen ist ungeheuer und der Anteil der Vernunft sehr klein." Unter Idioten bedarf es Politiker, für die das nicht mehr gilt. Die Negativselektion der "demokratischen Wahl" (Demokratie ist etwas anderes) in der invertierten Gesellschaft der Zinsgeld-Ökonomie muss letztlich solche an die Macht befördern, deren "Vernunft" bei oder schon unter Null liegt. Es sind Sprechpuppen des kollektiv Unbewussten, die zu völlig verrückten Handlungen fähig sind, die kein halbwegs Vernünftiger in Erwägung zieht.

Kein Idiot hat jedoch das Recht, sich über die Sprechpuppen zu beschweren. Vorausgesetzt, dass die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) bis zum Schluss für alle Idioten "undenkbar" bleibt, folgen die Sprechpuppen einer "höheren Vernunft", um mit völlig verrückten Handlungen die Endzeit des zivilisatorischen Mittelalters der Zinsgeld-Ökonomie zu verlängern und damit die Zeitspanne für Armageddon zu verkürzen: (Mk 13,19-20) Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt
 

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