Freitag, 23. Dezember 2022

Wie konnte es so weit kommen?

"Lieber Leser, die erste Hälfte des Dezembers war kalt, dunkel und windstill. Für Deutschland, das seine Energieversorgung den Launen der Natur überlässt, hätte sich die Lage kaum schlechter darstellen können, denn Sonne und Wind, also die Energieträger, auf die man jetzt schon setzt und auf die in Zukunft noch viel mehr gesetzt werden soll, lieferten nur einen ausgesprochen geringen Beitrag zur deutschen Stromversorgung.
    Die Zahlen vom 10. Dezember belegen dies. Um 15 Uhr wurden 60 Gigawatt Strom benötigt. Magere 0,7 Gigawatt lieferten die Solaranlagen. Die an Land aufgestellten Windräder steuerten ein weiteres Gigawatt bei, während die auf See positionierten Windräder sogar 1,6 Gigawatt zur Produktionsmenge beisteuerten.
    Im Gegensatz dazu produzierten die letzten drei Kernkraftwerke, über die das Land noch verfügt, 3,8 Gigawatt Strom, also mehr als Solar- und Windkraft zusammen. Zwei von ihnen sollten im Streckbetrieb noch bis zum Frühjahr weiterlaufen, doch dann will sich Deutschland endgültig von der Kernenergie trennen.
    Bis zum nächsten Winter müsste sich die Zahl der neu installierten Solaranlagen und Windräder somit verdoppelt haben, damit dieser Wegfall kompensiert werden kann. An dieser Stelle darf sich jeder Stromverbraucher die Frage stellen, ob es realistisch ist, in so kurzer Zeit mehr Wind- und Solaranlagen aufzubauen als in den letzten 20 Jahren installiert wurden?
    Sollte dies nicht gelingen, wovon auszugehen ist, dürfte der nächste Winter eine noch größere Herausforderung für die Energieversorgung werden als es dieser Winter schon ist. Aktuell wird die Lücke mit Strom geschlossen, der in Gaskraftwerken erzeugt wird. Mit jedem Tag, den die Kälte auf der einen und die Flaute beim Wind auf der anderen Seite jedoch anhält, verringert sich der Füllstand der deutschen Gasspeicher um 0,5 Prozent.
    Bei einem Füllstand, der zur Monatsmitte nur noch bei rund 90 Prozent lag, ist bereits jetzt abzusehen, wie schwer es für die Regierung sein wird, über den aktuellen Winter zu kommen. Aber wir sind zuversichtlich, das Problem im Winter 2023/24 mit den dann fehlenden letzten Kernkraftwerken noch besser lösen zu können.
    Das nennen die einen Zuversicht, während andere von Wunschdenken sprechen würden. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend..." (Bernd Heim, NEOPresse_221222)

Nach dem Untergang der Römer entstand die "westliche Zivilisation" aus dem Glauben heraus, dass eines Jüngsten Tages der Himmel auf Erden verwirklicht wird. Verfügte das einstige Volk der Dichter und Denker noch über ein Minimum an Restverstand, wäre das schon passiert und alle hätten sich das Jüngste Gericht ersparen können. Daraus wurde nichts, denn man hat es nur mit Idioten zu tun: Aus Idioten-Sicht stellt sich die Angelegenheit so dar,...

(Einheitsübersetzung 1980 / Offenbarung 21,3-5) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.

...und aus meiner Sicht muss ich nach Zivilisationsbeginn noch acht Jahre lang Kindergärtner für 8 Milliarden ökonomische Analphabeten spielen, die bisher in einem Cargo-Kult existiert haben!


Stefan Wehmeier, 23.12.2022 
 

2 Kommentare:

  1. Jes 29:9-11: "Erstarret und werdet bestürzt, verblendet euch und werdet blind! Werdet trunken, doch nicht vom Wein, taumelt, doch nicht von starkem Getränk! Denn der HERR hat euch einen Geist des harten Schlafs eingeschenkt und eure Augen zugetan; eure Propheten und Fürsten samt den Sehern hat er verhüllt, daß euch (Propheten) aller Gesichte sein werden wie die Worte eines versiegelten Buches, welches man gäbe einem, der lesen kann, und spräche: Lies doch das! und er spräche: Ich kann nicht, denn es ist versiegelt;"

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