Mittwoch, 1. November 2023

Antisemitismus – was ist das eigentlich?

"Auszug aus Ägypten" = Weiterentwicklung der Kultur vom Ursozialismus zur Marktwirtschaft

Das vorantike Ägypten war eine zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld, und alles, was heute nicht an Natur, sondern an Kultur existiert, hat die halbwegs zivilisierte Menschheit den Juden zu verdanken, denn sie waren die Pioniere der Marktwirtschaft:

Prof. Dr. Gustav Ruhland (Die wirtschaftspolitischen Grundsätze der mosaischen Gesetzgebung)

Kulturhistorisch hat der Begriff "Antisemitismus" somit seine Berechtigung und die unbelehrbaren Marxisten sind per definitionem die schlimmsten Antisemiten, denn sie wollen die Marktwirtschaft abschaffen und damit mehr als drei Jahrtausende kulturelle Weiterentwicklung zunichte machen.


Als Erfinder der Marktwirtschaft – um 1250 v. Chr. eine enorme intellektuelle Leistung – war Moses noch nicht in der Lage, sofort die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) zu verwirklichen, sodass die Erbsünde und deren negative Auswirkungen aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden "von Gott auserwählten Volkes" ausgeblendet wurden, um in das Übergangstadium der kapitalistischen Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) hineinzukommen und mit einiger Sicherheit nicht wieder in die Primitivität des Ursozialismus zurückzufallen. Dieser halbwegs zivilisierte Zustand konnte solange hinreichend stabil gehalten werden, wie die nicht arbeitende jüdische Priesterschaft die wahre Bedeutung der Genesis kannte – d. h. nicht religiös war – und somit ein echtes Problembewusstsein hatte. Mit einer für damalige Verhältnisse schon halbwegs intelligenten Bodenordnung und regelmäßigen Entschuldungen sowie entsprechenden Vermögensstreichungen, die "alle Jubeljahre" durchgeführt wurden, konnte die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz nicht ausufern, sodass allgemeiner Wohlstand und der soziale Frieden bis zum sechsten vorchristlichen Jahrhundert gehalten wurden. Doch dann gerieten die Juden in die Babylonische Gefangenschaft, was die letzten Priester, die noch wussten, was sie taten, zu einer Verzweiflungstat veranlasste. Aus Angst, das bestgehütete Geheimnis der Erbsünde könnte zu früh verraten und damit der ganze Plan für die Zukunft zunichte gemacht werden, veränderten sie die Heilige Schrift und brachten sich damit selbst bzw. alle nachfolgenden Priestergenerationen in die religiöse Verblendung. Und so sind wir heute alle poor lost children of the sea.

Wenn diese armen verlorenen Kinder, für die der Krieg – zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Kapitalmarktzins anzuheben (siehe: Genesis 3,15) und damit das Zinsgeld wieder in den Umlauf zu bringen – nur solange der Vater aller Dinge sein konnte, wie es noch keine Atomwaffen gab, nun kurz vor dem evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon) stehen, können sie nicht den Juden die Schuld geben, sondern nur der eigenen Dummheit, weil der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation – und damit allgemeiner Wohlstand und der Weltfrieden bei maximaler persönlicher Freiheit auf unbegrenzte Zeit – schon seit über einem Jahrhundert...

(Silvio Gesell, Vorwort zur 5. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung, 1921) "Wenn wir einmal die Natürliche Wirtschaftsordnung erleben, dann braucht man sie nicht mehr in Büchern zu studieren, dann wird alles so klar, so selbstverständlich. Wie bald wird dann auch die Zeit kommen, wo man den Verfasser bemitleiden wird, nicht aber, wie es heute noch geschieht, weil er solch utopischen Wahngebilden nachstrebt, sondern weil er seine Zeit der Verbreitung einer Lehre widmete, die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht.
 

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