Sonntag, 6. Oktober 2024

Nur keine falschen Hoffnungen!

"Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt ein Sprichwort, und ohne die Hoffnung, dass eines Jüngsten Tages der Himmel auf Erden verwirklicht wird, wäre nach dem Untergang des Römischen Reiches die heutige "westliche Zivilisation" gar nicht erst entstanden – und sie wäre mit dem Rest der halbwegs zivilisierten Menschheit schon vor der Jahrtausendwende wieder untergegangen, wäre die Hoffnung nicht rechtzeitig aufgefrischt und schrittweise konkretisiert worden:

"2001" (1968) >> Jüngstes Gericht (2008) >> Neues Grundgesetz (2020)

Wenn das Neue Grundgesetz gilt, ist der Himmel auf Erden verwirklicht, der alles übertreffen wird, was sich Religiöse – unabhängig von "Glaube" oder "Unglaube" sind alle religiös, die nicht wissen, was die Erbsünde ist – in den letzten zwei Jahrtausenden davon erträumen konnten. Das Problem ist nur, dass diese Wunschträume die falsche Hoffnung hegen, dass nach dem Jüngsten Tag nicht mehr gearbeitet werden muss, weil ja im Himmel auf Erden das Geld vom Himmel fällt.

Das ist nicht ganz unrealistisch, weil sich für die Minderheit der Zinsgewinner dieser Wunschtraum schon erfüllt hat. Nur wachsen Zinsen nicht auf "Apfelbäumchen", sondern stets auf Kosten der Mehrarbeit aller Zinsverlierer, sodass sich der Wunschtraum niemals für alle erfüllt. Aber worin liegt dann der Vorteil, wenn durch den heiligen Geist (heilig = gesichert / Geist = Geldumlauf) sich niemand mehr auf Kosten der Mehrarbeit anderer bereichern kann? Schließlich sagte ja schon Abraham Lincoln: "Man kann Arme nicht reicher machen, indem man Reiche ärmer macht."

Diese nur von Sozialisten bestrittene Tatsache gilt nur für das zivilisatorische Mittelalter, der Welt der Idioten. Silvio Gesell: "Das Geld schafft das Proletariat nicht weil die Zinslasten das Volk um Hab und Gut bringen, sondern weil es das Volk gewaltsam daran hindert, sich Hab und Gut zu schaffen." Der Zinsgeld-Umlauf hängt ab vom Kapitalmarktzins, der durch Sachkapitalvermehrung sinkt. Sinkt er unter den Urzins, wird der nächste Krieg zur umfassenden Sachkapitalzerstörung fällig, bevor das arbeitende Volk "zu viel" Hab und Gut schaffen kann. Wenn dann der 3. Weltkrieg durch die atomare Abschreckung verhindert wird, sind wir in ganz modernen Zeiten,...

Idiot: benutzt Zinsgeld bis zum evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon).
Endzeit-Idiot: glaubt neben der Zinsgeld-Religion an eine Klimareligion zur "Begründung" einer idealen (d. h. extrem teuren und absolut nutzlosen) keynesianischen Maßnahme "Energiewende", um länger Zinsgeld benutzen zu dürfen (die Asylpolitik ist auch nur Keynesianismus).
Covidiot: glaubt neben der Zinsgeld-Religion und der Klimareligion noch an eine Corona-Religion zur "Begründung" eines als Deflations-Notbremse wirkenden Lockdowns, um noch etwas länger Zinsgeld benutzen zu dürfen.
Russophobiot: glaubt zusätzlich an das Märchen vom "bösen Russen", womit er die faktische Nato-Osterweiterung zur hypothetischen "Russland-Westerweiterung" umdeuten und selbstzerstörerische Wirtschaftssanktionen "begründen" kann, die als Deflations-Notbremse 2te Brennstufe wirkend nochmal etwas länger die Benutzung von Zinsgeld erlauben.

...in denen aufgrund allgemeiner geistiger Umnachtung im Endstadium der Himmel auf Erden noch nicht, aber eines schon sicherer ist als das Amen in der Kirche: Nach links-grün versifft die Sintflut

 
Stefan Wehmeier, 06.10.2024 
 

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