Freitag, 11. Oktober 2024

Gegen den gefährlicheren Feind des Guten

Schon der erste Weltkrieg hätte nicht stattfinden müssen, wäre die Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus), die bei genauer Betrachtung für niemanden Nachteile und für alle nur ungeahnte Vorteile hat, nach der Veröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) verwirklicht worden. Doch für genaue Betrachtungen hat ja der vorurteilsbehaftete Massenmensch, dessen Horizont am eigenen Gartenzaun endet, keine Zeit, und der politische Dummschwätzer, der die Masse verführen will, schon gar nicht. Also blieb die Menschheit verlogen, machte mit Ansage...

Silvio Gesell, direkt nach dem 1. Weltkrieg: "Trotz der heiligen Versprechen der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: 'Nie wieder Krieg', entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muß ich sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen. ..."

...den 2. Weltkrieg und hatte danach immer noch nichts begriffen. Dann wurde es gefährlich, denn ab 1968 wäre der 3. Weltkrieg nötig gewesen, den aber die Atombombe verhindert. Das war der Beginn der Endzeit, die auf die schlimmste Art – der schleichende Weltuntergang wäre von Tag zu Tag als "neue Normalität" akzeptiert worden – schon vor der Jahrtausendwende geendet hätte, wäre da nicht ein Licht in der Dunkelheit gewesen: "Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird - wie stets - weit erstaunlicher sein" (Vorwort zu "2001").

Ich besuchte Arthur C. Clarke in Sri Lanka kurz nach seinem 85. Geburtstag. Mit den kryptischen zehn Worten, die er mir mit dem Hinweis übergab, ich solle dieses "nutzlose Programm" löschen, war zunächst nichts anzufangen, doch nachdem ich die Natürliche Wirtschaftsordnung gelesen hatte, wusste ich, wie wenig ich wusste, und üblicherweise schreibt man dann erst einmal ein Buch: Himmel auf Erden – das selbstverständlich vom wahren Antichristen nicht gelesen wird, gerade weil der Inhalt hält, was der Titel verspricht. Also blieb mir nichts anderes übrig, als das Jüngste Gericht zu verfassen, damit von 2008 bis Ende Gelände die Endzeit mit den idiotischsten Maßnahmen, die es je gegeben hat und wie es auch keine idiotischeren mehr geben wird, weiter ausgedehnt werden konnte und nach links-grün versifft die Sintflut...

(Einheitsübersetzung 1980 / Matthäus 24,37-41) Wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. (NHC III,5) … Wenn jemand nicht zuerst das Wasser kennt, kennt er nichts. Denn was nützt es ihm, wenn er darin getauft wird? … Jemand, der nicht kennen wird die Wurzel der Schlechtigkeit, ist ihr kein Fremder.
Wasser = liquides Zinsgeld / Wurzel der Schlechtigkeit = Zinsnahme / Mann und Frau = Sach- und Finanzkapital / Flut = Liquiditätsfalle (Geldstillstand), wenn durch Sachkapitalvermehrung die Sachkapitalrendite unter die Liquiditätspräferenzgrenze fällt (>> erste "Gottesstrafe")

…so plötzlich und unerwartet wie vorhergesagt hereinbricht, denn Dummheit muss weh tun
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen