Mittwoch, 17. Januar 2024

Mit 66 Jahren...

    Was "politisch Denkenden" (das ist ein Widerspruch in sich) als "schlimmster Horror" erscheint, entpuppt sich nach der Apokalypse (Enthüllung, nicht "Katastrophe") als das wahre menschliche Leben nach dem geistigen Tod der Religion: Ist die Erbsünde überwunden, herrscht nach einer Übergangszeit von 8 Jahren die Anarchie: (Der Ausstieg aus dem System) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu: Neues Grundgesetz
    Die 8 Jahre Autokratie nach dem evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon) hätte ich mir nach 2008 gern erspart, aber das war ja nicht gewollt: Von der Autokratie zur Anarchie

Wird keine weitere Zeit mit anderen "politisch Denkenden" verschwendet, fängt für mich – nach dem beschissensten Job der Welt, den ich selbstverständlich nur halbtags mache, denn ich habe auch noch was anderes zu tun – passend mit 66 Jahren das Leben an, wobei wir uns darauf einigen können, die Zeit von 2008 bis 2024 aus allen zukünftigen Geschichtsbüchern zu streichen, denn die war einfach zu peinlich. Zu diesem Zweck gelobe ich, 30.000 Vogelschredder aus der Landschaft entfernen zu lassen, wobei wir uns wohl damit abfinden müssen, dass die Fundamente nicht mehr so schnell entsorgt werden können. Wer in der vergessenen Zeit in den Schwachsinn investiert hat, wird natürlich nicht entschädigt, um dankbar für den Lerneffekt zu sein.

Da es mittlerweile – ohne die Bauern beleidigen zu wollen; es ist nur so eine Redensart – auch die dümmsten Bauern eingesehen haben, dass "die Ampel" ("außer am Galgen", würden böse Zungen noch hinzu munkeln) nicht mehr tragbar ist, gebe ich mit (noch) 58 Jahren die Hoffnung nicht auf, dass jetzt nicht der gleiche Fehler wiederholt wird, den über die Schaumkrone des Schwachsinns Silvio Gesell 1930 wie folgt zusammenfasste: "Wenn wir unfähig bleiben, die Aufgabe, die uns gestellt wurde, zu lösen, so werden wir Stück um Stück unserer staatlichen Selbständigkeit verlieren; die Empörungen und Verzweiflungstaten, die nicht ausbleiben können, werden immer größere Kreise umfassen und immer größere Opfer verlangen, die Hungerrevolten werden kein Ende mehr nehmen, die Regierung wird von links nach rechts und von rechts nach links pendeln, und jeder Pendelschlag wird nur die Verwirrung, die Hilf- und Ratlosigkeit vermehren ..."

Nochmal deutlich für die dümmsten Bauern: Das dumme Protestplakat "Das Geld der Deutschen für die Deutschen!" ist zu korrigieren in "Das Geld der Deutschen für die arbeitenden Deutschen!" Das sogenannte Bürgergeld zur Finanzierung der kapitalismusbedingten Massenarbeitslosigkeit ist zusammengenommen mit der sogenannten Entwicklungshilfe für manch anderes Land außerhalb von Good old Germany nur eine Marginalie, verglichen mit den arbeitsfreien Kapitaleinkommen von Großsparern, die sich als "große Investoren" aufspielen. Diese deutlich größere Summe wird, sobald die Würde des Menschen nach Artikel 1 Neues Grundgesetz unantastbar ist, zusammen mit dem Bürgergeld eingespart, weil damit auch die kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit dauerhaft verschwindet, und was noch für manch anderes Land außerhalb von Good old Germany übrig bleibt, entscheiden dann die deutschen Urlauber.
    Ansonsten hege ich bis Armageddon die Hoffnung, dass die weniger dummen Bauern das noch vor Armageddon begreifen, um bald ganz komfortabel nach 1:49 durchstarten zu können.

Stefan Wehmeier, 17.01.2024 
 

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