Sonntag, 7. Juni 2020

Die unbezwingbare Wahrheit

König Artus: Welche ist die größte Tugend, sag es mir, Merlin?!
Merlin: Wahrhaftigkeit, das solltest Du wissen. Mit jeder Lüge wirst Du einen Teil der Welt morden.

(aus John Boorman´s "Excalibur", 1981)

In früheren Zeiten konnte man sich noch so sehr um Tugend bemühen – die Lügerei nahm immer wieder überhand und am Ende ging alles den Bach hinunter. Das führte dazu, dass man es mit der Wahrheit nicht mehr versuchen wollte, schon gar nicht in der "hohen Politik". Aus langer Erfahrung hatte man gelernt, dass es einem politischen Selbstmord gleichkommt, dem zuwider zu handeln, was Gustave Le Bon 1895 in "Psychologie der Massen" auf den Punkt brachte:

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer."

Trotz dieser unbestreitbaren Tatsachen haben die Massen immer wieder ihre "Volksvertreter" in der Hoffnung gewählt, diese würden sich zumindest um Wahrheit bemühen, aber genau das ist der Denkfehler. Denn würde sich ein Politiker um Wahrheit bemühen, wäre er ein Opfer. Das will er nicht sein, also besteht der ganze Lebensinhalt eines Berufspolitikers darin, immer geschicktere Lügen zu erfinden, nach dem Motto: Solange nicht auffällt, dass ich lüge, bin ich ein guter Lügner!

Nun sollte man allerdings das, was Merlin sagt, unbedingt ernst nehmen: Mit jeder Lüge wirst Du einen Teil der Welt morden – und zwar einen umso größeren Teil, je länger die Lüge nicht auffällt, und in diese Welt wirst Du wiedergeboren! In logischer Konsequenz muss in einer Welt, in der nur noch gelogen wird, die Realität der natürlichen Wiedergeburt geleugnet werden. Und damit sich alle einbilden können, dass der Unsinn doch noch einen "Sinn" ergibt, gibt es Priester, die ein "Gott-gefälliges" Leben predigen, damit nach dem Ende der vermeintlich einzigen kümmerlichen Existenz man nicht als "Böser" in der "Hölle" landet, sondern als "Guter" in den "Himmel" kommt.

Als weitere logische Konsequenz musste sich in diesem dunklen Zeitalter eine "Naturwissenschaft" herausbilden, die nur Totes beschreiben kann und alles Lebendige in der Natur verleugnet: Für die Wiedergeburt gibt es keine erkennbare "physikalische Grundlage", also muss es sich dabei um "Spinnerei" handeln! Hat man keine Ahnung von moderner Physik und lebt in der Natur, versteht man mehr davon, wenn man sich nicht dem Zwang unterwirft, alles erklären zu müssen. Kennt man sich in "moderner" Physik einigermaßen aus, ist es dagegen hilfreich, das grundlegende Funktionsprinzip der lebendigen Natur erkannt zu haben, um die Physik als Illusion zu entlarven. Dabei ist das physikalische Weltbild nicht grundsätzlich falsch, aber es ist nur ein sehr kleiner Teil der Wirklichkeit, die mit der neuen Zeitwellen-Theorie als unvergleichlich komplexer erkannt, aber schon jetzt auch deutlich verständlicher wird:


Es ist das genaue Gegenteil von Wissenschaft oder wissenschaftlichem Vorgehen, wenn die sogar in diesem dunklen Zeitalter in tausenden von Einzelfällen exakt dokumentierte und unzweifelhaft bewiesene Tatsache der natürlichen Wiedergeburt noch immer als "Spinnerei" bezeichnet wird, nur weil die "moderne" Physik Atome als "Legosteine" (als Kleinkind habe ich auch damit gespielt, aber schon als 10-Jähriger bin ich auf Elektronik umgestiegen) ansieht und nicht als selbstschwingende PWM-Verstärker für Zeitwellen erkennt. Hat man das erkannt, werden viele physikalische Rätsel (EPR-Paradoxon, Beta-Zerfall, Isotopenstabilität, etc.) ebenso erklärbar wie noch eine Vielzahl anderer Phänomene (Telepathie, Präkognition, morphische Felder, morphische Resonanz, das kollektiv Unbewusste, etc.), die von der "modernen" Physik in grenzenloser Überheblichkeit noch immer als "Spinnerei" bezeichnet werden. Wahre Wissenschaft sieht anders aus und kann sich nur in einer Gesellschaft entwickeln, die nicht auf einer fundamentalen Lüge basiert.

Die Basis jeder menschlichen Gemeinschaft ist nicht die "hohe Politik", sondern die Arbeitsteilung, die historisch in mehreren Schritten verbessert wurde. Von einer Verbesserung kann allerdings seit langer Zeit keine Rede mehr sein, sondern es kam im sechsten vorchristlichen Jahrhundert zu einem fatalen Rückschritt in der Arbeitsteilung, der das gigantische Lügengebäude nach sich zog, was sich bis heute "moderne Zivilisation" nennt. Seit 1968 wird daran gearbeitet, den Rückschritt aufzuholen, um vom pervertierten zivilisatorischen Mittelalter (A) in die Neuzeit (B) zu gelangen, die schon seit dem Beginn der Zeitrechnung hätte verwirklicht sein sollen:


Wäre die halbwegs zivilisierte Menschheit nicht so hoffnungslos verlogen (hier kann man genauso gut schreiben: verloren), wäre der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation eine Trivialität, die "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht" (Zitat: Silvio Gesell), und dann wäre die Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) immerhin seit einem Jahrhundert verwirklicht. Weil aber noch immer so viel gelogen wird, muss ein Bußgeld von 70 Billionen Dollar bezahlt und dann die "schwere" Entscheidung getroffen werden, ob man bis Ende des Jahres verhungern oder dann doch lieber ab 1. Januar 2021 den Himmel auf Erden will.

"Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert."

Friedrich der Große (1712 – 1786)

Kann man es als Zwang ansehen, die Verlorenen vor die Wahl zu stellen, ob sie lieber verhungern oder den Himmel auf Erden akzeptieren wollen? Da sie ohne die Möglichkeit dieser Wahl schon verhungert wären, wohl nicht.


Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 07.06.2020 



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