Montag, 25. Dezember 2023

Nichts mehr verstehen wollen

Vor ca. 3 Monaten: Wahnsinniges Deutschland: Man versteht das Land nicht mehr

Nichts mehr verstehen zu wollen hat eine lange Tradition. Sie fing an, als nach dem "Auszug aus Ägypten", der darum noch nicht abgeschlossen ist, die jüdische Priesterschaft ab 580 v. Chr. die Erbsünde nicht mehr verstehen wollte, um sich mit diesem Problem nicht länger herumärgern zu müssen. Zwar musste daraus in der Folgezeit noch viel mehr Ärger entstehen, aber wenn kein Idiot mehr etwas versteht, kann man die Schuld ja immer auf andere Idioten schieben.

Nach 600 Jahren Idiotentum hatte Jesus von Nazareth die Erbsünde wieder verstanden, fand als erster Denker in der allen Idioten wenig bekannten Geschichte die Lösung, wie die Erbsünde zu überwinden ist, aber natürlich wollte kein Idiot die Erlösung verstehen. Die Schuld an seinem Tod hatten selbstverständlich die Römer, auch wenn Pilatus seine Hände in Unschuld waschen konnte. In den folgenden 2000 Jahren Idiotentum war es für "den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit" (das Christentum nach Nietzsche) "Ehrensache", die Erbsünde über die ganze Welt zu verbreiten, bis die ganze Welt daran zugrunde geht – was bis zum evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon) natürlich von keinem Idiot verstanden werden will:

(Silvio Gesell, Herbst 1918, direkt nach dem 1. Weltkrieg) "Trotz der heiligen Versprechen der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: 'Nie wieder Krieg', entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muß ich sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen. 
    Ich sehe die kommende Entwicklung klar vor mir. Der heutige Stand der Technik läßt die Wirtschaft rasch zu einer Höchstleistung steigern. Die Kapitalbildung wird trotz der großen Kriegsverluste rasch erfolgen und durch Überangebot den Zins drücken. Das Geld wird dann gehamstert werden. Der Wirtschaftsraum wird einschrumpfen, und große Heere von Arbeitslosen werden auf der Straße stehen. An vielen Grenzpfählen wird man dann eine Tafel mit der Aufschrift finden können: 'Arbeitssuchende haben keinen Zutritt ins Land, nur die Faulenzer mit vollgestopftem Geldbeutel sind willkommen.'
    Wie zu alten Zeiten wird man dann nach dem Länderraub trachten und wird dazu wieder Kanonen fabrizieren müssen, man hat dann wenigstens für die Arbeitslosen wieder Arbeit. In den unzufriedenen Massen werden wilde, revolutionäre Strömungen wach werden, und auch die Giftpflanze Übernationalismus wird wieder wuchern. Kein Land wird das andere mehr verstehen, und das Ende kann nur wieder Krieg sein."


Keine 25 Jahre später begann der 2. Weltkrieg und danach… (Die Zeichen der Endzeit) ...machte die atomare Abschreckung den 3. Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge unmöglich, sodass die Dummen außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen,...

- immer exzessiverer Keynesianismus, bis hin zur idealen (d. h. extrem teuren und vollkommen nutzlosen) keynesianischen Maßnahme "Energiewende", "begründet" mit einer Klimareligion
- Deflations-Notbremse, "begründet" mit einer Corona-Religion
- Deflations-Notbremse 2te Brennstufe, "begründet" mit dem Märchen vom "bösen Russen"

...um bis zum Weltuntergang dumm zu bleiben. Besser spät als nie, sind hinterher alle schlauer
 

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