Samstag, 6. August 2022

Frieren, verhungern oder leben?

Regierung fürchtet millionenfachen Heizungsausfall im Winter wegen Gasmangel. Zusätzliches Problem: Bürger könnten ihre Heizungen nicht selbst wieder anschalten, sondern müssten Handwerker zu Hilfe rufen, die dann aber überlastet sind.

Viele fragen sich, warum nicht einfach Nord Stream 2 in Betrieb genommen wird, und sie werden die Antwort nicht glauben: Weil dann (nicht nur) in Deutschland der Geldkreislauf zusammenbricht, und das wäre noch viel schlimmer, als im Winter frieren zu müssen. Das ganze "Energiewende"-Theater, "begründet" mit einer Klimareligion, die Asylindustrie, "begründet" mit was auch immer, das ganze Lockdown-Theater, "begründet" mit einer Corona-Religion, und das ganze Theater der Wirtschaftssanktionen, "begründet" mit dem Märchen vom "bösen Russen", hat es überhaupt nur gegeben, um bei einem Kapitalmarktzins nahe Null den Geldkreislauf aufrechtzuerhalten!

Die Umlauffrequenz des weltweit benutzten Zinsgeldes ist abhängig vom Kapitalmarktzins, der durch Sachkapitalvermehrung sinkt. In der Vergangenheit musste es daher zu immer größeren Kriegen kommen, die eine umfassende Sachkapitalzerstörung bewirken und damit das Zinsgeld wieder in den Umlauf bringen. Der zweite Weltkrieg war der letzte, der diesen Zweck als Vater aller Dinge noch erfüllte; danach machte die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge unmöglich, sodass die Zinsgeld-Ökonomie zwangsläufig zum Erliegen kommt. Das wäre schon passiert, wäre die Endzeit nicht verlängert worden.
    Dass gewählte "Spitzenpolitiker" makroökonomische Zusammenhänge nicht nur nicht begreifen, sondern immer weniger begreifen, je offensichtlicher der nahende Weltuntergang wird, ist zum Teil historisch und zum Teil persönlich bedingt. Unsere "moderne Zivilisation" (das ausgehende zivilisatorische Mittelalter) hätte gar nicht erst entstehen können, wäre die Fehlerhaftigkeit des herkömmlichen Geldes nicht von Anfang an aus dem Begriffsvermögen der halbwegs zivilisierten Menschheit ausgeblendet worden, und das kollektiv Unbewusste, das die halbwegs zivilisierte Menschheit regiert, wählt stets die "Spitzenpolitiker", die dumm genug sind, die Endzeit mit den idiotischsten Maßnahmen zu verlängern, auf die kein vernünftiger Mensch kommen würde.
    Kein vernünftiger Mensch würde hunderte von Milliarden Euro für eine Energiewende ins Nichts und viele weitere Milliarden Euro für eine "Willkommenskultur" solcher verschwenden, die den Sozialstaat mehr kosten, als sie der Gesellschaft nutzen können. Aus keynesianischer Sicht ("Wie kann man das Zinsgeld bei einem Kapitalmarktzins nahe Null weiter umlaufen lassen?") sind beide Maßnahmen jedoch ideal: extrem teuer und vollkommen nutzlos! Nachteilig ist die exponentiell ansteigende Staatsverschuldung, die in "dieser Welt" nicht mehr getilgt werden kann, sodass im März 2020 der Weltuntergang schon passiert wäre, doch dem kollektiv Unbewussten war der steilste Börsencrash der Geschichte noch nicht steil genug. Also wurde von allen Restverstand-befreiten "Spitzenpolitikern" eine als "Corona-Notbremse" ("krankmachende Viren" gibt es nicht, aber es gibt den weit verbreiteten Glauben daran) getarnte Deflations-Notbremse beschlossen, die im Unterschied zum Keynesianismus (künstliche Nachfrage-Stimulation) auf die Angebotsseite wirkt (Lockdown = künstliche Angebots-Sperre) und die deflationäre Abwärtsspirale verhindert...
    Die Deflations-Notbremse ließ die größte Spekulationsblase aller Zeiten entstehen, die am Ende umso schneller und dann vollständig platzt. Das hätte schon passieren können, als offensichtlich wurde, dass "echte Corona-Tote" erst nach der Impfung zu beklagen sind, doch es sollte den Restverstand-Befreiten noch gelingen, die Deflations-Notbremse 2te Brennstufe zu zünden: Für die Zinsgeld-Ökonomie gilt: Hauptsache, die Warenpreise steigen! Auch wenn die Arbeitslöhne nicht in gleichem Maß mitsteigen und es somit keine Inflation, sondern nur eine Teuerung gibt, was die Realwirtschaft umso mehr schädigt, lässt sich bei völliger Ausschaltung des Restverstandes die Börse dann wieder hoch spekulieren, egal, wie schlecht die Wirtschaftsprognosen sind. Darum gibt es von primitivster Hetzpropaganda geschürte Wirtschaftssanktionen, die eben nicht von den Politikern selbst, sondern vom kollektiv Unbewussten befohlen werden, dem sich die von allen Vorurteilen betroffene politische Seifenoper am wenigsten entziehen kann.

Wie der Weltuntergang erlebt wird
 
Das zivilisatorische Mittelalter der kapitalistischen Marktwirtschaft entstand aus der Zinsgeld-Religion, die im sechsten vorchristlichen Jahrhundert zu einem Cargo-Kult um die Heilige Schrift mutierte, was die weitere kulturelle Entwicklung verlangsamte, anstatt sie zu beschleunigen. Der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation wäre schon vor 2000 Jahren möglich gewesen, und wo wir dann heute wären, ist so wenig vorstellbar wie die etwa 1700 Jahre entfernte Zukunft. Damit heute der Rückfall in die Steinzeit vermieden wird, muss die Religion überwunden werden:

Um in einer alternativen Welt die Zinsgeld-Ökonomie in die nächste Runde gehen zu lassen, wäre ab 1968 der dritte Weltkrieg fällig gewesen, den in dieser Welt die atomare Abschreckung verhindert – und das war der Beginn der Endzeit, in der die einzig denkbare Zukunft davon abhängig war, dass jemand rechtzeitig den Gralshüter besucht, um den Zivilisationsbeginn vorbereiten zu können:

"Zum Herrscher der Welt geworden, wusste er nicht, was er jetzt unternehmen sollte. Doch eines war sicher: Er würde auch den nächsten Schritt tun!"
(am Ende des Vorspanns und am Ende von "2001: Odyssee im Weltraum", 1968)

Der ganze Schlamassel blieb an mir hängen, nachdem ich von Arthur C. Clarke am 17. Dez. 2002 unter vier Augen erklärt bekam, ich müsse zuerst dieses "nutzlose Programm" löschen:

"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."

Durch gezielte Beeinflussungen des kollektiv Unbewussten wurde in zwei Etappen (ab 1968 durch "2001" und ab Dez. 2008 durch deweles.de) die Endzeit verlängert, damit das nutzlose Programm am Ende in umso kürzerer Zeit gelöscht wird, ohne dabei die Menschheit auszulöschen,...

(Einheitsübersetzung 1980 / Markus 13,19-20) Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt.

...und es nach dem finalen Crash eine reale Überlebenschance gibt: Neues Grundgesetz

Der Aufstieg des Abendlandes

Stefan Wehmeier, 06.08.2022 
 

6 Kommentare:

  1. "Weil dann (nicht nur) in Deutschland der Geldkreislauf zusammenbricht" Bitte beschreiben Sie das näher.

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    1. Ach, "Hauptsache, die Warenpreise steigen!" Ist das der Grund?

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    2. Gerät eine kapitalistische Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) in die Deflation, bricht sie komplett zusammen. Bei fallenden Preisen wird der Kauf aller Waren, die nicht dringend benötigt werden, verzögert, weil die Geldbesitzer, die es nicht eilig haben, auf niedrigere Preise spekulieren. Die Warenproduzenten, die es eilig haben zu verkaufen, müssen die Preise weiter senken, um überhaupt noch verkaufen zu können, und so schaukeln sich die Effekte gegenseitig hoch, bis die Volkswirtschaft am Boden liegt. Die deflationäre Abwärtsspirale muss mit allen Mitteln verhindert werden, egal, wie grotesk diese Mittel aus aufgeklärter Sicht sind und welche Kollateralschäden dabei entstehen.

      https://opium-des-volkes.blogspot.com/2021/05/lockdown-oder-deflation.html

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  2. Lässt sich die Umlauffrequenz des Geldes messen? Ist die Umlauffrequenz Bruttosozialprodukt geteilt durch Gesamtgeldmenge? Wenn ja, welche Geldmenge? Bargeld + Giralgeld?
    Und wie ist das mit dem Kapitalmarktzins, findet man dazu irgendwo Messwerte im zeitlichen Verlauf?
    Es wäre doch interessant beides im zeitlichen Verlauf dazustellen. Die Korrelation ist logisch verständlich, aber ich hätte es gern mal "scharz auf weiß".

    Darüber hinaus habe ich mich gefragt, ob in der NWO die Geschäftsbanken mehr Geld verleihen dürfen, als sie selbst an Eigenkapital besitzen. Es ist ja naheliegend, dass ich als Bank mehr Geld verleihe, weil ich nicht damit rechnen muss, dass alle Anleger gleichzeitig ihr Geld zurückhaben wollen.

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    1. fu = BIP / M0

      https://tagesgeld.info/statistiken/bilanzsummen-der-zentralbanken/

      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/201419/umfrage/entwicklung-des-kapitalmarktzinssatzes-in-deutschland/

      Geschäftsbanken können nicht mehr verleihen, als sie Einlagen von Sparern haben. Die Summe der Geldvermögen ist immer größer als die Summe der Kredite:

      https://www.helmut-creutz.de/pdf/grafiken/b/creutz_034-43.pdf

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  3. Geschäftsbanken können nicht mehr verleihen als sie Sicherheiten in Form von Anlagevermögen vorweisen können. Die Einlagen in Form von "Buchgeld" sind nur ein geringerer Teil dessen, so das der Eindruck entstehen kann sie würden Geld "schöpfen". Wenn alle Assets beliehen sind ist Schluss. Dann endet das Kreditangebot.

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