Damit das Geld genauso wie die Waren einem
Angebotsdruck unterliegt, muss es konstruktiv umlaufgesichert werden. Dadurch
sinkt der Kapitalmarktzins und kann um Null herum pendeln, ohne dass es zu
einer Inflation oder einer Deflation (Rezession) kommt. Die Wirksamkeit einer konstruktiven
Geldumlaufsicherung wird jedoch von denen bezweifelt, die glauben, die Geschäftsbanken
könnten autonom Geld schöpfen.
Geldschöpfung
und Umlaufsicherung (von Helmut
Creutz)
Wie Helmut Creutz
hier für selbständig denkende Menschen unmissverständlich erklärt, sind an
staatlichen Hochschulen indoktrinierte „Wirtschaftsexperten“ unfähig, das Geld
zu verstehen – was tatsächlich der ganze (Un-)Sinn und Zweck ihres „Studiums“
war! Denn nur solange noch Zinsgeld (fehlerhaftes Geld mit
Wertaufbewahrungs(un)funktion) verwendet wird und es ein privates
Bodeneigentumsrecht gibt – d.h. solange die Marktwirtschaft noch kapitalistisch
ist -, sind die „Wirtschaftsexperten“ überhaupt beschäftigt – mit einer
Vielzahl kleinerer Teilprobleme von größeren Teilproblemen, die sich letztlich alle
auf unsere seit jeher fehlerhafte Geld- und Bodenordnung zurückführen lassen
und sich eigendynamisch auflösen, sobald die Marktwirtschaft durch eine
freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform vom parasitären Gegenprinzip des
Privatkapitalismus befreit ist.
Die Macht und der
Einfluss der „Regierung“ einer Zinsgeld-Ökonomie stützen sich darauf, dass das
Volk (die Masse nach Le Bon) dem dummen Geschwätz „staatlich geprüfter
Experten“ (richtig: staatlich indoktrinierter Idioten) mehr Glauben schenkt als
dem eigenen, individuellen Urteilsvermögen – das wiederum umso mehr leidet, je
intensiver das dumme Geschwätz von den „öffentlich-rechtlichen“ Massenmedien
verbreitet und je höher es daraufhin von der „öffentlichen Meinung“ bewertet wird.
Dabei ist zu beachten,
dass weder die „Regierung“ noch die Massenmedien in diesem irrsinnigen Spiel
aus „bösem Willen“ handeln, sondern wirklich nicht wissen, was sie tun. Die
„Regierung“ wird – mehr noch als das arbeitende Volk – von einem künstlichen
Archetyp im kollektiv Unbewussten gesteuert, der vor Urzeiten programmiert
wurde, um die halbwegs zivilisierte Menschheit im wahrsten Sinn des Wortes
„wahnsinnig genug“ für die Benutzung von Zinsgeld (Edelmetallgeld ist immer
Zinsgeld) zu machen. Anderenfalls hätte das, was wir heute „moderne
Zivilisation“ nennen, gar nicht erst entstehen können:
(Genesis_3,22-23) Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch
ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand
ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt! Gott, der
Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden
bestellte, von dem er genommen war.
In Schöpfungsmythen
geht es nicht um die „Schöpfung von Natur“, sondern – eigentlich
selbstverständlich – um die Schöpfung von Kultur bzw. Zivilisation als Folge
entwickelter Arbeitsteilung: Vor drei Jahrtausenden war die freie
Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) noch Science Fiction,
vor zwei Jahrtausenden wäre das „Königreich des Vaters“ in rein technischer
Hinsicht zu verwirklichen gewesen, und heute muss die Natürliche Wirtschaftsordnung
verwirklicht werden, bevor die globale Liquiditätsfalle (Armageddon) über 90%
der aktuellen Weltbevölkerung verhungern lässt und den „Rest“ zurück in die
Steinzeit schickt – das ist keine Science Fiction, sondern elementare
Volkswirtschaftslehre (nicht an staatlichen Hochschulen gelehrt).
Das Geld ist die
grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung in einer arbeitsteiligen
Zivilisation, und der Geldkreislauf der Volkswirtschaft, der „Baum des (ewigen)
Lebens“, ist so lebenswichtig wie der Blutkreislauf des Menschen. Der
Zusammenbruch des Geldkreislaufs (Liquiditätsfalle) bedeutet das Ende der
Zivilisation.
Damit das „Geld,
wie es (noch) ist“ (Zinsgeld) in Bewegung (im Umlauf) bleibt, werden heute zwei
Mechanismen eingesetzt, die aber beide in ihrer Wirkung destruktiv sind und
jede Volkswirtschaft mit mathematischer Präzision zerstören: das „Zuckerbrot“
der Liquiditätsverzichtsprämie (Urzins) und die „Peitsche“ der schleichenden
Inflation.
Für den
Zinsgeldverleih (Baum der Erkenntnis von Gut und Böse) muss der Urzins (Frucht
vom Baum der Erkenntnis) bezahlt werden, was zur systemischen Ungerechtigkeit
der Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz (Privatkapitalismus) führt; und
die schleichende Inflation ist erforderlich, um die als „Frieden“ bezeichnete
Zeitspanne von einem Krieg – zwecks umfassender Sachkapitalzerstörung, um den
Zinsfuß hochzuhalten – bis zum nächsten zu verlängern.
Wer
„Spitzenpolitiker“ in einer Zinsgeld-Ökonomie (zivilisatorisches Mittelalter)
spielen will, darf diese Zusammenhänge auf gar keinen Fall wissen; und wer ein
von der „hohen Politik“ anerkannter „Wirtschaftsexperte“ sein will, darf auf
gar keinen Fall wissen, was Geld ist.
Damit das „Geld,
wie es sein soll“ (konstruktiv umlaufgesichertes Geld) vom arbeitenden Volk gar
nicht erst angedacht wird und somit die Marktwirtschaft unverständlich und auf
jeden Fall kapitalistisch bleibt, sodass „Spitzenpolitiker“, „Wirtschaftsexperten“
und andere sinnfreie Existenzen weiterhin gut beschäftigt sind, gibt es bis
heute die Religion, die Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe (Gott,
der Herr) = Investor. Wer jetzt immer noch nicht weiß, was Gut und Böse ist, sollte
sich darüber nicht mehr ärgern, denn „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des
Guten als Bosheit“: Das Jüngste
Gericht
Die durch die
Paradiesgeschichte (Genesis_2,4b-3,24) initiierte Zinsgeldwirtschaft war der
Anfang, und die Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung
(Freiwirtschaft = echte Soziale Marktwirtschaft) ist das Ende von Gut und Böse:
Die 3 Gebote
Stefan Wehmeier, 14.01.2013
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