Samstag, 5. Februar 2022

Weder Pandemie noch Plandemie

"Trotz der heiligen Versprechen der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: ‘Nie wieder Krieg’, entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muß ich sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen.
    Ich sehe die kommende Entwicklung klar vor mir. Der heutige Stand der Technik läßt die Wirtschaft rasch zu einer Höchstleistung steigern. Die Kapitalbildung wird trotz der großen Kriegsverluste rasch erfolgen und durch Überangebot den Zins drücken. Das Geld wird dann gehamstert werden. Der Wirtschaftsraum wird einschrumpfen, und große Heere von Arbeitslosen werden auf der Straße stehen. An vielen Grenzpfählen wird man dann eine Tafel mit der Aufschrift finden können: ‘Arbeitssuchende haben keinen Zutritt ins Land, nur die Faulenzer mit vollgestopftem Geldbeutel sind willkommen.’
    Wie zu alten Zeiten wird man dann nach dem Länderraub trachten und wird dazu wieder Kanonen fabrizieren müssen, man hat dann wenigstens für die Arbeitslosen wieder Arbeit. In den unzufriedenen Massen werden wilde, revolutionäre Strömungen wach werden, und auch die Giftpflanze Übernationalismus wird wieder wuchern. Kein Land wird das andere mehr verstehen, und das Ende kann nur wieder Krieg sein."


(Silvio Gesell, Herbst 1918, direkt nach dem Ende des ersten Weltkrieges)

Der zweite Weltkrieg war ebenso zwangsläufig wie in der Endzeit des zivilisatorischen Mittelalters (Zinsgeld-Ökonomie) die Klimareligion und kurz vor dem Ende der Endzeit die Corona-Religion. Der dritte Weltkrieg wäre etwa 1968 fällig gewesen, wird aber von der atomaren Abschreckung bis heute verhindert, sodass immer exzessiverer Keynesianismus (staatliche Investitionspolitik nach dem Motto "Löcher graben und wieder zuschaufeln") erforderlich wurde, um das evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon) hinauszuzögern. Das Motto ist schlecht zu verkaufen, sodass eine Klimareligion entstand, um die ideale (d. h. extrem teure und vollkommen nutzlose) keynesianische Maßnahme "Energiewende" zu "begründen". Als der Keynesianismus ausgereizt war, entstand eine Corona-Religion, um einen als Deflations-Notbremse wirkenden Lockdown zu "begründen", der im März 2020 den bisher steilsten Börsencrash – der das "vorzeitige" Ende gewesen wäre – unterbrach, um noch die größte Spekulationsblase aller Zeiten entstehen zu lassen, die bald umso schneller und dann vollständig platzt – damit der beschleunigte Untergang des zivilisatorischen Mittelalters zum Übergang in die Neuzeit wird: Neues Grundgesetz

Schon der erste Weltkrieg wäre nicht mehr nötig gewesen, denn mit der Erstveröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) stand für die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) alles Wissen zur Verfügung, auch ohne die Bedeutungen in den Klammern zu kennen, die Jesus von Nazareth als den Entdecker der Natürlichen Wirtschaftsordnung ausweisen. Doch seit 580 v. Chr. wird alles vom kollektiv Unbewussten gesteuert: Anfang und Ende des Idiotentums

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 05.02.2022 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen