Dienstag, 4. November 2014

Der Sinn des Lebens



"Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist."

Arthur C. Clarke, 1962

Wer erstens selbständig, zweitens kreativ und drittens erfolgreich in dem Sinne arbeitet, dass das, was aus der selbständigen und kreativen Arbeit hervorgeht, nachgefragt und verkauft wird, kann diese Weisheit ohne Weiteres verstehen. Für alle anderen – das sind im ausgehenden zivilisatorischen Mittelalter die Allermeisten – bedarf es zum Verständnis des Gesagten einer ausführlichen Erklärung.

Das zivilisatorische Mittelalter (Zinsgeld-Ökonomie) ist durch eine unnatürliche Polarität gekennzeichnet, die prinzipiell alle Menschen in Zinsverlierer (Proletariat) und Zinsgewinner (Dekadenz) unterteilt. In beiden Fällen gibt es noch kein sinnvolles und bewusstes Leben, wenn wir dieses als eine sinnvolle Abfolge von bewusstem Wollen und zumindest möglicher Willensbefriedigung auffassen! Denn ein Zinsverlierer muss ständig etwas wollen, um nur zu existieren, ohne aber die Chance zu haben, das Gewollte zu erreichen, während ein Zinsgewinner existiert ohne etwas zu wollen und daher nicht weiß, was er wirklich will.

Für den durch die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz proletarisierten Menschen (Zinsverlierer) ist die Arbeit "die Maloche" und "das Leben" reduziert sich auf "Feierabend", "Wochenende", Pauschalurlaub und schließlich "in Rente gehen", während sich der Wohlhabende (Zinsgewinner) über die Arbeit "erhaben" glaubt, um sich "höheren Dingen" zu widmen, von denen er in Wahrheit nichts versteht. Dieser grundsätzlichen Polarisierung könnte eine endlose Liste typischer Beispiele folgen – auf die hier verzichtet werden kann.

"Nur, wo Leben ist, da ist auch Wille: aber nicht Wille zum Leben, sondern – so lehre ich's dich – Wille zur Macht!"

Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra.

Wer politisch "denkt", sich also "Macht" als das Beherrschen anderer Menschen vorstellt und darum mit dem Denken noch gar nicht angefangen hat, kann die Philosophie Nietzsches nicht verstehen. Wer über naturwissenschaftlich-technischen Sachverstand verfügt, weiß, dass die wahre Macht im Beherrschen der Dinge liegt. Und je weniger Machtausübung des Menschen über andere Menschen betrieben werden muss, damit die Arbeitsteilung funktioniert, desto größer wird die Beherrschung der Dinge für alle Menschen!

Die primitivste Kulturstufe ist eine sozialistische Planwirtschaft (Staatskapitalismus), in der auf Befehl des "Großen Vorsitzenden" im Politbüro eine Clique von "Planern, Lenkern und Leitern" einen "Bedarf" bestimmt, für den ein Heer von Arbeitersklaven "Bedarfsdeckung" betreiben muss. Ein solcher Staat ist noch keine Zivilisation, weil niemand in dem ganzen Ameisenhaufen etwas Sinnvolles aus eigenem Antrieb heraus unternehmen kann.

"Steht der in Gütergemeinschaft lebende Kommunist am äußersten rechten Flügel, am Ausgangstor der gesellschaftlichen Entwicklung, bedeutet darum die kommunistische Forderung den letzten reaktionären Schritt, so muss die Natürliche Wirtschaftsordnung als Programm der Aktion, des Fortschritts des äußersten linken Flügelmannes angesehen werden. Alles, was dazwischen liegt, sind nur Entwicklungsstationen."

Silvio Gesell, 1920

Seit der Französischen Revolution (1789 – 1799), die vom Feudalismus zur "repräsentativen Demokratie" führte, bedeutete "politisch links" = fortschrittlich liberal und "politisch rechts" = konservativ antiliberal. Dann erschien der maximal antiliberale Reaktionär Karl Marx und sorgte in der politischen Seifenoper bis heute für die totale Orientierungslosigkeit:


Freiheit und soziale Gerechtigkeit sind keine Gegensätze, sondern sie bedingen einander, was auch nachzulesen ist in der Magna Charta der Sozialen Marktwirtschaft,…


…die "Mutti" Merkel nie gelesen hat.

Zivilisation beginnt erst mit dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb und dem freien Spiel der Kräfte von Angebot und Nachfrage. Es darf nur nicht der "Große Investor" gespielt werden,… 

Himmel und Erde = Nachfrage (Geld) und Angebot (Waren)
Früchte tragende Bäume = Gewinn bringende Unternehmungen
Baum des Lebens = Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis = Geldverleih
Frucht vom Baum der Erkenntnis = Urzins
Gott (Jahwe) = künstlicher Archetyp: "Investor"
Mann / Adam = Sachkapital / der mit eigenem Sachkapital arbeitende Kulturmensch
Frau / Eva = Finanzkapital / der in Sachkapital investierende Kulturmensch
Tiere auf dem Feld = angestellte Arbeiter ohne eigenes Kapital (Zinsverlierer)
Schlange = Sparsamkeit (die Schlange erspart sich Arme und Beine)
Nachkommen der Schlange = Geldersparnisse
Nachkommen der Frau = neue Sachkapitalien
Kopf der Schlange = Kapitalmarktzins (Sachkapitalrendite)
Cherubim = Denkblockaden

…damit der marktwirtschaftliche Wettbewerb, der für soziale Gerechtigkeit sorgt, nicht durch eine Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz mehr und mehr eingeschränkt und am Ende die Marktwirtschaft zerstört wird. Wie aber die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung, das Geld, konstruktiv – ohne Urzins – umlaufgesichert werden kann, wusste anfangs noch niemand; also musste der Kulturmensch "aus dem Paradies vertrieben" werden, d. h. dem "Normalbürger" wurde mit der Religion (Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe = Investor) die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft (Paradies) und Privatkapitalismus (Erbsünde) vorenthalten, und damit musste auch sein Gerechtigkeitsempfinden gestört werden. Es dauerte eine Ewigkeit, bis der erste studierte "Normalbürger" begriffen hatte, dass eine konstruktiv umlaufgesicherte Indexwährung…

"…der vernünftigste Weg sein (würde), um allmählich die verschiedenen anstößigen Formen des Kapitalismus loszuwerden. Denn ein wenig Überlegung wird zeigen, was für gewaltige gesellschaftliche Veränderungen sich aus einem allmählichen Verschwinden eines Verdienstsatzes auf angehäuftem Reichtum ergeben. Es würde einem Menschen immer noch freistehen, sein verdientes Einkommen anzuhäufen, mit der Absicht es zu einem späteren Zeitpunkt auszugeben. Aber seine Anhäufung würde nicht mehr wachsen."

John Maynard Keynes, 1935

In einer Gesellschaft, in der die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung seit jeher fehlerhaft ist,…


…ist alles fehlerhaft, was das menschliche Zusammenleben im weitesten Sinne betrifft, und alle an Hochschulen gelehrten "Wissenschaften", die sich im weitesten Sinne mit dem menschlichen Zusammenleben befassen (Theologie, Politologie, Soziologie, VWL, etc.), sind keine Wissenschaften, sondern Unsinn. In diesen "Wissens"bereichen gehen die Studenten intelligenter in die Verdummungsanstalten hinein, als sie mit "Lizenz zum Unsinn verbreiten" wieder herauskommen. J. M. Keynes, der vom Autodidakten Silvio Gesell weniger als die Hälfte verstanden hatte, hätte ohne sein Hochschulstudium mehr verstanden, hätte dann aber seine "Allgemeine Theorie (der Beschäftigung der Politik)" gar nicht schreiben müssen und wäre nicht von der "hohen Politik" zum "Jahrhundertökonomen" ernannt worden.

Nach dem tatsächlichen Stand des Wissens wäre das zivilisatorische Mittelalter schon seit Jesus von Nazareth…


…oder spätestens seit der Erstveröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) überwunden. Doch vor dem eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation steht für die Allermeisten die "Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion":


Ohne damit den unermesslichen Schaden zu entschuldigen, den der religiöse Wahnsinn angerichtet hat und bis zur Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung noch anrichten wird, kann über die Religion gesagt werden, dass sie eine Beschleunigung in den Anfängen der Kulturentwicklung bewirkte, bzw. diese überhaupt erst in Gang setzte. Ob es möglich ist, dass eine intelligente Spezies sich quasi ab initio von einfachen Jägern und Sammlern unter Umgehung der Religion zur klassenlosen Zivilgesellschaft auf Basis der idealen Makroökonomie entwickeln kann, werden wir wohl erst erfahren, wenn wir weitere Beispiele kennen, d. h. Kontakte zu außerirdischen Zivilisationen haben. Bis dahin können wir nur aus unserer eigenen Geschichte lernen, in der die Aussage "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind" ihre Berechtigung hatte, auch wenn Albert Einstein, der sich ja selbst noch in religiöser Verblendung befand, damit etwas anderes meinte, als dass die Religion uns an den Punkt brachte, vor dem wir heute stehen:   


Bisher dreht sich alles um den Zins, d. h. für jeden einzelnen Wirtschaftsteilnehmer sowie für ganze Nationalstaaten geht es nur um die Frage: Wie kann ich auf Kosten anderer leben, damit andere nicht auf meine Kosten leben? An Ineffizienz und Schwachsinnigkeit wird das nur noch von der einzigen Frage aller "Arbeitsameisen" in einer sozialistischen Planwirtschaft übertroffen: Wie kann ich zum "Planer, Lenker und Leiter" werden, damit ich nicht selbst verplant, gelenkt und geleitet werde? Damit der ganze Schwachsinn halbwegs funktioniert, müssen die sozialistischen Planwirtschaften ihre Arbeitersklaven im Land einschließen, während die kapitalistischen Marktwirtschaften ihre Spießbürgerschaft vor übermäßiger Einwanderung aus Zinsverliererstaaten schützen müssen. Die täglich aus dem Schwachsinn sich ergebenden "wichtigsten Nachrichten" können alle noch immer am Schwachsinn Interessierten in garantiert bestmöglich zensierter Form in der "ARD Tagesschau" verfolgen.

Die Verwirklichung der idealen Makroökonomie macht Politik (Machtausübung) und Religion (Machterhalt) überflüssig…


…und damit auch alle sinnfreien Tätigkeiten, die etwas "regeln" sollen, was nicht geregelt werden kann, solange es sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel der Marktkräfte nicht selbst regelt:


Was bleibt, ist die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Was diejenigen, die bisher mit eigentlich sinnfreien Tätigkeiten beschäftigt waren, dazu beitragen wollen, müssen sie selbst herausfinden. In jedem Fall ergeben sich dazu in nächster Zukunft alle Möglichkeiten:


Die Natürliche Wirtschaftsordnung macht niemanden überflüssig, sondern nur die sinnfreien Tätigkeiten. Nach der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform werden alle besonderen Fähigkeiten aller arbeitswilligen Menschen stets in der Volkswirtschaft nachgefragt und nach dem Verschwinden leistungsloser Kapitaleinkommen mit dem vollen Arbeitsertrag bezahlt.

Bis dahin sind die durchaus vorhandenen organisatorischen Fähigkeiten heutiger Politiker auch schon vorher gefragt. Sie dürfen sich entscheiden, ob sie weiterhin Unsinn reden, oder, sobald die gröbsten Denkfehler aus dem Kopf sind, sich an der Verwirklichung der echten Sozialen Marktwirtschaft aktiv beteiligen wollen:


In der echten Sozialen Marktwirtschaft werden die bisher bestimmenden Faktoren Besitz und Macht, die für eine zivilisatorische Weiterentwicklung nicht förderlich sind, durch die positiven Prinzipien Fähigkeit und Wissen ersetzt. Es werden nicht mehr diejenigen über die Zukunft bestimmen, die gnädigerweise ihr Zinsgeld für Unternehmungen bereitstellen, für die unsere Kinder und Enkel dann die (Umwelt-)Schäden zahlen müssen, sondern jene bewussten und kompetenten Menschen, die am besten über die "Grenzen des Möglichen" Bescheid wissen. Es beginnt nicht nur die eigentliche menschliche Zivilisation, sondern auch der eigentliche technologische und kulturelle Fortschritt, den es gegenwärtig fast nicht mehr gibt. Viele haben sich schon daran gewöhnt, etwas als "Fortschritt" anzusehen, was in Wahrheit kaum mehr ist als Produktkosmetik.

Allein die Technologien, die zur Verfügung stehen, jedoch aufgrund der Rentabilitätshürde des Urzinses sowie aus mangelndem technischem Sachverstand von Entscheidungsträgern (den "großen Investoren"), die in der Regel gar nicht fähig sind, Entscheidungen zu treffen, darum im Kapitalismus niemals realisiert werden, sind schon ausreichend, um unsere Welt komplett umzugestalten und in jeder Hinsicht zu verbessern, ohne der Umwelt zu schaden.

In spätestens zwei Jahrzehnten wird keine "Benzin-Kutsche" mehr durch die Gegend knattern, schon allein wegen der Lärmbelästigung. Die Landschaft verschandelnde Windkraftanlagen (Anlagen mit beweglichen Verschleißteilen sind schlechte Konstruktion) können demontiert werden, denn für die saubere und dezentrale Energiegewinnung gibt es Solarzellen mit über 40% Wirkungsgrad, die sinnvoller Weise mindestens alle Dachflächen und Verkehrswege bedecken können. Bewegliche Verschleißteile bedeuten auch an Zügen immer nur schlechte Konstruktion (von den Gefahren ganz abgesehen), sodass sie durch Magnetschwebebahnen ersetzt werden. Großkraftwerke (Dampfturbinen und Generatoren enthalten ebenfalls bewegliche Verschleißteile und sind somit schlechte Konstruktion) werden unwirtschaftlich und damit verschwinden auch die Landschaft verschandelnde Hochspannungsleitungen. Jedes Haus und jede Magnetschwebetrasse sind dann gleichzeitig Stromerzeuger und Stromverbraucher. Zum gegenseitigen Stromausgleich - mit Gebührenzählern in beide Richtungen - ist ein 500V-Gleichspannungsnetz für kurze Entfernungen und ein 5kV-Gleichspannungsnetz für mittlere Entfernungen ausreichend. Gleichspannung deshalb, weil alles andere beim heutigen Stand der Technik für PWM-Schaltspannungswandler keinen Sinn mehr macht. Innerhalb von Wohnungen sind 50V Gleichspannung sinnvoll, um die allermeisten elektrischen Geräte ohne Potentialtrennung gefahrlos betreiben zu können (bis etwa 50V ist eine direkte Berührung harmlos).

Magnetschwebebahnen werden den kontinentalen Flugverkehr weitgehend ersetzen, für interkontinentale Flüge steht Wasserstoff als Energiequelle zur Verfügung, der aus reichlich vorhandenen Solarzellen-Flächen gewonnen werden kann. LKWs werden durch computergesteuerte Container-Magnetschwebetrassen ersetzt und PKWs entweder von Wasserstoff-Brennstoffzellen oder weiterentwickelten Akkumulatoren versorgt sowie von vier PWM-gesteuerten Linearmotoren in den Rädern angetrieben. Auch für die Formel-1 ist diese umweltfreundliche Technik bestens geeignet bzw. deutlich überlegen.

Erdöl, Kohle und Erdgas werden kaum noch benötigt, nicht einmal zur Kunststoffherstellung. Dafür können Bio-Abfälle und andere Reststoffe, die ohnehin entsorgt werden müssen, entsprechend chemisch umgewandelt werden. In ähnlicher Weise wird es wirtschaftlicher, den Großteil aller anderen heute benötigten Rohstoffe - etwa Metalle oder auch sauberes Trinkwasser - mit technisch ausgereiften Recycling-Anlagen immer wieder zurück zu gewinnen, statt immer mehr Rohstoffe der Natur zu entreißen und den Zivilisationsmüll dann "auf Halde" zu kippen. Die Liste kann noch beliebig erweitert werden, auch ohne dass Zukunftstechnologien wie Supraleiter bei Zimmertemperatur oder die kalte Kernfusion bereits mit einkalkuliert werden müssten. Alles wird sich eigendynamisch entwickeln, da alles andere bei einem Kapitalmarktzins um Null schlicht unwirtschaftlich wäre!

Wenn die Finanzierung von Sachkapitalien keine "Zinsschleppe" mehr hinter sich her zieht, ist es immer vorteilhaft, neue Sachkapitalien nach dem jeweils neuesten Stand der Technik langlebig und perfekt zu gestalten, da sie über ihre reine Wirtschaftlichkeit hinaus nicht mehr rentabel für das Finanzkapital sein müssen. Alternativ können wir auch sagen, dass es gar kein Finanzkapital mehr geben wird, das allen Sachkapitalien leistungslose Kapitalgewinne abfordert, wodurch diese im Kapitalismus stets "kurzfristig rentabel" und zugleich "strukturell knapp" sein müssen. In der zivilisierten Welt sind alle Sachkapitalien "in Hülle und Fülle" vorhanden, wenn sie nur "langfristig wirtschaftlich" sind.

Die menschliche Arbeitskraft wird in der vom Kapitalismus befreiten Marktwirtschaft zur ökonomisch knappsten Ressource – und damit der Mensch das Allerwertvollste -, sodass ausnahmslos jeder Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten in der Gesellschaft stets gefragt ist, bzw. diese Fähigkeiten immer von der Volkswirtschaft nachgefragt werden. Somit kann jeder Mensch nach ganz persönlichen Vorstellungen und Wünschen sein Leben frei gestalten, selbstverständlich mit freier Wahl des Wohnortes:


Die ganze Menschheit wird als kybernetische makroökonomische Einheit von Individuen und Akraten zusammenarbeiten, in der das, was jeder selbständig denkende Mensch mit seinem individuellen Können erschafft, immer auch wichtig und sinnvoll für viele andere Menschen ist. Das daraus freigesetzte kreative Potential wird unsere Welt schon in wenigen Jahren zu dem Paradies machen, das alle bisherigen Utopien weit übertrifft.

Einziger Nachteil: Wer das verstanden hat, findet alle utopischen Romane (bis auf diesen) nur noch langweilig und es gilt das, was Arthur C. Clarke im Vorwort zu "2001" schrieb:

"Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird - wie stets - weit erstaunlicher sein."


Stefan Wehmeier, 04.11.2014


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