"Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts
Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei
lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von
Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens
darüber, was von beidem wichtiger ist."
Arthur C. Clarke,
1962
Wer erstens
selbständig, zweitens kreativ und drittens erfolgreich in dem Sinne arbeitet,
dass das, was aus der selbständigen und kreativen Arbeit hervorgeht, nachgefragt
und verkauft wird, kann diese Weisheit ohne Weiteres verstehen. Für alle
anderen – das sind im ausgehenden zivilisatorischen Mittelalter die Allermeisten
– bedarf es zum Verständnis des Gesagten einer ausführlichen Erklärung.
Das zivilisatorische
Mittelalter (Zinsgeld-Ökonomie) ist durch eine unnatürliche Polarität
gekennzeichnet, die prinzipiell alle Menschen in Zinsverlierer (Proletariat)
und Zinsgewinner (Dekadenz) unterteilt. In beiden Fällen gibt es noch kein
sinnvolles und bewusstes Leben, wenn wir dieses als eine sinnvolle Abfolge von
bewusstem Wollen und zumindest möglicher Willensbefriedigung auffassen! Denn
ein Zinsverlierer muss ständig etwas wollen, um nur zu existieren, ohne aber
die Chance zu haben, das Gewollte zu erreichen, während ein Zinsgewinner
existiert ohne etwas zu wollen und daher nicht weiß, was er wirklich will.
Für den durch die
Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz proletarisierten Menschen
(Zinsverlierer) ist die Arbeit "die Maloche" und "das
Leben" reduziert sich auf "Feierabend", "Wochenende",
Pauschalurlaub und schließlich "in Rente gehen", während sich der
Wohlhabende (Zinsgewinner) über die Arbeit "erhaben" glaubt, um sich
"höheren Dingen" zu widmen, von denen er in Wahrheit nichts versteht.
Dieser grundsätzlichen Polarisierung könnte eine endlose Liste typischer
Beispiele folgen – auf die hier verzichtet werden kann.
"Nur, wo Leben ist, da ist auch Wille: aber nicht
Wille zum Leben, sondern – so lehre ich's dich – Wille zur Macht!"
Friedrich
Nietzsche: Also sprach Zarathustra.
Wer politisch "denkt",
sich also "Macht" als das Beherrschen anderer Menschen vorstellt und
darum mit dem Denken noch gar nicht angefangen hat, kann die Philosophie
Nietzsches nicht verstehen. Wer über naturwissenschaftlich-technischen
Sachverstand verfügt, weiß, dass die wahre Macht im Beherrschen der Dinge
liegt. Und je weniger Machtausübung des Menschen über andere Menschen betrieben
werden muss, damit die Arbeitsteilung funktioniert, desto größer wird die
Beherrschung der Dinge für alle Menschen!
Die primitivste
Kulturstufe ist eine sozialistische Planwirtschaft (Staatskapitalismus), in der
auf Befehl des "Großen Vorsitzenden" im Politbüro eine Clique von "Planern,
Lenkern und Leitern" einen "Bedarf" bestimmt, für den ein Heer
von Arbeitersklaven "Bedarfsdeckung" betreiben muss. Ein solcher
Staat ist noch keine Zivilisation, weil niemand in dem ganzen Ameisenhaufen
etwas Sinnvolles aus eigenem Antrieb heraus unternehmen kann.
"Steht der in Gütergemeinschaft lebende Kommunist
am äußersten rechten Flügel, am Ausgangstor der gesellschaftlichen Entwicklung,
bedeutet darum die kommunistische Forderung den letzten reaktionären Schritt,
so muss die Natürliche Wirtschaftsordnung als Programm der Aktion, des
Fortschritts des äußersten linken Flügelmannes angesehen werden. Alles, was
dazwischen liegt, sind nur Entwicklungsstationen."
Silvio Gesell, 1920
Seit der
Französischen Revolution (1789 – 1799), die vom Feudalismus zur "repräsentativen
Demokratie" führte, bedeutete "politisch links" = fortschrittlich
liberal und "politisch rechts" = konservativ antiliberal. Dann
erschien der maximal antiliberale Reaktionär Karl Marx und sorgte in der
politischen Seifenoper bis heute für die totale Orientierungslosigkeit:
Freiheit und
soziale Gerechtigkeit sind keine Gegensätze, sondern sie bedingen einander, was
auch nachzulesen ist in der Magna Charta der Sozialen Marktwirtschaft,…
…die "Mutti"
Merkel nie gelesen hat.
Zivilisation
beginnt erst mit dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb und dem freien Spiel der
Kräfte von Angebot und Nachfrage. Es darf nur nicht der "Große Investor"
gespielt werden,…
Himmel und Erde =
Nachfrage (Geld) und Angebot (Waren)
Früchte tragende
Bäume = Gewinn bringende Unternehmungen
Baum des Lebens =
Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis
= Geldverleih
Frucht vom Baum der
Erkenntnis = Urzins
Gott (Jahwe) =
künstlicher Archetyp: "Investor"
Mann / Adam =
Sachkapital / der mit eigenem Sachkapital arbeitende Kulturmensch
Frau / Eva =
Finanzkapital / der in Sachkapital investierende Kulturmensch
Tiere auf dem Feld
= angestellte Arbeiter ohne eigenes Kapital (Zinsverlierer)
Schlange =
Sparsamkeit (die Schlange erspart sich Arme und Beine)
Nachkommen der
Schlange = Geldersparnisse
Nachkommen der Frau
= neue Sachkapitalien
Kopf der Schlange =
Kapitalmarktzins (Sachkapitalrendite)
Cherubim =
Denkblockaden
…damit der
marktwirtschaftliche Wettbewerb, der für soziale Gerechtigkeit sorgt, nicht durch
eine Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz mehr und mehr eingeschränkt und
am Ende die Marktwirtschaft zerstört wird. Wie aber die grundlegendste
zwischenmenschliche Beziehung, das Geld, konstruktiv – ohne Urzins –
umlaufgesichert werden kann, wusste anfangs noch niemand; also musste der
Kulturmensch "aus dem Paradies vertrieben" werden, d. h. dem "Normalbürger"
wurde mit der Religion (Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe =
Investor) die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft (Paradies) und
Privatkapitalismus (Erbsünde) vorenthalten, und damit musste auch sein
Gerechtigkeitsempfinden gestört werden. Es dauerte eine Ewigkeit, bis der erste
studierte "Normalbürger" begriffen hatte, dass eine konstruktiv
umlaufgesicherte Indexwährung…
"…der vernünftigste Weg sein (würde), um
allmählich die verschiedenen anstößigen Formen des Kapitalismus loszuwerden.
Denn ein wenig Überlegung wird zeigen, was für gewaltige gesellschaftliche
Veränderungen sich aus einem allmählichen Verschwinden eines Verdienstsatzes
auf angehäuftem Reichtum ergeben. Es würde einem Menschen immer noch
freistehen, sein verdientes Einkommen anzuhäufen, mit der Absicht es zu einem
späteren Zeitpunkt auszugeben. Aber seine Anhäufung würde nicht mehr
wachsen."
John Maynard
Keynes, 1935
In einer
Gesellschaft, in der die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung seit
jeher fehlerhaft ist,…
…ist alles
fehlerhaft, was das menschliche Zusammenleben im weitesten Sinne betrifft, und
alle an Hochschulen gelehrten "Wissenschaften", die sich im weitesten
Sinne mit dem menschlichen Zusammenleben befassen (Theologie, Politologie,
Soziologie, VWL, etc.), sind keine Wissenschaften, sondern Unsinn. In diesen "Wissens"bereichen
gehen die Studenten intelligenter in die Verdummungsanstalten hinein, als sie
mit "Lizenz zum Unsinn verbreiten" wieder herauskommen. J. M. Keynes,
der vom Autodidakten Silvio Gesell weniger als die Hälfte verstanden hatte,
hätte ohne sein Hochschulstudium mehr verstanden, hätte dann aber seine "Allgemeine
Theorie (der Beschäftigung der Politik)" gar nicht schreiben müssen und
wäre nicht von der "hohen Politik" zum "Jahrhundertökonomen"
ernannt worden.
Nach dem
tatsächlichen Stand des Wissens wäre das zivilisatorische Mittelalter schon
seit Jesus von Nazareth…
…oder spätestens
seit der Erstveröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den
vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906)
überwunden. Doch vor dem eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation
steht für die Allermeisten die "Auferstehung aus dem geistigen Tod der
Religion":
Ohne damit den
unermesslichen Schaden zu entschuldigen, den der religiöse Wahnsinn
angerichtet hat und bis zur Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung
noch anrichten wird, kann über die Religion gesagt werden, dass sie eine
Beschleunigung in den Anfängen der Kulturentwicklung bewirkte, bzw. diese
überhaupt erst in Gang setzte. Ob es möglich ist, dass eine intelligente
Spezies sich quasi ab initio von einfachen Jägern und Sammlern unter Umgehung
der Religion zur klassenlosen Zivilgesellschaft auf Basis der idealen
Makroökonomie entwickeln kann, werden wir wohl erst erfahren, wenn wir weitere
Beispiele kennen, d. h. Kontakte zu außerirdischen Zivilisationen haben. Bis dahin
können wir nur aus unserer eigenen Geschichte lernen, in der die Aussage "Wissenschaft
ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind" ihre
Berechtigung hatte, auch wenn Albert Einstein, der sich ja selbst noch in
religiöser Verblendung befand, damit etwas anderes meinte, als dass die
Religion uns an den Punkt brachte, vor dem wir heute stehen:
Bisher dreht sich
alles um den Zins, d. h. für jeden einzelnen Wirtschaftsteilnehmer sowie für
ganze Nationalstaaten geht es nur um die Frage: Wie kann ich auf Kosten anderer
leben, damit andere nicht auf meine Kosten leben? An Ineffizienz und Schwachsinnigkeit
wird das nur noch von der einzigen Frage aller "Arbeitsameisen" in
einer sozialistischen Planwirtschaft übertroffen: Wie kann ich zum "Planer,
Lenker und Leiter" werden, damit ich nicht selbst verplant, gelenkt und
geleitet werde? Damit der ganze Schwachsinn halbwegs funktioniert, müssen die
sozialistischen Planwirtschaften ihre Arbeitersklaven im Land einschließen, während
die kapitalistischen Marktwirtschaften ihre Spießbürgerschaft vor übermäßiger
Einwanderung aus Zinsverliererstaaten schützen müssen. Die täglich aus dem Schwachsinn
sich ergebenden "wichtigsten Nachrichten" können alle noch immer am
Schwachsinn Interessierten in garantiert bestmöglich zensierter Form in der "ARD
Tagesschau" verfolgen.
Die Verwirklichung
der idealen Makroökonomie macht Politik (Machtausübung) und Religion
(Machterhalt) überflüssig…
…und damit auch
alle sinnfreien Tätigkeiten, die etwas "regeln" sollen, was nicht
geregelt werden kann, solange es sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel
der Marktkräfte nicht selbst regelt:
Was bleibt, ist die
Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Was diejenigen, die bisher mit eigentlich sinnfreien Tätigkeiten
beschäftigt waren, dazu beitragen wollen, müssen sie selbst herausfinden. In
jedem Fall ergeben sich dazu in nächster Zukunft alle Möglichkeiten:
Die Natürliche
Wirtschaftsordnung macht niemanden überflüssig, sondern nur die sinnfreien
Tätigkeiten. Nach der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform werden alle
besonderen Fähigkeiten aller arbeitswilligen Menschen stets in der
Volkswirtschaft nachgefragt und nach dem Verschwinden leistungsloser
Kapitaleinkommen mit dem vollen Arbeitsertrag bezahlt.
Bis dahin sind die
durchaus vorhandenen organisatorischen Fähigkeiten heutiger Politiker auch schon
vorher gefragt. Sie dürfen sich entscheiden, ob sie weiterhin Unsinn reden,
oder, sobald die gröbsten Denkfehler aus dem Kopf sind, sich an der
Verwirklichung der echten Sozialen Marktwirtschaft aktiv beteiligen wollen:
In der echten Sozialen
Marktwirtschaft werden die bisher bestimmenden Faktoren Besitz und Macht, die
für eine zivilisatorische Weiterentwicklung nicht förderlich sind, durch die
positiven Prinzipien Fähigkeit und Wissen ersetzt. Es werden nicht mehr
diejenigen über die Zukunft bestimmen, die gnädigerweise ihr Zinsgeld für
Unternehmungen bereitstellen, für die unsere Kinder und Enkel dann die
(Umwelt-)Schäden zahlen müssen, sondern jene bewussten und kompetenten Menschen,
die am besten über die "Grenzen des Möglichen" Bescheid wissen. Es beginnt
nicht nur die eigentliche menschliche Zivilisation, sondern auch der eigentliche
technologische und kulturelle Fortschritt, den es gegenwärtig fast nicht mehr
gibt. Viele haben sich schon daran gewöhnt, etwas als "Fortschritt"
anzusehen, was in Wahrheit kaum mehr ist als Produktkosmetik.
Allein die
Technologien, die zur Verfügung stehen, jedoch aufgrund der Rentabilitätshürde
des Urzinses sowie aus mangelndem technischem Sachverstand von
Entscheidungsträgern (den "großen Investoren"), die in der Regel gar
nicht fähig sind, Entscheidungen zu treffen, darum im Kapitalismus niemals
realisiert werden, sind schon ausreichend, um unsere Welt komplett
umzugestalten und in jeder Hinsicht zu verbessern, ohne der Umwelt zu schaden.
In spätestens zwei
Jahrzehnten wird keine "Benzin-Kutsche" mehr durch die Gegend
knattern, schon allein wegen der Lärmbelästigung. Die Landschaft verschandelnde
Windkraftanlagen (Anlagen mit beweglichen Verschleißteilen sind schlechte
Konstruktion) können demontiert werden, denn für die saubere und dezentrale
Energiegewinnung gibt es Solarzellen mit über 40% Wirkungsgrad, die sinnvoller
Weise mindestens alle Dachflächen und Verkehrswege bedecken können. Bewegliche
Verschleißteile bedeuten auch an Zügen immer nur schlechte Konstruktion (von
den Gefahren ganz abgesehen), sodass sie durch Magnetschwebebahnen ersetzt
werden. Großkraftwerke (Dampfturbinen und Generatoren enthalten ebenfalls bewegliche
Verschleißteile und sind somit schlechte Konstruktion) werden unwirtschaftlich und
damit verschwinden auch die Landschaft verschandelnde Hochspannungsleitungen. Jedes
Haus und jede Magnetschwebetrasse sind dann gleichzeitig Stromerzeuger und
Stromverbraucher. Zum gegenseitigen Stromausgleich - mit Gebührenzählern in
beide Richtungen - ist ein 500V-Gleichspannungsnetz für kurze Entfernungen und
ein 5kV-Gleichspannungsnetz für mittlere Entfernungen ausreichend.
Gleichspannung deshalb, weil alles andere beim heutigen Stand der Technik für
PWM-Schaltspannungswandler keinen Sinn mehr macht. Innerhalb von Wohnungen sind
50V Gleichspannung sinnvoll, um die allermeisten elektrischen Geräte ohne
Potentialtrennung gefahrlos betreiben zu können (bis etwa 50V ist eine direkte
Berührung harmlos).
Magnetschwebebahnen
werden den kontinentalen Flugverkehr weitgehend ersetzen, für interkontinentale
Flüge steht Wasserstoff als Energiequelle zur Verfügung, der aus reichlich
vorhandenen Solarzellen-Flächen gewonnen werden kann. LKWs werden durch
computergesteuerte Container-Magnetschwebetrassen ersetzt und PKWs entweder von
Wasserstoff-Brennstoffzellen oder weiterentwickelten Akkumulatoren versorgt sowie
von vier PWM-gesteuerten Linearmotoren in den Rädern angetrieben. Auch für die
Formel-1 ist diese umweltfreundliche Technik bestens geeignet bzw. deutlich
überlegen.
Erdöl, Kohle und
Erdgas werden kaum noch benötigt, nicht einmal zur Kunststoffherstellung. Dafür
können Bio-Abfälle und andere Reststoffe, die ohnehin entsorgt werden müssen,
entsprechend chemisch umgewandelt werden. In ähnlicher Weise wird es wirtschaftlicher,
den Großteil aller anderen heute benötigten Rohstoffe - etwa Metalle oder auch
sauberes Trinkwasser - mit technisch ausgereiften Recycling-Anlagen immer
wieder zurück zu gewinnen, statt immer mehr Rohstoffe der Natur zu entreißen
und den Zivilisationsmüll dann "auf Halde" zu kippen. Die Liste kann
noch beliebig erweitert werden, auch ohne dass Zukunftstechnologien wie
Supraleiter bei Zimmertemperatur oder die kalte Kernfusion bereits mit
einkalkuliert werden müssten. Alles wird sich eigendynamisch entwickeln, da
alles andere bei einem Kapitalmarktzins um Null schlicht unwirtschaftlich wäre!
Wenn die
Finanzierung von Sachkapitalien keine "Zinsschleppe" mehr hinter sich
her zieht, ist es immer vorteilhaft, neue Sachkapitalien nach dem jeweils
neuesten Stand der Technik langlebig und perfekt zu gestalten, da sie über ihre
reine Wirtschaftlichkeit hinaus nicht mehr rentabel für das Finanzkapital sein
müssen. Alternativ können wir auch sagen, dass es gar kein Finanzkapital mehr
geben wird, das allen Sachkapitalien leistungslose Kapitalgewinne abfordert,
wodurch diese im Kapitalismus stets "kurzfristig rentabel" und
zugleich "strukturell knapp" sein müssen. In der zivilisierten Welt
sind alle Sachkapitalien "in Hülle und Fülle" vorhanden, wenn sie nur
"langfristig wirtschaftlich" sind.
Die menschliche
Arbeitskraft wird in der vom Kapitalismus befreiten Marktwirtschaft zur ökonomisch knappsten Ressource – und
damit der Mensch das Allerwertvollste -, sodass ausnahmslos jeder Mensch mit
seinen individuellen Fähigkeiten in der Gesellschaft stets gefragt ist, bzw. diese Fähigkeiten immer von der Volkswirtschaft nachgefragt werden. Somit kann jeder
Mensch nach ganz persönlichen Vorstellungen und Wünschen sein Leben frei
gestalten, selbstverständlich mit freier Wahl des Wohnortes:
Die ganze
Menschheit wird als kybernetische makroökonomische Einheit von Individuen und
Akraten zusammenarbeiten, in der das, was jeder selbständig denkende Mensch mit
seinem individuellen Können erschafft, immer auch wichtig und sinnvoll für
viele andere Menschen ist. Das daraus freigesetzte kreative Potential wird unsere
Welt schon in wenigen Jahren zu dem Paradies machen, das alle bisherigen
Utopien weit übertrifft.
Einziger Nachteil:
Wer das verstanden hat, findet alle utopischen Romane (bis auf diesen) nur
noch langweilig und es gilt das, was Arthur C. Clarke im Vorwort zu "2001"
schrieb:
"Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman.
Die Wahrheit wird - wie stets - weit erstaunlicher sein."
Stefan Wehmeier, 04.11.2014
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