Freitag, 11. August 2023

Moderne Zeiten?

"Geld macht nicht glücklich, aber es ist viel angenehmer, in einem Mercedes zu heulen, als auf einem Fahrrad."
 
Nachdem der Verbrennungsmotor erfunden war (der Wikipedia-Artikel ist schon von Anhängern der Klimareligion verseucht, aber das ist hier nicht das Thema), machte es bald keinen Sinn mehr, auf Pferden durch die Gegend zu reiten, und heute sind alle schon in einer Zeit aufgewachsen, wo die vergangenen Zeiten, in denen Pferde anstatt PKWs sowie Esel, Ochsen und Elefanten anstatt LKWs benutzt wurden, nur noch in Historienfilmen zu bestaunen sind. Viel erstaunlicher ist etwas anderes: Nachdem "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) veröffentlicht war, machte es keinen Sinn mehr, die kapitalistische Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) beizubehalten – und doch stehen wir heute, nach 117 Jahren Zeitverschwendung, kurz vor dem evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon), während "Spitzenpolitiker" und "Wirtschaftsexperten" davon keine blasse Ahnung haben!

Bei genauerer Recherche stellt sich heraus, dass die Zeitverschwendung nicht 117 Jahre beträgt, sondern zwei ganze Jahrtausende. Denn nicht Silvio Gesell, sondern Jesus von Nazareth war der erste Erfinder der monopolfreien Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde), was ihn bis heute zur berühmtesten und zugleich am wenigsten verstandenen Persönlichkeit der Welt machte, auf der die planetare Zeitrechnung basiert. Unsere ganze "moderne Zivilisation" ist somit nichts weiter als ein Cargo-Kult, wo die originäre Abhandlung über Sach- und Finanzkapital in der Marktwirtschaft nur als Märchen "Adam und Eva im Paradies" bekannt ist und der "moderne Normalbürger" (Cargo-Kult-Bewohner) nichts begreift, was das vermeintliche Märchen beinhaltet. Ob sich ein Cargo-Kult-Bewohner für "gläubig" oder "ungläubig" hält, spielt keine Rolle, aber es gilt allgemein: Je höher die "gesellschaftliche Position", desto geringer das Begriffsvermögen.

Bleiben wir beim anfänglichen Vergleich, ist klar, dass ein Hinterwäldler, der außer Pferden, Eseln, Ochsen und Elefanten noch nichts gesehen hat, nichts vom modernen Transportwesen versteht. In ähnlicher Weise ist ein von Cargo-Kult-Bewohnern gewählter "Spitzenpolitiker" oder ein im Cargo-Kult indoktrinierter "Wirtschaftsexperte" vollkommen ahnungslos, was die Basis allen menschlichen Zusammenlebens (Makroökonomie) und die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung in einer arbeitsteiligen Zivilisation (Geld) betrifft. Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld gelesen zu haben, die an Universitäten (Verdummungsanstalten) unbekannt ist, ist die Minimalvoraussetzung, um mit dem Denken – sofern es das zivilisierte Zusammenleben im weitesten Sinne betrifft – überhaupt anfangen zu können!

Grundsätzlich sollte es nie zu spät sein, um mit dem Denken anzufangen, aber so kurz vor dem Weltuntergang ist es für gewählte "Spitzenpolitiker" und indoktrinierte "Wirtschaftsexperten" mit Sicherheit zu spät, um noch etwas Sinnvolles zur Rettung der Welt beitragen zu können. Die Cargo-Kult-Bewohner haben Glück, dass sich einer rechtzeitig Gedanken gemacht hat:

(Eine nicht delegierbare Aufgabe) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu: Neues Grundgesetz
 

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