Freitag, 22. Januar 2021

Herrschaft des Rechts

"Die Massen haben nur die Kraft der Zerstörung. Ihre Herrschaft bedeutet stets eine Stufe der Auflösung.
...
In den Massen verlieren die Dummen, Ungebildeten und Neidischen das Gefühl ihrer Nichtigkeit und Ohnmacht; an seine Stelle tritt das Bewusstsein einer rohen, zwar vergänglichen, aber ungeheuren Kraft.
...
Beim Studium der Einbildungskraft der Massen fanden wir, dass sie namentlich durch Bilder erregt wird. Diese Bilder stehen einem nicht immer zur Verfügung, aber man kann sie durch geschickte Anwendung von Worten und Redewendungen hervorrufen. … Worte, deren Sinn schwer zu erklären ist, sind oft am wirkungsvollsten. So z.B. die Ausdrücke Demokratie, Sozialismus, Gleichheit, Freiheit u. a., deren Sinn so unbestimmt ist, dass dicke Bände nicht ausreichen, ihn festzustellen. Und doch knüpft sich eine wahrhaft magische Macht an ihre kurzen Silben, als ob sie die Lösung aller Fragen enthielten. In ihnen ist die Zusammenfassung der verschiedenen unbewussten Erwartungen und der Hoffnung auf ihre Verwirklichung lebendig.
...
Die Masse nimmt nicht den Geist, sondern nur die Mittelmäßigkeit in sich auf. Es hat nicht, wie man so oft wiederholt, die »ganze Welt mehr Geist als Voltaire«, sondern Voltaire hat zweifellos mehr Geist als die »ganze Welt«, wenn man unter dieser die Massen versteht.
...
Die Massen erkennen die Macht an und werden durch Güte, die sie leicht für eine Art Schwäche halten, nur mäßig beeinflusst. Niemals galten Ihre Sympathien den gütigen Herren, sondern den Tyrannen, von denen sie kraftvoll beherrscht wurden.
...
Der Erwerb unnützer Kenntnisse ist ein sicheres Mittel, einen Menschen zum Empörer zu machen.
...
Einst, und dies Einst liegt gar nicht so weit hinter uns, wurde die öffentliche Meinung von der Tatkraft der Regierung, dem Einfluss einiger Schriftsteller und einer ganz geringen Anzahl von Zeitungen getragen. Heutzutage haben die Schriftsteller allen Einfluss eingebüßt, und die Zeitungen spiegeln nur die öffentliche Meinung wider.
...
Und was Staatsmänner anbelangt, so denken sie nicht daran, sie (die Masse) zu lenken, sondern suchen ihr nur zu folgen. Ihre Furcht vor der öffentlichen Meinung ist fast schon Schrecken und raubt ihrer Haltung jede Festigkeit.
...
Meistens sind die Führer keine Denker, sondern Männer der Tat. Sie haben wenig Scharfblick und könnten auch nicht anders sein, da der Scharfblick im Allgemeinen zu Zweifel und Untätigkeit führt. Man findet sie namentlich unter den Nervösen, Reizbaren, Halbverrückten, die sich an der Grenze des Irrsinns befinden.
...
Die Presse, die einstige Leiterin der öffentlichen Meinung, hat wie die Regierungen gleichfalls der Macht der Massen weichen müssen. Gewiss, besitzt sie noch eine bedeutende Macht, aber doch nur, weil sie lediglich die Widerspiegelung der öffentlichen Meinung und ihrer unaufhörlichen Schwankungen ist. Sie ist zum einfachen Informationsmittel geworden und hat darauf verzichtet, irgendwelche Ideen oder Lehren zu verbreiten. Sie geht allen Veränderungen des öffentlichen Geistes nach, sie ist dazu verpflichtet, weil sie sonst Gefahr läuft, durch die Maßnahmen der Konkurrenz ihre Leser zu verlieren. Die alten, ehrwürdigen und einflussreichen Blätter von ehedem, deren Ansprüche von der vergangenen Generation noch ehrfurchtsvoll wie Weissagungen angehört wurden, sind verschwunden oder zu Nachrichtenvermittlungen geworden, die von unterhaltenden Neuigkeiten, Gesellschaftsklatsch und geschäftlichen Anzeigen umrahmt sind.
...
Die Kritik hat nicht einmal mehr die Macht, ein Buch oder ein Theaterstück durchzusetzen. Sie kann schaden, aber nicht nützen.
...
Demokratie birgt eigentlich nur zwei ernstliche Gefahren in sich: die übermäßige Verschwendung der Finanzen und die zunehmende Beschränkung der persönlichen Freiheit.
...
Das ununterbrochene Anwachsen solcher Ausgaben muss notwendigerweise zum Bankrott führen. … und in einer Zeit allgemeinen Zerfalls muss man sich damit begnügen, in den Tag hinein zu leben, ohne allzu sehr an das Morgen zu denken, das sich unserer Macht entzieht."

Gustave Le Bon (aus "Psychologie der Massen", 1895)

Ähnlichkeiten mit der Gegenwart sind nicht zufällig, sondern ergeben sich aus einem generellen Unverständnis der Basis allen menschlichen Zusammenlebens (Makroökonomie, insbesondere die Bodenordnung) und der grundlegendsten zwischenmenschlichen Beziehung (Geld). Es herrscht noch immer – und schlimmer als je zuvor – das Unrecht, denn wer nicht weiß, was Gerechtigkeit (Eigennutz=Gemeinnutz) ist, darf auch nicht wissen, was Ungerechtigkeit ist, um eine Existenz in "dieser Welt" ertragen zu können. Zu diesem Zweck gibt es die Religion, die so erfolgreich war, dass sie die systemische Ungerechtigkeit der Erbsünde, aus der alle Zivilisationsprobleme erwachsen, die sich überhaupt thematisieren lassen, bis heute aus dem Begriffsvermögen der halbwegs zivilisierten Menschheit ausblenden konnte, während das Wissen längst zur Verfügung steht, um diese "Mutter aller Zivilisationsprobleme" endgültig zu überwinden. Für den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation muss also "nur" die Religion abgeschafft werden:

"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."

Diese 10 Worte erhielt ich vom Gralshüter (1917-2008) am 17.12.2002 in Sri Lanka. Im Mai 2007 kannte ich alle wesentlichen Zusammenhänge und etwas später auch die Schwierigkeit, dass man "den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit" (das Christentum nach Nietzsche) nicht für sich, sondern gegen sich hat, wenn man den wahren Himmel auf Erden verwirklichen will, der alle Wunschvorstellungen übertrifft. Die "Alternative" wäre der baldige Rückfall in die Steinzeit (alles übertreffend, was an Grauen vorstellbar ist), denn je höher der Kulturmensch auf der Stufenleiter der Arbeitsteilung nach oben kommt ohne eine stabile Makroökonomie, desto tiefer ist der Fall.

Was man gegen sich hat, ist kollektive Dummheit, und die ist bekanntlich ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Religiös Verblendete (geistig Tote), die über das zivilisatorische Mittelalter nicht hinaus denken und weder die Gefahr noch den einzigen Weg in die Zukunft sehen können, sind mit wohlbegründeten Argumenten, die jeder klar Denkende versteht, nicht davon abzuhalten, blind in den Abgrund zu rennen und alles mit sich zu reißen. Aber ihr habt trotzdem keine Chance, eure Dummheit durchzusetzen; der Himmel auf Erden wird verwirklicht, ob ihr wollt oder nicht. Ihr könnt gar nichts wollen, denn ohne Bewusstsein werdet ihr vom Unterbewusstsein gesteuert – und das kollektiv Unbewusste steuert wiederum der mit dem höchsten Bewusstsein:

Es kann nur einen geben

(NHC II,2,090) Jesus sagte: Kommt her zu mir, denn sanft ist mein Joch und meine Herrschaft ist mild, und ihr werdet Ruhe für euch finden!

Was bedeutet, dass ihr nach dem Jüngsten Tag sowohl freier und selbstbestimmter als auch sicherer und geborgener leben werdet als jemals zuvor,...

Neues Grundgesetz

...obwohl – oder gerade weil – meine Herrschaft in den ersten 8 Jahren formal eine Diktatur ist. Ich habe keine große Lust dazu, verlange als Honorar 1Mrd. €/DM pro Monat (nach heutiger Kaufkraft) für maximal 4 Stunden Arbeit pro Tag (ich muss mich auch um meine Angelegenheiten kümmern) und erwarte von euch unbedingten Gehorsam, sonst habe ich keine Lust mehr dazu. Das geht nicht anders, denn in den letzten 13 Jahren habt ihr hinreichend bewiesen, dass ihr die "banalsten Selbstverständlichkeiten" nicht versteht. Am Ende musstet ihr sogar noch auf eine Corona-Religion hereinfallen, um euch völlig lächerlich zu machen. Wer nichts weiß, ist religiös:

Wissenschaft statt Religion

Mit der Auferstehung aus der Religion – ein Erkenntnisprozess, der ein Leben lang anhält, sofern man noch nicht in den Himmel auf Erden (Nachfrage äquivalent Angebot in allen Lebensbereichen) hineingeboren wurde – wird alles, was zuvor sinnlos kompliziert war, bestechend einfach. Versucht also nicht, meine Worte anzuzweifeln, denn ich bin euch im selbständigen Denken um 13 Jahre voraus und muss dennoch jeden Tag aufs Neue feststellen, dass ich so gut wie nichts weiß. Alles, was euch an meinen Ausführungen "nicht gefällt", reflektiert nur eure zahlreichen Vorurteile und vorgefassten Meinungen, die sich im weiteren Verlauf der Auferstehung in Wohlgefallen auflösen.
 
 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 21.01.2021



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen