"Innerhalb von nur eineinhalb Jahren hat Westerwelle die Partei vom größten Wahlerfolg ihrer Geschichte in die tiefste Depression geführt."
http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-westerwelle-nach-dem-wahldebakel-koenigsmoerder-dringend-gesucht-1.1078297Solange die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung allgemein unverstanden bleibt, wiederholt sich die Geschichte; und zwar für jene, die das Geld verstanden haben, in vorhersehbarer Art und Weise:
"...die Regierung wird von links nach rechts und von rechts nach links pendeln, und jeder Pendelschlag wird nur die Verwirrung, die Hilf- und Ratlosigkeit vermehren..."
Silvio Gesell, 1930
In einer Zinsgeld-Ökonomie werden Politiker nicht gewählt, sie werden abgewählt. Die Nachfolger sind nicht klüger als ihre Vorgänger (das intellektuelle Gefälle von Erhard bis Merkel ist beachtlich) und werden nur vorübergehend vom kollektiv Unbewussten für das vermeintlich geringere Übel gehalten.
Warum sollte sich das, was das einstige Volk der Dichter und Denker im Anschluss an die Weimarer Republik für "das geringere Übel" hielt, nicht ebenfalls wiederholen? Weil ein "Herr Außenminister" sich nicht an einem Krieg in Libyen beteiligen will? Wohl kaum. Wenn die Kriegsursache nicht behoben wird, kann auch der Krieg nicht beendet werden. Das sollte jedem einleuchten, der die folgenden Dateien gelesen hat,...
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...die das einzig Intelligente darstellen, was jemals zum Thema Krieg geschrieben wurde. Alles andere erschöpft sich in der banalen Aufzählung der Fakten...
Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, den Konflikt durch gewaltsame Kämpfe und Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Krieg schadet so auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive.
Kriegsformen sind vielfältig und nicht unbedingt an Staaten oder Staatssysteme gebunden: Sie können auch innerhalb von Staaten stattfinden, etwa als Bürgerkrieg, Unabhängigkeitskrieg oder bewaffneter Konflikt, und zum Weltkrieg oder zum Völkermord führen.
In der historisch belegten Menschheitsgeschichte haben knapp 14.400 Kriege stattgefunden, denen ungefähr 3,5 Milliarden Menschen zum Opfer gefallen sind.
...oder in dem Verbreiten von Denkfehlern bezüglich der Kriegsursache.
So seltsam es klingt, die einzige Hoffnung, dass der Weltfrieden (= Natürliche Wirtschaftsordnung) endlich begriffen wird, ist die Atombombe. Ohne die ultimative Abschreckung durch das globale Atomwaffen-Arsenal wäre es höchstwahrscheinlich schon in den 1980er Jahren zum 3. Weltkrieg gekommen! Die Angst vor dem Krieg konnte Lernunwillige noch nie davon abhalten, Kriege zu führen; aber die Angst vor dem Atomkrieg ist etwas anderes: Alle - selbst jene, deren Begriffsvermögen deutlich geringer ist als ihre "gesellschaftliche Position" - müssen einsehen, dass es keine Fluchtmöglichkeiten mehr gibt.
Vor dem finalen Atomkrieg, dem Ende mit Schrecken, kann sich niemand mehr in Sicherheit bringen; das gilt aber genauso für den Schrecken ohne Ende, die globale Liquiditätsfalle (Armageddon). Wenn in einer globalisierten Wirtschaft der Zinsgeld-Kreislauf zusammenbricht, gibt es kein "Zurück in die Zivilisation"! Bräche die Arbeitsteilung zusammen, müssten innerhalb kurzer Zeit über 90 Prozent aller heute lebenden Menschen verhungern und würden bis dahin auch vor Kannibalismus nicht zurückschrecken.
Im Herbst 2008 konnte diese größte anzunehmende Katastrophe der Weltkulturgeschichte gerade noch dadurch abgewendet werden, dass die führenden Industrienationen den Zinsgeld-Kreislauf mit staatlichen Bürgschaften absicherten und "Konjunkturpakete" ins Rennen schickten. Die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz - sowohl innerhalb der Nationalstaaten als auch zwischen den Staaten - läuft jedoch ungehindert weiter und muss in absehbarer Zeit wieder die gleiche Situation herbeiführen - und zwar umso schneller, je mehr heute auf "Sparpolitik" gesetzt wird!
Ein "selbsttragender Aufschwung" wäre unter Beibehaltung unserer seit jeher fehlerhaften Geld- und Bodenordnung nur noch möglich durch eine weitere umfassende Sachkapitalzerstörung, wie zuletzt durch den 2. Weltkrieg geschehen, um den Zinsfuß wieder auf eine für den Kapitalismus lukrative Höhe anzuheben. Ein 3. Weltkrieg (die Frage "Wer gegen wen?" ist dabei irrelevant) ohne den Einsatz von Atomwaffen ist aber kaum vorstellbar.
Folglich bleibt als einzige Lösung das einzig Wahre: Soziale Marktwirtschaft
Weil die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft) neben anderen Unsinnigkeiten auch die "hohe Politik" überflüssig macht, ist nicht zu erwarten, dass diese mit dem Denken beginnt, bevor die Weltwirtschaft endgültig zusammenbricht. Sobald der Schrumpfungsprozess aber erneut einsetzt, werden weitere mit Schulden finanzierte "Konjunkturpakete" auch dem dümmsten Wahlvolk gegenüber nicht mehr zu vertreten sein.
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