Mittwoch, 21. Mai 2025

Die Löschung der realen Matrix

Agent Smith (aus dem Kinofilm "Matrix", 1999): "Wussten Sie, dass die erste Matrix als perfekte Welt geplant war, in der kein Mensch hätte leiden müssen? Ein rundum glückliches Leben! Es war ein Desaster. Die Menschen haben das Programm nicht angenommen, es fielen ganze Ernten aus. Einige von uns glauben, wir hätten nicht die richtige Programmiersprache euch eine perfekte Welt zu schaffen, aber... ich glaube, dass die Spezies Mensch ihre Wirklichkeit durch Kummer und Leid definiert. Die perfekte Welt war also nur ein Traum, aus dem euer primitives Gehirn aufzuwachen versuchte. Die Matrix wurde neu designt - zu dem was sie heute ist, der Höhepunkt eurer Zivilisation. Ich sage eurer Zivilisation, obwohl sie, als wir für euch das Denken übernahmen, auch zu unserer Zivilisation wurde, was natürlich der Grund für das ganze Unternehmen war."

Die erste Matrix entstand im 13. vorchristlichen Jahrhundert zum Ausblenden der Erbsünde aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes, damit es arbeitete. Es steckte kein böser Wille dahinter, denn vor Jesus von Nazareth wusste noch niemand, wie die Erbsünde zu überwinden ist, sodass ohne das ursprüngliche Programm Genesis (Jahwistische Schicht der Thora) der "Auszug aus Ägypten" unmöglich gewesen wäre. Bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert kannte die nicht arbeitende jüdische Priesterschaft die wahre Bedeutung der Erbsünde und verfügte somit über ein echtes Problembewusstsein, um trotz der Erbsünde für ausreichende soziale Gerechtigkeit und eine positive Weiterentwicklung in die Zukunft zu sorgen. Dann geriet das "von Gott auserwählte Volk" in die Babylonische Gefangenschaft, was die letzten Priester, die noch wussten, was sie taten, dazu veranlasste, das Programm zu ändern. Die Priesterliche Schicht der Thora brachte die Priesterschaft selbst, bzw. alle nachfolgenden Priestergenerationen in die religiöse Verblendung, bzw. in die zweite Matrix, in der der unbewusste Kulturmensch nur noch nachrangig "das Paradies bebauen und bewahren" und sich vorrangig "die Erde untertan machen" soll. Dadurch wurde die Erbsünde zum "Sinn des Lebens" und Jesus von Nazareth blieb unverstanden.
    Für "den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit" (das Christentum nach Nietzsche) gab es in der Folgezeit nichts Schöneres, als die Erbsünde über die ganze Welt zu verbreiten, bis die ganze Welt daran zugrunde geht. Es war also nicht Friedrich Nietzsche der wahre Antichrist.
    Unsterblich ist der Schandfleck allerdings nicht, denn eine Existenz in der Erbsünde bedarf des Krieges als Vater aller Dinge, und was für Nietzsche noch unvorstellbar war, ist die Atombombe, die den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge verunmöglicht, sodass ab 1968 die Endzeit begann, die mit dem Weltuntergang endet. Die Menschheit hätte die Jahrtausendwende nicht erreicht und Armageddon wäre niemandem aufgefallen, denn ein langsamer Weltuntergang wäre von Tag zu Tag als "neue Normalität" akzeptiert worden, bis nach 20 Jahren "Mad Max"-Szenario die Steinzeit wieder "normal" gewesen wäre! Es gab aber ein Bewusstsein auf diesem Planeten:

Arthur C. Clarke (Vorwort zu "2001: Odyssee im Weltraum", 1968) "Doch vergessen Sie bitte nicht: Es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird – wie immer – weit erstaunlicher sein."

"2001" bewirkte durch eine gezielte Beeinflussung des kollektiv Unbewussten eine Verlängerung der Endzeit noch über die Jahrtausendwende hinaus (bis zur "Finanzkrise"). Als ich den Gralshüter am 17. Dez. 2002 in Sri Lanka besuchte, sagte er mir, ich solle ein "nutzloses Programm" löschen:

"God said 'Cancel Program GENESIS'. The universe ceased to exist."


Schon 1998 war mir klar geworden, warum der Alte nicht würfelt, und jetzt konnte ich es beweisen.
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen