Donnerstag, 16. März 2023

Die Zukunft der Menschheit

Viele Länder sah Zarathustra und viele Völker: keine größere Macht fand Zarathustra auf Erden, als die Werke der Liebenden: "gut" und "böse" ist ihr Name.
    Wahrlich, ein Ungetüm ist die Macht dieses Lobens und Tadelns. Sagt, wer bezwingt es mir, ihr Brüder? Sagt, wer wirft diesem Tier die Fessel über die tausend Nacken?
    Tausend Ziele gab es bisher, denn tausend Völker gab es. Nur die Fessel der tausend Nacken fehlt noch, es fehlt das Eine Ziel. Noch hat die Menschheit kein Ziel.
    Aber sagt mir doch, meine Brüder: wenn der Menschheit das Ziel noch fehlt, fehlt da nicht auch — sie selber noch? —


Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra.

Tatsächlich hat die halbwegs zivilisierte Menschheit seit 3250 Jahren ein genau definiertes Ziel,...

(Genesis 2,15-17) Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

...das aber vor 2600 Jahren "vergessen" wurde, was den Krieg zum Vater aller Dinge machte – bis die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge verunmöglichte und damit die Endzeit begann, die mit dem Weltuntergang endet. Dann ist es an der Zeit, dass...

(Vorwort zur 3. Auflage der NWO, 1918) "Wie bei allen Lebewesen, so hängt auch das Gedeihen des Menschen in erster Linie davon ab, daß die Auslese nach den Naturgesetzen sich vollzieht. Diese Gesetze aber wollen den Wettstreit. Nur auf dem Wege des Wettbewerbs, der sich überwiegend auf wirtschaftlichem Gebiete abspielt, kann es zur förderlichen Entwicklung, zur Hochzucht kommen. Wer darum die Zuchtgesetze der Natur in ihrer vollen, wundertätigen Wirksamkeit erhalten will, muß die Wirtschaftsordnung darauf anlegen, daß sich der Wettbewerb auch wirklich so abspielt, wie es die Natur will, d. h. mit der von ihr gelieferten Ausrüstung, unter gänzlicher Ausschaltung von Vorrechten. Der Erfolg des Wettstreites muß ausschließlich von angeborenen Eigenschaften bedingt sein, denn nur so wird die Ursache des Erfolges auf die Nachkommen vererbt und zur allgemeinen Menscheneigenschaft. Nicht dem Geld, nicht verbrieften Vorrechten, sondern der Tüchtigkeit, der Kraft, der Liebe, der Weisheit der Eltern müssen die Kinder ihre Erfolge verdanken. Dann darf man hoffen, daß mit der Zeit die Menschheit von all dem Minderwertigen erlöst werden wird, mit dem die seit Jahrtausenden vom Geld und Vorrecht geleitete Fehlzucht sie belastet hat, daß die Herrschaft den Händen der Bevorrechteten entrissen werden und die Menschheit unter der Führung der Edelsten den schon lange unterbrochenen Aufstieg zu göttlichen Zielen wieder aufnehmen wird": Neues Grundgesetz

Die "Alternative" zur monopolfreien Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) wäre nach dem Verhungern von über 90 % der Weltbevölkerung in wenigen Monaten und nach etwa 20 Jahren "Mad Max"-Szenario der Rückfall in die Steinzeit, die sicher weniger romantisch war, als viele sich das vorstellen. Vor dem Himmel auf Erden steht allerdings das Jüngste Gericht.

Stefan Wehmeier, 16.03.2023 
 

4 Kommentare:

  1. Wie lässt sich die ressourcenverschwendende Überproduktion von Waren mit der Eigenschaft des Zinsgeldes (so wie Gold nicht zu altern) in Verbindung bringen?

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    1. Geldangebot und Geldnachfrage, Warennachfrage und Warenangebot sind heute niemals ausgeregelt, es herrscht immer positive Rückkopplung und ist so auch in bestimmten Kreisen gewollt für den leistungslosen Reibach und den gratis Maybach.

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  2. Im geistigen Tod der Religion sind sogar die Maybachfahrer selbst der Meinung, sie würden sie die positive Rückkopplung "wollen". Bestimmte Kreise haben aber keinen Willen und von diesem sowenig Ahnung wie vom Geld, obwohl sie davon viel haben. In der Zindgeldökonomie gilt auch noch, dass sie keine Ahnung von Geld haben, WEIl sie so viel haben. In der NWO kann es gerechterweise keine Reichen ohne Ahnung oder Wissen geben.

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  3. Keiner will anders als Gott es will... wie ungemein praktisch, die Ignoranz zu rechtfertigen. Lernen durch Schmerz ist angesagt.

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