Freitag, 12. August 2011

666 Tage

Götter sind durch Schöpfungsmythen - es geht um die Schöpfung von Kultur (Arbeitsteilung) und nicht um die "Schöpfung von Natur" - im kollektiv Unbewussten einprogrammierte, künstliche Archetypen zur Anpassung des arbeitenden Volkes an eine noch fehlerhafte Makroökonomie durch selektive geistige Blindheit.

Im Dezember 2008 wurde die "heilige katholische Kirche" darüber informiert, dass allein durch die schnellstmögliche Verwirklichung der echten Sozialen Marktwirtschaft (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus), die bereits 1916 in dem makroökonomischen Grundlagenwerk "Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld" von dem Sozialphilosophen Silvio Gesell vollständig und widerspruchsfrei beschrieben wurde, die "Finanzkrise" zu beenden ist, und dass es sich bei diesem eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation um nichts anderes handelt, als das von dem Propheten Jesus von Nazareth vorhergesagte "Königreich des Vaters":


Im Januar 2009 folgten die "7 Siegel der Apokalypse" (Enthüllung) mit dem Hinweis, dass bis zum 1. Januar 2010 etwa 10 Millionen Kinder aufgrund der systemischen Ungerechtigkeit der Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz (die in Genesis 3,1-24 beschriebene Erbsünde) verhungern würden, und dass allein die offizielle Ankündigung des "Himmels auf Erden" (Nachfrage äquivalent Angebot) hinreichend ist, um das Elend zu beenden:


Außer einer nichtssagenden Eingangsbestätigung des Vatikans erfolgte keine Reaktion:


Mittlerweile sind seit Februar 2009 über 27 Millionen Kinder verhungert, die Weltwirtschaft steht unmittelbar vor dem endgültigen Zusammenbruch (globale Liquiditätsfalle nach J. M. Keynes, klassisch: Armageddon),…


…und bis zum Ende des Maya-Kalenders, der nicht, wie viele noch immer glauben, im Dezember 2012, sondern am 28. Oktober 2011 endet, verbleiben, vom 1. Januar 2010 an gerechnet, genau 666 Tage!

Wie diese auffällige Korrelation zwischen dem Kalender einer untergegangenen Kultur und der so genannten "jüdisch-christlichen Tradition", die zunächst nichts miteinander verbindet, zustande kam, wird möglicherweise noch viele unvoreingenommene Forscher beschäftigen:

(Einheitsübersetzung / Offenbarung 13,17-18) "Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig."

Was bis jetzt darüber gesagt werden kann, ist, dass makroökonomische Entwicklungen auf diesem Planeten nicht durch bewusste Entscheidungen herbeigeführt, sondern solange vom kollektiv Unbewussten gesteuert werden, wie es Religionen (Rückbindungen auf künstliche Archetypen) gibt, die noch nicht allgemein erklärt und damit wegerklärt sind. Für Politiker bedeutet das: Es handelt sich nicht um (bewusst) Handelnde, sondern um Getriebene. Die einzige bewusste Handlung, die ein Politiker (Machthaber) überhaupt ausführen kann, ist die Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung! Weil aber die hohe Politik sich damit wiederum selbst überflüssig macht, muss sie erst einmal vollkommen machtlos werden, um diese "bewusste und gewollte Tat" (Zitat: Silvio Gesell) überhaupt andenken zu können.

Die "Zahl des Tiers", die auch in musikalischer Form viele Anhänger gefunden hat,…


…ist also so zu deuten, dass seit dem 1. Januar 2010 nur noch die Sparpolitik regiert (Für alle, die noch nicht bis zum 5. Siegel vorgedrungen sind: Die "Schlange" im Paradies, bzw. der Teufel im Cargo-Kult des Katholizismus, ist ein vorantikes Symbol für die Sparsamkeit.), der genau 666 Tage verbleiben, bis die Weltwirtschaft soweit ruiniert ist, dass am 28. Oktober 2011 sogar die hohe Politik und vielleicht sogar die "heilige katholische Kirche" dazu bereit sind, mit dem Denken anzufangen.

Bis dahin kann man Politikern und Theologen ihre Dummheiten nur vergeben, denn sie wissen nicht, was sie tun. Und sobald sie es wissen, kann man sich nur wünschen, nicht in ihrer Haut zu stecken, denn keine Strafe könnte für sie schlimmer sein, als sich darüber bewusst zu werden, welche Verwüstungen sie mit ihren Dummheiten angerichtet haben.

Stefan Wehmeier, 12. August 2011


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