Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, das primär auf die Erzielung von Kapital-Ertrag ausgerichtet ist.
Um die Logik dieser Definition noch etwas zu unterstreichen, dürfen wir wohl darauf hinweisen, dass eine jede Bezeichnung umso klarer und unmissverständlicher ist, je genauer sie das Charakteristikum der Sache trifft. Also, wenn wir von Kapitalismus reden, wollen wir doch zum Ausdruck bringen, was diesem System im Gegensatz zu anderen denkbaren Systemen das Wesentliche ist. Wesentlich ist aber diesem System nur der Kapital-Ertrag, nichts anderes. Ohne hier schon in eine kritische Betrachtung des Marxismus eintreten zu wollen, würde bei dieser Definition bereits zu beachten sein, dass der bei Karl Marx am häufigsten vorkommende Begriff "Profit" nicht mit dem Begriff Kapital-Ertrag identisch ist, sondern in Bausch und Bogen, ohne Unterscheidungen Unternehmerlohn, Risiko-Ausgleich, Gewinn und Kapitalzins zusammenfasst. Dieser ressentimentgeladene Begriff "Profit" stellt also ein Konglomerat von verschiedenen Begriffen dar und ist für eine exakte Klärung der Dinge, wie wir noch sehen werden, einfach unbrauchbar.
Wenn wir uns über das Wesen des Kapitalismus zuverlässig informieren wollen, tun wir im Grunde genommen besser daran, unsere Kenntnis gleich aus der richtigen Küche, nämlich aus der kapitalistischen Betriebswirtschaftslehre zu holen - und das "Kapital" von Karl Marx in der Bücherkiste zu lassen. Sofern nämlich die Theorien von Karl Marx richtig wären, müssten sie ja in der kapitalistischen betriebswirtschaftlichen Erfolgsrechnung ihre Bestätigung finden; sofern sie aber hier keine Bestätigung finden, dürfte es klar sein, dass die Theorie an der Wirklichkeit vorbeigegangen ist. Die Richtigkeit des Sachverhalts kann ja nur durch die nachweisbare Wirklichkeit dargetan werden und es kann wohl unbesehen angenommen werden, dass die Kapitalisten, die nach ihrem System praktisch arbeiten, in ihrer betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Erfolgsrechnung viel besser wissen, worauf es ihnen ankommt, als der abseits jeglicher Praxis stehende revolutionäre Theoretiker, der alle Dinge überdies durch die Brille seines Grolls sieht.
Oktober 2014: Überwindung des Kapitalismus
Ein "real existierender Sozialismus" kann dem Kapitalismus nichts anhaben, sondern führt ganz im Gegenteil vom Privatkapitalismus in den Staatskapitalismus und damit in die schlimmste Form der Ausbeutung und zum Ende jeder persönlichen Freiheit. Die marxistische Ersatzreligion ist also ein Rückschritt und kein Fortschritt. Wie gewaltig dieser Rückschritt ist, wird deutlich, wenn wir die Kulturgeschichte nicht politisch, sondern ökonomisch betrachten, denn nicht die Politik, sondern die Makroökonomie ist die Basis allen menschlichen Zusammenlebens und das Geld ist die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung. Darum ist nicht die Französische Revolution, sondern ein sehr viel früheres Ereignis der wahre Beginn des Liberalismus:
"Auszug aus Ägypten" = Weiterentwicklung der Kultur vom Ursozialismus zur Marktwirtschaft
Das vorantike Ägypten war eine zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld, und alles, was heute nicht an Natur, sondern an Kultur existiert, hat die halbwegs zivilisierte Menschheit den Juden zu verdanken, denn sie waren die Pioniere der Marktwirtschaft:
"Die Gesetze, die zur Ordnung seines Gemeinwesens ihm in der Wüste von Gott durch Moses gegeben werden, tragen sofort den Charakter der volkswirtschaftlichen Epoche an sich, ohne irgend welche feudale Übergangsstufen zu berücksichtigen. Diese Gesetze zeigen aber auch noch andere beneidenswerte Merkmale. Nirgends haben sie den Charakter des Zaghaften oder gar der Konzessionen nach allen Seiten. Sie haben auch nicht vorgesehen, dass sie immerwährend durch Novellen verbessert oder verschlechtert werden. Die mosaischen Gesetze zeichnen sich aus durch ihre absolute Entschiedenheit, durch ihre großen, Alles umfassenden prinzipiellen Gesichtspunkte, durch ihren bestimmten Willen, als unabänderliche Gesetze für alle Zeiten zu gelten, durch ihren klaren, unzweideutigen Blick in die Zukunft, für den Fall des Gehorsams wie für den Fall des Ungehorsams, und durch ein inniges Durchdringen der religiösen, sittlichen und wirtschaftlichen Anschauungen. Was also die moderne ethische Nationalökonomie mühsam und vielfach noch unklar zu erreichen strebt, das hat schon die mosaische Gesetzgebung in bewundernswerter Weise vorweggenommen.
Auch der andere Stolz unserer Nationalökonomie, dass Adam Smith als Erster sein wirtschaftliches Lehrgebäude auf die Arbeit gebaut habe, ist eigentlich wenig begründet. Denn die mosaische Gesetzgebung hat hier schon längst die Priorität erworben und zwar in einer Weise, die von Adam Smith nicht einmal erreicht wurde. Der mosaische Staat war nicht nur auf die Arbeit der unteren Volksmasse, sondern auf die Arbeit als allgemeine Menschenpflicht, als göttliches Gebot gebaut. Schon vom Anfang an war nach Moses die Bestimmung des Menschen die Arbeit;..."
Prof. Dr. Gustav Ruhland (Die wirtschaftspolitischen Grundsätze der mosaischen Gesetzgebung)
Kulturhistorisch hat der Begriff "Antisemitismus" somit seine Berechtigung und die unbelehrbaren Marxisten sind per definitionem die schlimmsten Antisemiten, denn sie wollen die Marktwirtschaft abschaffen und damit mehr als drei Jahrtausende kulturelle Weiterentwicklung zunichte machen. Auch dass sich die Marxisten als "politisch links" einordnen, ist falsch:
"Steht der in Gütergemeinschaft lebende Kommunist am äußersten rechten Flügel, am Ausgangstor der gesellschaftlichen Entwicklung, bedeutet darum die kommunistische Forderung den letzten reaktionären Schritt, so muss die N.W.-O. als Programm der Aktion, des Fortschritts des äußersten linken Flügelmannes angesehen werden. Alles, was dazwischen liegt, sind nur Entwicklungsstationen."
Silvio Gesell (Vorwort zur 4. Auflage der NWO, 1920)
Damit sind wir beim Kern des Problems, dem Übergang vom noch bestehenden Zwischenstadium der kapitalistischen Marktwirtschaft zum eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation, der Natürlichen Wirtschaftsordnung, die den Kapital-Ertrag auf Null regelt und den vollen Arbeitsertrag bei einem Maximum an persönlicher Freiheit verwirklicht. Nicht Adam Smith, sondern Moses beschrieb als Erster die Marktwirtschaft – und nicht Silvio Gesell, sondern Jesus von Nazareth erklärte als erster Denker in der bekannten Geschichte die monopolfreie Marktwirtschaft ohne Privatkapitalismus, was ihn zur berühmtesten – und zugleich am wenigsten verstandenen – Persönlichkeit der Welt machte, auf der bis heute die planetare Zeitrechnung basiert.
Um die Logik dieser Definition noch etwas zu unterstreichen, dürfen wir wohl darauf hinweisen, dass eine jede Bezeichnung umso klarer und unmissverständlicher ist, je genauer sie das Charakteristikum der Sache trifft. Also, wenn wir von Kapitalismus reden, wollen wir doch zum Ausdruck bringen, was diesem System im Gegensatz zu anderen denkbaren Systemen das Wesentliche ist. Wesentlich ist aber diesem System nur der Kapital-Ertrag, nichts anderes. Ohne hier schon in eine kritische Betrachtung des Marxismus eintreten zu wollen, würde bei dieser Definition bereits zu beachten sein, dass der bei Karl Marx am häufigsten vorkommende Begriff "Profit" nicht mit dem Begriff Kapital-Ertrag identisch ist, sondern in Bausch und Bogen, ohne Unterscheidungen Unternehmerlohn, Risiko-Ausgleich, Gewinn und Kapitalzins zusammenfasst. Dieser ressentimentgeladene Begriff "Profit" stellt also ein Konglomerat von verschiedenen Begriffen dar und ist für eine exakte Klärung der Dinge, wie wir noch sehen werden, einfach unbrauchbar.
Wenn wir uns über das Wesen des Kapitalismus zuverlässig informieren wollen, tun wir im Grunde genommen besser daran, unsere Kenntnis gleich aus der richtigen Küche, nämlich aus der kapitalistischen Betriebswirtschaftslehre zu holen - und das "Kapital" von Karl Marx in der Bücherkiste zu lassen. Sofern nämlich die Theorien von Karl Marx richtig wären, müssten sie ja in der kapitalistischen betriebswirtschaftlichen Erfolgsrechnung ihre Bestätigung finden; sofern sie aber hier keine Bestätigung finden, dürfte es klar sein, dass die Theorie an der Wirklichkeit vorbeigegangen ist. Die Richtigkeit des Sachverhalts kann ja nur durch die nachweisbare Wirklichkeit dargetan werden und es kann wohl unbesehen angenommen werden, dass die Kapitalisten, die nach ihrem System praktisch arbeiten, in ihrer betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Erfolgsrechnung viel besser wissen, worauf es ihnen ankommt, als der abseits jeglicher Praxis stehende revolutionäre Theoretiker, der alle Dinge überdies durch die Brille seines Grolls sieht.
Oktober 2014: Überwindung des Kapitalismus
Ein "real existierender Sozialismus" kann dem Kapitalismus nichts anhaben, sondern führt ganz im Gegenteil vom Privatkapitalismus in den Staatskapitalismus und damit in die schlimmste Form der Ausbeutung und zum Ende jeder persönlichen Freiheit. Die marxistische Ersatzreligion ist also ein Rückschritt und kein Fortschritt. Wie gewaltig dieser Rückschritt ist, wird deutlich, wenn wir die Kulturgeschichte nicht politisch, sondern ökonomisch betrachten, denn nicht die Politik, sondern die Makroökonomie ist die Basis allen menschlichen Zusammenlebens und das Geld ist die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung. Darum ist nicht die Französische Revolution, sondern ein sehr viel früheres Ereignis der wahre Beginn des Liberalismus:
"Auszug aus Ägypten" = Weiterentwicklung der Kultur vom Ursozialismus zur Marktwirtschaft
Das vorantike Ägypten war eine zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld, und alles, was heute nicht an Natur, sondern an Kultur existiert, hat die halbwegs zivilisierte Menschheit den Juden zu verdanken, denn sie waren die Pioniere der Marktwirtschaft:
"Die Gesetze, die zur Ordnung seines Gemeinwesens ihm in der Wüste von Gott durch Moses gegeben werden, tragen sofort den Charakter der volkswirtschaftlichen Epoche an sich, ohne irgend welche feudale Übergangsstufen zu berücksichtigen. Diese Gesetze zeigen aber auch noch andere beneidenswerte Merkmale. Nirgends haben sie den Charakter des Zaghaften oder gar der Konzessionen nach allen Seiten. Sie haben auch nicht vorgesehen, dass sie immerwährend durch Novellen verbessert oder verschlechtert werden. Die mosaischen Gesetze zeichnen sich aus durch ihre absolute Entschiedenheit, durch ihre großen, Alles umfassenden prinzipiellen Gesichtspunkte, durch ihren bestimmten Willen, als unabänderliche Gesetze für alle Zeiten zu gelten, durch ihren klaren, unzweideutigen Blick in die Zukunft, für den Fall des Gehorsams wie für den Fall des Ungehorsams, und durch ein inniges Durchdringen der religiösen, sittlichen und wirtschaftlichen Anschauungen. Was also die moderne ethische Nationalökonomie mühsam und vielfach noch unklar zu erreichen strebt, das hat schon die mosaische Gesetzgebung in bewundernswerter Weise vorweggenommen.
Auch der andere Stolz unserer Nationalökonomie, dass Adam Smith als Erster sein wirtschaftliches Lehrgebäude auf die Arbeit gebaut habe, ist eigentlich wenig begründet. Denn die mosaische Gesetzgebung hat hier schon längst die Priorität erworben und zwar in einer Weise, die von Adam Smith nicht einmal erreicht wurde. Der mosaische Staat war nicht nur auf die Arbeit der unteren Volksmasse, sondern auf die Arbeit als allgemeine Menschenpflicht, als göttliches Gebot gebaut. Schon vom Anfang an war nach Moses die Bestimmung des Menschen die Arbeit;..."
Prof. Dr. Gustav Ruhland (Die wirtschaftspolitischen Grundsätze der mosaischen Gesetzgebung)
Kulturhistorisch hat der Begriff "Antisemitismus" somit seine Berechtigung und die unbelehrbaren Marxisten sind per definitionem die schlimmsten Antisemiten, denn sie wollen die Marktwirtschaft abschaffen und damit mehr als drei Jahrtausende kulturelle Weiterentwicklung zunichte machen. Auch dass sich die Marxisten als "politisch links" einordnen, ist falsch:
"Steht der in Gütergemeinschaft lebende Kommunist am äußersten rechten Flügel, am Ausgangstor der gesellschaftlichen Entwicklung, bedeutet darum die kommunistische Forderung den letzten reaktionären Schritt, so muss die N.W.-O. als Programm der Aktion, des Fortschritts des äußersten linken Flügelmannes angesehen werden. Alles, was dazwischen liegt, sind nur Entwicklungsstationen."
Silvio Gesell (Vorwort zur 4. Auflage der NWO, 1920)
Damit sind wir beim Kern des Problems, dem Übergang vom noch bestehenden Zwischenstadium der kapitalistischen Marktwirtschaft zum eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation, der Natürlichen Wirtschaftsordnung, die den Kapital-Ertrag auf Null regelt und den vollen Arbeitsertrag bei einem Maximum an persönlicher Freiheit verwirklicht. Nicht Adam Smith, sondern Moses beschrieb als Erster die Marktwirtschaft – und nicht Silvio Gesell, sondern Jesus von Nazareth erklärte als erster Denker in der bekannten Geschichte die monopolfreie Marktwirtschaft ohne Privatkapitalismus, was ihn zur berühmtesten – und zugleich am wenigsten verstandenen – Persönlichkeit der Welt machte, auf der bis heute die planetare Zeitrechnung basiert.
Stefan Wehmeier, 08.04.2021
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