"Aber in jenen
Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird
nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des
Himmels werden erschüttert werden."
(Einheitsübersetzung
/ Markus_13,24-25)
Unabhängig von "Glaube"
(Cargo-Kult) oder "Unglaube" (Ignoranz) und unabhängig davon, ob er
sich im Cargo-Kult des Judentums, des Katholizismus (stellvertretend für alles,
was sich heute "christlich" nennt) oder des Islam aufhält, ist ein
religiöser Mensch jemand, der die Heilige Schrift NICHT versteht und auch gar
nicht erst verstehen will.
Die Basis allen
menschlichen Zusammenlebens (Makroökonomie) und die grundlegendste
zwischenmenschliche Beziehung (Geld) sind dem religiösen Menschen vollkommene
Rätsel und die Ursache für Massenarmut, Umweltzerstörung, Terrorismus und Krieg
bleibt ihm verborgen. Die "Mutter aller Zivilisationsprobleme" ist
für den Religiösen eine hypothetische "Sündhaftigkeit des Menschen", von
der er annimmt, dass sie durch eine wie auch immer geartete "Moral"
zu verbessern wäre.
Weil seine Arbeit
nichts wert ist, sondern nur sein Besitz, will der Religiöse auf Kosten der
Mehrarbeit anderer existieren, damit andere nicht auf Kosten seiner Mehrarbeit
existieren, denn eine dritte Möglichkeit – das eigentliche Leben – ist in "dieser
Welt" nicht vorgesehen.
Die Lösung der sozialen
Frage, sich durch eine bewusste und gewollte Tat eine soziale Ordnung zu geben,
in der es automatisch das Beste für alle bedeutet, wenn jeder Einzelne nur das
Beste für sich anstrebt, erscheint einem religiösen Volk als "unerreichbare
Utopie". Und so denken die Religiösen weiterhin in ihren naiven Kategorien
von "gut" oder "böse" über andere religiöse Menschen und
von "Sieg" oder "Niederlage" über andere religiöse Völker
und kämpfen ihre sinnlosen Bürger- und Völkerkriege bis zum Jüngsten Tag.
Erst wenn die "Finanzkrise"
(globale Liquiditätsfalle) den Tausch ("Sonne") verhindert und den
Verleih ("Mond") unterbindet, wird es in "dieser Welt" (Zinsgeld-Ökonomie)
keine Ziele ("Sterne") mehr geben und die volkswirtschaftliche Nachfrage
("Himmel") wird versiegen. Dann können sogar die Religiösen mit dem
Denken anfangen:
Die Bibel ist nur
bis Genesis_11,9 (die ersten neuneinhalb von 1400 Seiten) eine originale Heilige
Schrift, deren erste Verfasser die in Genesis_3 mit genialen archetypischen
Bildern und Metaphern exakt umschriebene Erbsünde noch kannten. Alles, was danach
kommt, ist nur eine sinnfreie Aneinanderreihung von Begriffen, deren Bedeutung schon
von den jeweils ersten Verfassern nicht mehr verstanden wurde. Das ganze "neue
Testament" ist eine Sammlung der unsinnigsten Schriften über Jesus von
Nazareth, wie aus einem Vergleich mit den nichtbiblischen Nag Hammadi Schriften
eindeutig hervorgeht. Dennoch sind manche Passagen im Nachhinein noch zu
entschlüsseln:
"Doch jenen
Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal
der Sohn, sondern nur der Vater."
(Einheitsübersetzung
/ Markus_13,32)
Götter sind primäre
bzw. vorherrschende künstliche Archetypen im kollektiv Unbewussten eines
religiös verblendeten Kulturvolkes und "die Engel im Himmel" sind als sekundäre, daraus abgeleitete Intuitionen aufzufassen, von denen die Religiösen
sowohl zu neuen Erkenntnissen als auch in die Irre geführt werden können.
Schutzengel sind eindeutig als Denkblockaden zu verstehen, die die Religiösen
in der Verblendung halten, damit sie nicht "über den Rand der Welt fallen",
d. h. nicht in Gefahr geraten, dem Erkenntnisprozess der "Auferstehung aus
dem geistigen Tod der Religion" vor dem Jüngsten Tag zu begegnen. Denn anderenfalls
müsste die gesamte Kultur sofort zerfallen, solange das Wissen noch nicht zur
Verfügung steht, um die Erbsünde zu überwinden.
Der "Sohn der
Kultur" ist die Kreditnachfrage und der "Vater der Kultur" das
Kreditangebot. Bei einer Liquiditätsfalle ist aufgrund marktwirtschaftlicher
Konkurrenz der Zinsfuß in einer Volkswirtschaft so weit gesunken, dass die
Zinsgeldersparnisse nicht mehr zum (mittel- bis langfristigen) Verleih
angeboten, sondern zum Zweck der (kurzfristigen) Spekulation liquide gehalten
werden. Der "Baum des Lebens" (der Geldkreislauf) bricht zusammen und
eine entwickelte Arbeitsteilung wird unmöglich. Einziger Ausweg vor der
Erfindung der Atombombe war für die Religiösen der Krieg, um soviel Sachkapital
zu zerstören, dass der Zinsfuß wieder auf eine für den Kapitalismus lukrative
Höhe angehoben wurde und somit wieder neues Zinsgeld in neue Sachkapitalien
investiert werden konnte. Dieser Ausweg ist den Religiösen heute verwehrt, denn
der 3. Weltkrieg wäre ein Atomkrieg, der nicht nur alles Sachkapital, sondern
die gesamte Biosphäre des Planeten zerstört!
"Drei
Verwandlungen nenne ich euch des Geistes: wie der Geist zum Kamele wird, und
zum Löwen das Kamel und zum Kinde zuletzt der Löwe."
(Also sprach
Zarathustra / Von den drei Verwandlungen)
Das positive
Prinzip "Kompetenz beweisen" gibt es seit der Entwicklungsstufe "Löwe".
Dem gegenüber steht das negative Prinzip "Macht – über andere Menschen – ausüben",
welches erst auf der Entwicklungsstufe "Kind" verschwindet. Bis heute
befindet sich der Kulturmensch auf der mittleren Entwicklungsstufe und hat zwei
Möglichkeiten, etwas zu erreichen:
- leiste selbst etwas
- bringe andere dazu, für dich etwas zu leisten.
Auf der
Entwicklungsstufe "Kamel" konnte man auch schon mit eigener Arbeit
etwas leisten, die Arbeit brachte aber so gut wie nichts ein. Bestenfalls eine Holzhütte.
In einem Palast konnte man nur auf Kosten der Mehrarbeit vieler anderer wohnen.
Heute ist es durchaus möglich, mit eigener Arbeit etwas zu erreichen. Es lässt
sich sogar vieles allein mit eigener Arbeit erreichen, das für einen
Palastbewohner auf der Entwicklungsstufe "Kamel" noch gänzlich
unvorstellbar war. Allerdings werden die Möglichkeiten, allein mit eigener
Arbeit etwas zu erreichen, noch immer von denen beschnitten, die auf Kosten der
Mehrarbeit vieler anderer existieren, weil sie Macht über viele andere ausüben
können und darum selbst keine Kompetenz beweisen müssen.
Auf der
Entwicklungsstufe "Löwe" muss der Kulturmensch eine Entscheidung
treffen, ob er die eigene Kompetenz beweisen oder Macht über andere ausüben
will. Eine schwierige Entscheidung, die nur durch die jeweilige Veranlagung
erleichtert wird. Wer gut lügen kann (was ein sehr gutes Gedächtnis auch für
Trivialitäten voraussetzt), tendiert zum Prinzip "Macht ausüben", und
wer es schon immer als Zeitverschwendung angesehen hat, sich Trivialitäten zu
merken, dem verbleibt nur die Möglichkeit "Kompetenz beweisen".
"Damit der Mensch gedeihe, muss es ihm möglich
gemacht sein, sich in allen Lagen so zu geben, wie er ist. Der Mensch soll
sein, nicht scheinen. Er muss immer erhobenen Hauptes durchs Leben gehen können
und stets die lautere Wahrheit sagen dürfen, ohne dass ihm daraus Ungemach und
Schaden erwachse. Die Wahrhaftigkeit soll kein Vorrecht der Helden bleiben. Die
Wirtschaftsordnung muss derart gestaltet sein, dass der wahrhaftige Mensch auch
wirtschaftlich vor allen am besten gedeihen kann. Die Abhängigkeiten, die das
Gesellschaftsleben mit sich bringt, sollen nur die Sachen, nicht die Menschen
betreffen."
(Vorwort zur 3.
Auflage der NWO, 1918)
Wer es im
ausgehenden zivilisatorischen Mittelalter als Lügner zu etwas gebracht hat,
kann sich nicht mehr vorstellen, sich in
allen Lagen so zu geben, wie er ist. Er kann nur noch scheinen, aber nicht mehr sein.
Wenn er weiterhin erhobenen Hauptes
durchs Leben gehen will, wird das persönliche Lügengebäude immer
komplizierter, um Ungemach und Schaden
von der eigenen Person fernzuhalten. Dass alles auf die Wirtschaftsordnung
zurückzuführen ist, kann sich der bisher erfolgreiche Lügner noch vorstellen,
nicht aber, dass sie derart gestaltet
sein soll, dass der wahrhaftige
Mensch auch wirtschaftlich vor allen am besten gedeihen kann – und schon
gar nicht, dass die Abhängigkeiten, die
das Gesellschaftsleben mit sich bringt, … nur die Sachen, nicht die Menschen
betreffen sollen.
Der Prototyp eines
solchen bisher erfolgreichen Lügners ist der typische Politiker, dem der
Gedanke, mit eigener Arbeit etwas zu erreichen, für die eigene Person absurd
erscheint. Diese absurde Vorstellung vermittelt er lieber denen, die ihn in
sein Amt wählen sollen. Das ist die einzige "Kompetenz", die er
braucht. Sich dann im Amt dafür einzusetzen, dass das Wahlvolk auch wirklich
mit eigener Arbeit etwas erreichen kann, wäre noch absurder, denn das würde ja
das Amt – und damit ihn selbst – überflüssig machen.
"Die Entwicklung vom Herdenmenschen, vom
Teilmenschen zum selbständigen Vollmenschen, zum Individuum und Akraten, also
zum Menschen, der jede Beherrschung durch andere ablehnt, setzt mit den ersten
Anfängen der Arbeitsteilung ein. Sie wäre längst vollendete Tatsache, wenn
diese Entwicklung nicht durch Mängel in unserem Bodenrecht und Geldwesen
unterbrochen worden wäre – Mängel, die den Kapitalismus schufen, der zu seiner
eigenen Verteidigung wieder den Staat ausbaute, wie er heute ist und ein
Zwitterding darstellt zwischen Kommunismus und Freiwirtschaft. In diesem
Entwicklungsstadium können wir nicht stecken bleiben; die Widersprüche, die den
Zwitter zeugten, würden mit der Zeit auch unseren Untergang herbeiführen, wie
sie bereits den Untergang der Staaten des Altertums herbeigeführt haben."
(Vorwort zur 4.
Auflage der NWO, 1920)
Die Bedeutung der
drei Metaphern "Kamel", "Löwe" und "Kind" wird
jetzt erkennbar. Es ist schon erstaunlich, wie Nietzsche seinen erdachten
Propheten Zarathustra Weisheiten aussprechen lassen konnte, die zur Zeit der
Entstehung des Werkes noch nicht wissenschaftlich durchdacht waren. Aber genau das
sollte die Aufgabe eines wahren Philosophen sein: Etwas durchdenken, für das
noch keine wissenschaftliche Grundlage existiert – auf dass die
wissenschaftliche Grundlage gefunden werde! Noch weiter als der wahre Philosoph
denkt der wahre Prophet, der auch das schon durchdenken kann, was alle anderen
bis zum Jüngsten Tag gar nicht erst andenken wollen:
Ursache aller Inkompetenz
ist der Glaube an eine "höhere Macht", die es den Lügnern überhaupt
erst ermöglicht, Macht über andere Menschen auszuüben. Man darf diesem Treiben
keinen "bösen Willen" unterstellen, denn in früheren Zeiten fehlte ja
noch die wissenschaftliche Grundlage für die Natürliche Wirtschaftsordnung, in
der es automatisch das Beste für alle bedeutet, wenn jeder Einzelne nur das
Beste für sich anstrebt. Also gab es für die ersten Anfänge der Arbeitsteilung
keine andere Möglichkeit als die Machtausübung des Menschen über andere
Menschen oder Menschengruppen, und dafür bedarf es der Religion (Rückbindung
auf künstliche Archetypen im kollektiv Unbewussten):
Als der Prophet
Jesus von Nazareth als erster Denker in der bekannten Geschichte die
Grundprinzipien der Natürlichen Wirtschaftsordnung erkannte, rollte das aus der
Religion entstandene zivilisatorische Mittelalter (Zinsgeld-Ökonomie) einfach
über ihn hinweg. Denn die jüdische Religion, die den Kulturmenschen überhaupt
erst "wahnsinnig genug" für die Geldbenutzung (Edelmetallgeld ist
immer Zinsgeld) machte, hatte das Denkvermögen seiner Zeitgenossen bereits
soweit ruiniert, dass sie lieber weiterhin an "überirdische Hoffnungen"
glauben wollten, anstatt sich die einzig denkbare Möglichkeit bewusst zu
machen, mit eigener Arbeit alle Lebensträume zu verwirklichen.
Als dann die bis
heute schlimmste Verbrecherorganisation der Welt, die "heilige katholische
Kirche", die originale Heilige Schrift des Urchristentums verbrannt und in
der beschränkten Vorstellungswelt ihrer Untertanen das Genie Jesus von Nazareth
zu einem moralisierenden Wanderprediger degradiert hatte, gab es vorerst keine
Möglichkeit mehr, den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation zu
verwirklichen. Der Jüngste Tag wurde auf den sprichwörtlichen "Jüngsten
Tag" verschoben. Aber auch in diesem Fall geschah dies nicht aus Bosheit,
sondern aus purer Dummheit.
"Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt
sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt
immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen
im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten
noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht;
Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht
geglaubt zu werden - in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch -, und
wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle
beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos
mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht
gereizt zum Angriff übergeht.
…Daß der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber
hinwegtäuschen, daß er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch
mit ihm, daß man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit
über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in
einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen mißbraucht,
mißhandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu
allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen."
("Dummheit ist
ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit", 1943)
Hätte sich der
Theologe Bonhoeffer die Ursache der Dummheit bewusst machen können, wäre er
kein Theologe mehr gewesen. Politik (Machtausübung) und Religion (Machterhalt)
konnten in über drei Jahrtausenden ein gigantisches Lügengebäude errichten, das
zu durchschauen den "Normalbürger" überfordert. Noch weniger will das
Lügengebäude von denen verstanden werden, die bis heute davon profitieren. Dass
in Wahrheit niemand davon profitiert, sondern alle verlieren, ist noch schwerer
zu erkennen. Der gewöhnliche Zinsgewinner (5% der Menschheit) glaubt sich "reich",
wenn er sich nur alle Trivialitäten leisten kann, die es schon gibt, und der
gewöhnliche Zinsverlierer (95% der Menschheit) glaubt sich "reicher",
wenn er gelegentlich den Reichen etwas wegnehmen kann. In der Arbeitsteilung
geht es aber nicht darum, sich gegenseitig etwas wegzunehmen. Das Ziel ist, die
Arbeit vernunftmäßig zu ordnen, damit in der Folge mit immer weniger Arbeit von
allen für alle immer mehr erreicht wird. Und das bedeutet gerade nicht, dass
die Arbeit durch "Befehl von oben" zu ordnen ist (Planwirtschaft),
sondern im Gegenteil allein durch das berechtigte Streben jedes Einzelnen nach
maximalem Gewinn (Marktwirtschaft). Eine Planwirtschaft bedeutet immer
Staatskapitalismus, in dem der Kulturmensch über das "Kamel" nicht
hinauskommt, während der "Löwe" in der kapitalistischen
Marktwirtschaft nur noch begreifen muss, dass er nichts verliert, sondern nur
gewinnt, wenn er in der vom Privatkapitalismus (Erbsünde) befreiten Marktwirtschaft
(Paradies) zum "Kind" wird:
"Aber sagt,
meine Brüder, was vermag noch das Kind, das auch der Löwe nicht vermochte? Was
muss der raubende Löwe auch noch zum Kinde werden?
Unschuld ist das
Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ein aus sich rollendes Rad,
eine erste Bewegung, ein heiliges Ja-sagen.
Ja, zum Spiele des
Schaffens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: seinen
Willen will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene."
Wer die Natürliche
Wirtschaftsordnung "früh" erkennt, ist für "diese Welt" verloren.
Bis zum Jüngsten Tag gibt es für ihn nichts mehr zu gewinnen. Nicht, weil er
nicht kann, sondern weil er nicht will. Um in "dieser Welt" etwas zu
wollen, muss man noch ein "Löwe" sein, d. h. entweder bereits ein Kapitalist
(Zinsgewinner) oder ein Zinsverlierer, der ein Kapitalist werden will
(Spießbürger). Das "Kind" weiß mit dem "Ernst des Lebens"
der anderen, die noch den "großen Investor" anbeten, nichts
anzufangen. Das alberne Streben, auf Kosten anderer zu existieren, damit andere
nicht auf seine Kosten existieren, ist nicht nur unehrlich, sondern langweilig
und primitiv. Der "Kampf ums Überleben" ist etwas für Tiere. Der
auferstandene Kulturmensch will nicht länger "leben, um andere am leben zu
hindern", sondern will "leben und andere mitleben lassen", damit
in vollkommener marktwirtschaftlicher Konkurrenz (wahre Nächstenliebe) das
Überleben zur Selbstverständlichkeit mit minimalem Arbeitsaufwand
wird und die Zeit zur Verfügung steht, die mit dem Spiele des Schaffens genutzt werden kann, der "Suche
nach Wissen und der Schaffung von Schönheit" (nach Arthur C. Clarke). Nicht das Beherrschenwollen anderer Menschen, das den als "Seil,
geknüpft zwischen Tier und Übermensch" aus der Religion entstandenen "Löwen"
zu seinen Handlungen motiviert(e), sondern der echte "Wille zur Macht", das
Beherrschenwollen der Dinge, wird den Kulturmenschen endgültig über den
Tierzustand erheben:
Wer die Natürliche
Wirtschaftsordnung "rechtzeitig" erkennt, wird seinen Willen durchsetzen
und
seine Welt wird umso größer werden, je früher und umfassender er
die Neue Welt versteht und durchdenkt. Dafür wird auch seine Verantwortung
größer, die er demnächst für seine Mitmenschen übernimmt: Wer soll die
freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform praktisch umsetzen? "Mutti"
Merkel, "kompetent" beraten von Prof. (Un-)Sinn? Wohl kaum!
Auf den Punkt
gebracht: Es ist kein größerer Unterschied denkbar, als dass heute sieben
Milliarden religiös Verblendete gegeneinander
und morgen sieben Milliarden aus dem geistigen Tod der Religion Erwachte miteinander wirtschaften – um gemeinsam
eine Zivilisation aufzubauen, von der machtbesessene Idioten nicht einmal
träumen können.
Das ist die
Auferstehung am Jüngsten Tag: Jüngstes
Gericht
Stefan Wehmeier, 09.09.2014
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen