1. "Wenn ein
angesehener, aber ältlicher Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist,
hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er
behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht."
2. "Der
einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist, ein klein wenig über
diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen."
3. "Jede
hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu
unterscheiden."
In Bezug auf
Naturwissenschaft und Technik ist schon viel über die Gesetze der Zukunft
geschrieben worden, nicht allein von Arthur C. Clarke selbst. Hier wollen wir
die drei Gesetze auf das anwenden, was die Voraussetzung der heutigen Wissenschaft
und Technik ist und den Menschen über den Tierzustand erhob: die
Arbeitsteilung. Naturwissenschaftler und Ingenieure möchten das gern
bestreiten, denn schließlich waren es doch wohl Erfindungen wie die
Beherrschung des Feuers, Pfeil und Bogen, Metallgewinnung und -bearbeitung,
etc., die letztlich zur "modernen Zivilisation" führten. Doch das ist
ein Irrtum. Zuerst bedarf es der Arbeitsteilung und dann kommt alles andere.
Der Mensch allein
ist ohne die Arbeitsteilung noch nicht einmal Mensch und vermag so gut wie gar
nichts. Sicher, er kann allein einen Text wie diesen schreiben. Aber um den PC zu
produzieren, auf dem der Text geschrieben und gespeichert, und um das Internet
aufzubauen, in dem für den Text recherchiert und der fertige Text
veröffentlicht wurde, mussten zigtausend Menschen über Jahrzehnte koordiniert
zusammenarbeiten. Was hatten diese zigtausend Menschen davon? Sie haben Geld
damit verdient. Ohne die Möglichkeit, Geld zu verdienen, hätte es die letzten
dreitausend Jahre Kulturentwicklung nicht gegeben!
"Wir verdanken es der Arbeitsteilung, dass wir
mehr erzeugen als verbrauchen und so, unabhängig von den unmittelbaren
Lebensbedürfnissen, der Vervollkommnung oder Vermehrung unserer Arbeitsmittel
Zeit, Vorräte und Arbeit widmen können. Ohne die Arbeitsteilung wären wir nie
zu dem heutigen Reichtum an Arbeitsmitteln gelangt, und ohne diese
Arbeitsmittel würde die Arbeit nicht den zehnten, hundertsten, ja tausendsten
Teil ihrer heutigen Erzeugung liefern. Der größte Teil der Bevölkerung verdankt
also der Arbeitsteilung unmittelbar sein Dasein. Die Arbeitsteilung schenkte 60
Millionen von den 65 Millionen Deutschen das Dasein.
Die
Erzeugnisse der Arbeitsteilung sind keine Gebrauchsgüter, Dinge, die der
Erzeuger unmittelbar gebrauchen kann, sondern Waren, Dinge, die ihrem Erzeuger
nur als Tauschmittel von Nutzen sind. Der Schuster, der Tischler, der
Heerführer, der Lehrer, der Tagelöhner - keiner kann sein unmittelbares
Arbeitserzeugnis gebrauchen; selbst der Bauer kann es nur in beschränktem Maße.
Alle müssen das, was sie erzeugen, verkaufen. Der Schuster, der Schreiner
verkaufen ihre Erzeugnisse an die Kundschaft, der Truppenführer, der Lehrer
verkauft sie (seine Leistungen) an den Staat, der Tagelöhner an den
Unternehmer.
Für den
weitaus größten Teil der Arbeitserzeugnisse ist der Verkaufszwang
bedingungslos; für die gewerblichen Erzeugnisse ist dieser Zwang sogar
ausnahmslose Regel. Darum stockt ja auch sofort die Arbeit, sowie der Absatz
der Erzeugnisse gestört wird. Welcher Schneider wird denn Kleider nähen, die er
nicht absetzen kann?
Und den
Absatz, den gegenseitigen Austausch der Arbeitserzeugnisse, vermittelt das
Geld. Ohne das Dazwischentreten des Geldes gelangt keine Ware mehr bis zum Verbraucher.
Es ist zwar
nicht ganz unmöglich, die Erzeugnisse der Arbeitsteilung auf dem Wege des
Tauschhandels an den Mann zu bringen, aber der Tauschhandel ist derart umständlich
und setzt so viele Einrichtungen voraus, die nicht im Handumdrehen geschaffen werden
können, dass man allgemein auf diesen Ausweg verzichtet und lieber die Arbeit
einstellt. …
Die Ware muss
also gegen Geld verkauft werden, d. h., es besteht eine Zwangsnachfrage nach
Geld, die genau ebenso groß ist, wie der Vorrat an Waren, und der Gebrauch des Geldes
ist darum für alle genau ebenso unentbehrlich, wie die Arbeitsteilung für alle vorteilhaft
ist. Je vorteilhafter die Arbeitsteilung, umso unentbehrlicher das Geld. Mit Ausnahme
des Kleinbauers, der fast alles, was er erzeugt, selber verzehrt, unterliegen alle
Bürger bedingungslos dem wirtschaftlichen Zwang, ihre Erzeugnisse gegen Geld zu
verkaufen: Das Geld ist Voraussetzung der Arbeitsteilung, sobald der Umfang,
den sie angenommen, den Tauschhandel ausschließt."
Silvio Gesell (Die
Unentbehrlichkeit des Geldes, 1916)
Die Arbeitsteilung
ist die Voraussetzung unserer hochentwickelten Technik und dass heute mehr als
80 Millionen Menschen in Deutschland überhaupt leben können. Das Geld ist
wiederum die unbedingte Voraussetzung der Arbeitsteilung. Wer nicht dumm ist,
stellt jedoch fest, dass das heutige, gänzlich unreflektiert aus der Antike
übernommene Geld nicht nur die Möglichkeit bietet, es sich mit eigener Arbeit
zu verdienen, sondern auch, es auf Kosten der Mehrarbeit anderer zu erpressen.
Weiterhin ist zu beobachten, dass der "Normalbürger", soweit er überhaupt
Notiz davon nimmt, diese Erpressungsmöglichkeit, die ganz selbstverständlich
von allen ausgenutzt wird, die sie ausnutzen können, gar nicht als eine Erpressung
ansieht, unabhängig davon, ob er bei dem unfairen Spiel gewinnt oder verliert.
"Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit: Andere
für sich arbeiten zu lassen."
Immanuel Kant
(1724-1804)
Ein Moralist muss
den durch die Erpressungsmöglichkeit des herkömmlichen Geldes erzeugten Gegensatz
von Eigennutz und Gemeinnutz in der Gesellschaft als gegeben und unveränderbar
hinnehmen, um überhaupt Moralist oder Moralverkäufer sein zu können. Die
verkaufte Moral soll dann dazu dienen, den Gegensatz für alle erträglicher zu
machen, unabhängig davon, ob man die Moral nun Ethik nennt. Als Moralist
übersah Kant die entscheidende Frage für das menschliche Zusammenleben: Was ist
die Ursache für den Gegensatz von Eigennutz und Gemeinnutz und wie ist dieser
Gegensatz zu überwinden? Nur eine Gesellschaft, die den bestehenden Gegensatz ebenfalls
als unveränderbar ansieht, kann Kant als den "bedeutendsten Philosophen
der Aufklärung" bezeichnen.
Adam Smith
(1723-1790), ebenfalls Moralist, formulierte die Lösung des Problems: Wenn
jeder nur sein eigenes Interesse verfolgt, befördert er das Gesamtinteresse der
Gesellschaft am wirkungsvollsten, unter der Voraussetzung, dass der marktwirtschaftliche
Wettbewerb frei bzw. uneingeschränkt ist. Die "unsichtbare Hand des
Marktes" sorgt für das bestmögliche Gemeinwohl, wenn sich nur der Staat
mit weiteren Vorschriften oder Reglementierungen aus der Wirtschaft heraushält.
Diesen Denkfehler machen die Liberalen bis heute, sodass sie immer wieder von
der rückwärtsgewandten Ideologie des Sozialismus überrollt werden, die
notwendigerweise im Totalitarismus endet:
Die "unsichtbare
Hand des Marktes" gibt es wirklich und sie sorgt weit wirkungsvoller für
ausgleichende Gerechtigkeit, als der "liebe Staat" es jemals könnte. Aber
es gibt noch eine zweite "unsichtbare Hand", die seit jeher den
marktwirtschaftlichen Wettbewerb einschränkt, die es den Besitzenden ermöglicht,
sich auf Kosten der Mehrarbeit vieler Besitzloser zu bereichern, und die die
Eingriffe des Staates in die Wirtschaft überhaupt erst provoziert:
Die Erpressungsmöglichkeit
des herkömmlichen Geldes ist so alt wie das Geld selbst, das in den Anfängen
der Arbeitsteilung noch nicht verstanden wurde. Die Erpressungsmöglichkeit als
solche wurde zwar früh erkannt, man wusste aber noch nicht, wie sie zu beheben
ist. Also wurde der halbwegs zivilisierten Menschheit ein allgemeines "Unrechtsbewusstsein"
eingepflanzt, um erst einmal in die Geldwirtschaft hineinzukommen, damit eines
fernen Tages der Fehler im Geld verstanden und behoben würde. Wenn es gelingt,
die zweite "unsichtbare Hand" unschädlich zu machen, ist die
Äquivalenz von Eigennutz und Gemeinnutz bei einem Höchstmaß an individueller
Freiheit gesichert und alle traditionellen Moralvorstellungen verlieren ihre
Bedeutung!
Noch ohne Kenntnis
der makroökonomischen Grundlage beschrieb der Philosoph Friedrich Nietzsche
(1844-1900) den von jeder traditionellen Moral befreiten Menschen in seinem
Werk "Also sprach Zarathustra". Nietzsches "Übermensch" ist
der Kulturmensch in einer freien Gesellschaft, in der der bisherige Gegensatz
von Eigennutz und Gemeinnutz und somit auch die naiven Kategorien "gut"
und "böse" aufgehoben sind. Als Hindernis für die Entwicklung des
Menschen zum Übermenschen erkannte Nietzsche die Religion. "Gott ist tot"
muss jedoch solange ein Postulat bleiben, bis die dafür erforderliche
makroökonomische Grundlage explizit beschrieben und der "liebe Gott"
erklärt und damit wegerklärt ist:
Alle Zusammenhänge
erschließen sich auf einen Blick, sobald die Metaphern auf der linken Seite
nicht länger mit irgendetwas anderem (vermeintlicher "Unsinn" mit eingeschlossen)
in Verbindung gebracht werden, als ihrer wirklichen Bedeutung auf der rechten
Seite:
Himmel und Erde =
Nachfrage (Geld) und Angebot (Waren)
Garten Eden /
Paradies = freie (d. h. monopolfreie) Marktwirtschaft
Früchte tragende
Bäume = Gewinn bringende Unternehmungen
Baum des Lebens =
Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis
= Geldverleih
Frucht vom Baum der
Erkenntnis = Urzins (S. Gesell) / Liquiditätsprämie (J. M. Keynes)
Gott (Jahwe) =
künstlicher Archetyp: "Investor"
Mann / Adam =
Sachkapital / der mit eigenem Sachkapital arbeitende Kulturmensch
Frau / Eva =
Finanzkapital / der in Sachkapital investierende Kulturmensch
Tiere auf dem Feld
= angestellte Arbeiter ohne eigenes Kapital (Zinsverlierer)
Schlange =
Sparsamkeit (die Schlange erspart sich Arme und Beine)
Nachkommen der
Schlange = Geldersparnisse
Nachkommen der Frau
= neue Sachkapitalien
Kopf der Schlange =
Kapitalmarktzins (Sachkapitalrendite)
Erbsünde =
Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz)
Vertreibung aus dem
Paradies = Verlust der Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft und
Kapitalismus
Cherubim =
Denkblockaden
Die Religion
(Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe = Investor), als der Ursprung
von Judentum, Christentum und Islam, ist eine Programmierung des kollektiv
Unbewussten, um die zweite "unsichtbare Hand", die systemische
Ungerechtigkeit der Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz, aus dem allgemeinen
Begriffsvermögen auszublenden. Oder anders formuliert: eine sündteure
Marketingaktion, um der halbwegs zivilisierten Menschheit die Marktwirtschaft
(Paradies) mit Privatkapitalismus (Erbsünde) zu verkaufen! Wie teuer die
Marketingaktion war (und noch ist) und wie viele Menschenleben sie gefordert
hat (und bis heute fordert), lässt sich kaum ermessen, zumal der eigentliche
Beginn der menschlichen Zivilisation nicht erst seit Silvio Gesell,…
…sondern schon seit
Jesus von Nazareth möglich gewesen wäre! Tatsächlich ist der von Nietzsche
erdachte Prophet Zarathustra der Prophet Jesus von Nazareth, wie er wirklich
war. Als erster Denker der Geschichte befreite er sich aus dem "Unrechtsbewusstsein"
(Erkenntnisprozess der "Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion")…
(NHC II,3,21) Diejenigen, die sagen: "Der Herr ist
zuerst gestorben und dann auferstanden", sind im Irrtum. Denn er ist
zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die
Auferstehung erwirbt, wird er sterben.
…und beschrieb in
genialen Gleichnissen, wie eine gerechte Arbeitsteilung zu gestalten ist, damit
das menschliche Zusammenleben funktioniert:
Das allgemeine "Unrechtsbewusstsein"
setzte sich jedoch durch und wurde vom Cargo-Kult des Katholizismus (stellvertretend
für alles, was sich heute "christlich" nennt) noch einmal verstärkt,
indem ausgerechnet der erste Entdecker der Natürlichen Wirtschaftsordnung für
die Fortentwicklung des Kapitalismus instrumentalisiert wurde. Fortentwicklung
insofern, als dass der halbwegs zivilisierten Menschheit eine perfide
Doppelmoral übergestülpt wurde, die an Verlogenheit nicht mehr zu überbieten
ist, und die schließlich zu dem führte, was sich heute "moderne
Zivilisation" nennt. Die "heilige katholische Kirche" machte das
größte Genie aller Zeiten zu einem moralisierenden Wanderprediger, um das "Christentum"
als "den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit" (Zitat:
Friedrich Nietzsche) bis heute zu erhalten. Das wäre noch damit zu
entschuldigen, dass die "Geistlichen" nicht wissen, was sie tun. Seit
Februar 2009 möchte ich aber nicht mehr in der Haut derjenigen stecken, die
erst dann etwas begreifen, wenn das "Brett vorm Kopf" sie nicht mehr
schützt:
Eine Gesellschaft
ohne Moral macht dem "Normalbürger" Angst, solange eine Äquivalenz
von Eigennutz und Gemeinnutz die Vorstellung übersteigt. Um der Vorstellung
nachzuhelfen, bezeichnen wir die erste "unsichtbare Hand" des Marktes
als "gut" und die zweite "unsichtbare Hand" der
Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz als "böse", so wie das
schon in der Genesis richtig umschrieben steht. Nach der freiwirtschaftlichen
Geld- und Bodenreform wird durch vollkommenen Wettbewerb (wahre Nächstenliebe)
die "Frucht vom Baum der Erkenntnis" makroökonomisch auf Null
geregelt, d. h. das Gute hat das Böse endgültig besiegt. Wenn nun aber alles
Böse aus der Welt geschafft ist, was macht es dann noch für einen Sinn, sich
über die Moral zu streiten? Soll doch jeder so egoistisch sein wie er will, es
wird der Gemeinschaft nicht schaden! Ganz im Gegenteil: Wenn die Bereicherung
auf Kosten der Mehrarbeit anderer durch den Urzins aufgehoben ist, indem der
Urzins selbst verschwindet, kann die Mehrung des eigenen Wohlstandes nur noch
zur Vermehrung des Wohlstandes aller Menschen beitragen. Damit ist in globalem
Maßstab verwirklicht, was Adam Smith in "Wohlstand der Nationen"
(1776) zu erklären versuchte,…
…und der "liebe
Staat" kann auf das notwendige Mindestmaß reduziert werden:
Die "eine
Ausflucht vor der Arbeit" gibt es dann allerdings nicht mehr, sondern wer
leben will, muss auch arbeiten. Das heißt nun nicht, dass bei erzwungener
Arbeitslosigkeit durch Unfall oder Krankheit der Mensch allein gelassen wird,
sondern es kann sich im Gegenteil die Gemeinschaft viel großzügiger um die
wenigen Fälle krankheitsbedingter Arbeitslosigkeit kümmern, sobald die
kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit verschwunden ist. Es besteht also
kein Grund, sich zu fürchten, was schon Jesus von Nazareth sagte:
Die Beibehaltung
des zivilisatorischen Mittelalters ist religiös bedingte Massenidiotie und
anstatt den (noch) gegenwärtigen Kulturmenschen als "Mensch" und den
kommenden als "Übermensch" zu bezeichnen, kann auch Ersterer als "Idiot"
(im wahrsten Sinn des Wortes) und Letzterer als "Mensch" angesehen
werden. Der verehrte Leser möge sich aussuchen, was ihm besser gefällt.
Der
Durchschnittsidiot hat sich so sehr an irgendeine Moral und an die naiven Kategorien
gut und böse gewöhnt, dass er schon allein deshalb ein Idiot bleiben möchte, um
nicht auf das Gewohnte zu verzichten. Dass der vermeintliche Verzicht in
Wahrheit ein enormer Gewinn sowohl für ihn selbst als auch für alle anderen
darstellt, kommt ihm gar nicht erst in den Sinn. "Es gäbe ja nur Mord und
Totschlag, wenn jeder machen könnte, was er wollte", ist der typische
erste Gedanke, der mal wieder zu kurz gedacht ist und das Weiterdenken
blockiert. Zu kurz gedacht deshalb, weil sich die Gesellschaft ohne Moral nicht
auf den bisherigen gesellschaftlichen Zustand der Zinsgeld-Ökonomie bezieht,
sondern auf den zivilisierten Zustand der Natürlichen Wirtschaftsordnung.
Weiterhin kann die so genannte Moral in der Zinsgeld-Ökonomie Mord und
Totschlag sowieso nicht verhindern, weil mangelnde Moral eben nicht die Ursache
ist, sondern die systemisch ungerechte Makroökonomie.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass
er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht
will."
Jean-Jacques
Rousseau (1712-1778)
Die "modernen"
Liberalen haben diese Weisheit schon wieder vergessen. Ein Zinsgewinner kann
tun, was er will (was je nach Größe des Vermögens Bestechung und Auftragsmord
mit einschließt), weil er für sein leistungsloses Kapitaleinkommen selbst nicht
arbeiten muss, während ein Zinsverlierer ständig etwas tun muss, was er nicht
will, und dafür nicht den vollen Arbeitsertrag erhält, weil er zusätzlich das
Kapitaleinkommen der Besitzenden zu erarbeiten hat. Die ganze systemische
Ungerechtigkeit hängt allein an einer seit jeher fehlerhaften Geld- und
Bodenordnung und ist rein technisch gesehen relativ einfach durch eine
freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform zu korrigieren. Wer aber aufgrund der
"Vertreibung aus dem Paradies" den elementaren Unterschied zwischen
Marktwirtschaft und Privatkapitalismus gar nicht kennt, glaubt an "Volksvertreter",
die etwas "regeln" wollen, was nicht geregelt werden kann, solange es
sich durch das vom Kapitalismus befreite Spiel der Marktkräfte nicht selbst
regelt, und glaubt an "Geistliche", die sich einbilden, schon etwas
von Himmel und Hölle zu verstehen, ohne die richtige Musik zu hören:
In einer
funktionierenden Marktwirtschaft regeln sich Preise und Löhne nach Angebot und
Nachfrage, sodass bei entsprechender Nachfrage eine hoch qualifizierte und
daher seltene Fähigkeit in der Regel höher bezahlt wird als eine gering
qualifizierte, über die praktisch jeder verfügt. In einer kapitalistischen
Marktwirtschaft gibt es aber auch Tätigkeiten, die die besondere Fähigkeit
voraussetzen, "selten dumm" zu sein. Je höher der Verdummungsgrad,
desto besser werden diese besonderen Tätigkeiten bezahlt. Das gilt
beispielsweise für die Tätigkeiten bei der UNO, deren Mitarbeiter auf gar
keinen Fall wissen oder auch nur erahnen dürfen, dass alle hehren Ziele dieser Organisation…
1. Das Ende der
Armut / 2. das Ende des Hungers / 3. Gesundes Leben / 4. Bildung für alle / 5.
Gleichheit der Geschlechter / 6. Sauberes Wasser / 7. Energie für alle / 8.
Arbeit und Weltwirtschaft / 9. Infrastruktur / 10. Einkommensgleichheit / 11.
Lebenswerte Städte / 12. Nachhaltiger Konsum / 13. Klimawandel bekämpfen / 14.
Meere schützen / 15. Schutz der Natur / 16. Frieden und Gerechtigkeit / 17.
Globale Partnerschaft.
…ohne eine
freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform niemals zu verwirklichen sind und
sich nach der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform von selbst verwirklichen.
Im Vergleich zur einzigartigen Fähigkeit des Papstes, die "Mutter aller
Zivilisationsprobleme" als "dem Menschen angeboren" zu
verkaufen, sind aber selbstverständlich die besonderen Fähigkeiten aller
anderen berufsmäßigen Vollidioten gänzlich unbedeutend. Für seine enormen
Bemühungen zur weiteren Aufrechterhaltung von Massenarmut, Umweltzerstörung,
Terrorismus und Krieg ist das Oberhaupt der "unterirdischten Verschwörung,
die es je gegeben hat" (Zitat: Friedrich Nietzsche) mit Sicherheit unterbezahlt.
Aber was tut man nicht alles für die Verhinderung der Zivilisation, um die
eigene, sinnfreie Existenz zu rechtfertigen.
Dummheit ist nicht
nur ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit, sie wird (mit Ausnahme der
überragenden Dummheit des Papstes) auch besser bezahlt. Darum gibt es in einer
Zinsgeld-Ökonomie keinerlei Bestrebungen, die Dummheit zu verringern. Im
Gegenteil, die Dummheit muss mit dem exponentiellen Anstieg leistungsloser
Kapitaleinkommen Schritt halten, damit nicht zu viele auf die Idee kommen, dass
etwas ganz grundsätzlich nicht stimmt. Wer nun glaubt, dass durch den Anstieg
der allgemeinen Dummheit die selten Dummen sich nicht mehr ganz so deutlich von
der Masse unterscheiden, hat sich geirrt. Lassen wir die einzigartige Dummheit
des Papstes, die sich ohnehin jeder Kritik entzieht, außen vor, gibt es noch
immer Abgründe der Dummheit, die "Normalsterbliche" niemals
erreichen. Beispielsweise muss jeder Versuch schon im Ansatz scheitern, sich in
die Gedankenwelt von "Mutti" Angela Merkel hineinzuversetzen. Wenn
man überhaupt davon sprechen kann, dass "Mutti" denkt, erfordern ihre
Gedankengänge soviel negatives Wissen (Vorurteile und Denkfehler), dass jeder
Halbintelligente damit hoffnungslos überfordert ist:
Das führt zu der
Frage: Was ist Dummheit und was ist Intelligenz? Dummheit ist das Beherrschen
anderer Menschen und Intelligenz ist das Beherrschen der Dinge. Der Dumme wird
widersprechen: "Wenn ich viele Menschen beherrsche, die die Dinge
beherrschen, kann ich mehr erreichen als die anderen!" In "dieser
Welt" hat der Dumme damit sogar recht, sodass der eigentliche Beginn der
menschlichen Zivilisation bis heute auf sich warten lässt: Das zivilisatorische
Mittelalter wird von den Dummen regiert und diese können die Natürliche
Wirtschaftsordnung gar nicht erst andenken, weil sie das Beherrschen anderer Menschen
unmöglich macht. Wenn der selten Dumme auch sonst nichts begreift, aber das
begreift er sofort. Der Intelligente versteht dagegen die folgende Weisheit von
Silvio Gesell:
"Der Kurzsichtige ist selbstsüchtig, der
Weitsichtige wird in der Regel bald einsehen, dass im Gedeihen des Ganzen der
eigene Nutz am besten verankert ist."
Der Dumme wird dem
ebenfalls zustimmen (denn er will ja nicht als Dummer dastehen), ohne
allerdings die ganze Bedeutung zu erfassen: In der zivilisierten Welt der
Natürlichen Wirtschaftsordnung kann der Intelligente, der in seinem Fachgebiet
die Dinge beherrscht, unvergleichlich mehr erreichen als der Dumme, der im
(noch) bestehenden zivilisatorischen Mittelalter viele Menschen beherrscht.
Dabei geht es weniger um den quantitativen und mehr um den qualitativen
Reichtum, den der Einzelne für sich schaffen kann. Denn der quantitative
Reichtum, auch wenn er für Wenige in einer Zinsgeld-Ökonomie kaum eine Grenze
kennt, verliert ab einer gewissen Größenordnung ohnehin jede Bedeutung für das
persönliche Wohlempfinden, während der qualitative Reichtum nicht über das
hinauskommt, was die arbeitsteilige Gesellschaft insgesamt an kulturellen
Gütern hervorbringt. In dieser Beziehung ist erstens die Natürliche
Wirtschaftsordnung einer Zinsgeld-Ökonomie haushoch überlegen, und zweitens
genügt in Zukunft ein Bruchteil der heutigen Arbeitszeit, um sich die besseren
kulturellen Güter leisten zu können:
So weit zu denken,
ist für selten Dumme (funktionslose Investoren, Politiker und Priester) so gut
wie unmöglich und auch die normal Dummen (Spießbürger) haben damit ihre größten
Verständnisschwierigkeiten. Der Spießbürger definiert sich dadurch, dass er
nicht durch Kompetenz reich zu werden versucht, sondern durch Sparsamkeit. In
der Zinsgeld-Ökonomie hat diese Vorgehensweise auch die besseren Karten. Denn
wer den Punkt erreicht hat, an dem die Zinseinnahmen die in den Warenpreisen
für den persönlichen Konsum enthaltenen Zinsausgaben übersteigen, kann danach
immer mehr auf Kosten der Mehrarbeit anderer existieren. Wer dagegen einen
Kredit aufnimmt, um in neues Sachkapital zur Entfaltung der eigenen
Fachkompetenz zu investieren, muss zusätzlich den Urzins ("Frucht vom Baum
der Erkenntnis") für die Sparer erwirtschaften – den die Sparer nicht
verdienen, sondern allein aufgrund der parasitären
Wertaufbewahrungs(un)funktion des herkömmlichen Geldes erpressen können.
Wenn man nun die "Volksvertreter"
als berufsmäßige Vollidioten bezeichnet, weil sie gar keine Volksvertreter
sind, da das Volk zu 90% aus Zinsverlierern besteht und die politische
Seifenoper nur den Staat als eine "Anstalt zur zwangsweisen Einziehung des
arbeitsfreien Kapitaleinkommens" erhalten will, und die "Geistlichen"
als hochgradig Geisteskranke, weil sie einen künstlichen Archetyp im kollektiv
Unbewussten als den "lieben Gott" anbeten, mag das als Herabwürdigung
erscheinen, aber in erster Linie ist es nur eine klare Feststellung der
Tatsachen. Und damit kommen wir zurück auf die drei Gesetze der Zukunft:
1. Wenn ein angesehener, aber ältlicher VWL-Professor
behauptet, dass die Weltwirtschaft in Kürze zusammenbricht, hat er mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass der
Zusammenbruch weniger schlimm wird als der vorhergehende, hat er
höchstwahrscheinlich unrecht.
2. Der einzige Weg, die Grenze des zivilisatorischen
Mittelalters (Zinsgeld-Ökonomie) zu finden, ist, sich ein wenig über diese
hinaus in die Natürliche Wirtschaftsordnung hineinzudenken.
3. Die freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform ist
von Magie nicht zu unterscheiden.
Zu 1) Das "Unrechtsbewusstsein" steht
in Anführungsstriche, weil es eben kein Bewusstsein, sondern eine allgemeine
Unbewusstheit bzl. der grundlegendsten zwischenmenschlichen Beziehung, dem
Geld, ist. Ein "Bewusstsein" hat das herkömmliche Geld (Zinsgeld)
aber insofern geschaffen, als dass es überhaupt eine halbwegs fortgeschrittene
Arbeitsteilung und damit das zivilisatorische Mittelalter ermöglichte, in dem die
Erpressung des Urzinses der vorrangige Antrieb des Wirtschaftens war (und bis
heute ist):
"Die Ursache für das Sinken des Zinsfußes wird vorzüglich
darin gefunden, dass die besonders rentablen Kapitalanlagen großen Maßstabes
heute erschöpft sind und nur Unternehmungen von geringer Ergiebigkeit übrig
bleiben. …Nur ein allgemeiner europäischer Krieg könnte dieser Entwicklung Halt
gebieten durch die ungeheure Kapitalzerstörung, welche er bedeutet."
Dieses Zitat aus
der Zeitschrift des Sparkassenverbandes von 1891 macht deutlich, dass für den
im "Unrechtsbewusstsein" agierenden Kulturmenschen des
zivilisatorischen Mittelalters der Kapitalertrag wichtiger ist als alles
andere, auch wenn damit der nächste Krieg unvermeidlich wird. Bei der
Verwendung von Zinsgeld mit parasitärer – der wesentlichen Tauschfunktion
widersprechenden – Wertaufbewahrungsfunktion ist das gar nicht anders möglich. Ohne
Geld gibt es keine Zivilisation und mit dem falschen Geld gibt es immer wieder
Krieg. Der "angesehene, aber ältliche VWL-Professor", der sich bis
heute im "Unrechtsbewusstsein" (im Programm Genesis) befindet, muss
den Kapitalertrag ebenfalls als vorrangig und unverzichtbar für eine halbwegs funktionierende
Wirtschaft erachten und vermag daher bei allgemein sinkendem Zinsniveau den
Zusammenbruch der Weltwirtschaft vorherzusehen. Dass der Krieg – zwecks
umfassender Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten – unvermeidlich
ist, um die Wirtschaft wieder in Gang zu setzen, wagt der VWL-Professor heute allerdings
nicht mehr auszusprechen, denn:
USA: 7260, Russland: 7500, Frankreich: 300, China: 260,
Großbritannien: 215, Pakistan: 100-120, Indien: 90-110, Israel: 80, Nordkorea:
6-8.
Die Zahlen benennen
die aktuelle Anzahl der Atomsprengköpfe. Ohne die atomare Abschreckung wäre es
spätestens in den 1980er Jahren zum Dritten Weltkrieg gekommen. Auf der anderen
Seite hat darum heute – durch das Ausbleiben dieser "überfälligen
Sachkapitalzerstörung" – die systemische Ungerechtigkeit der Zinsumverteilung
von der Arbeit zum Besitz sowohl innerhalb der Nationalstaaten als auch
zwischen den Staaten ein solches Ausmaß erreicht, dass der Atomkrieg nicht mehr
erforderlich ist, um unsere ganze "moderne Zivilisation" – von einem
Tag auf den anderen – auszulöschen! Die Heilige Schrift bezeichnet dieses unmittelbar
bevorstehende Ereignis als Armageddon:
Zu 2) "Die
Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen
Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die
theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte
verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand,
und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das
ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten." (Arthur
C. Clarke)
Damit Politik und
Wirtschaft trivial oder bedeutungslos werden, muss die Arbeitsteilung
reibungslos funktionieren. Als "wichtig" werden diese Dinge solange
eingestuft, wie die Wirtschaft eben nicht funktioniert und die "hohe
Politik" ständig an 1000 Ecken nachbessern muss, damit es irgendwie
weitergeht. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht, an dem die Flickschusterei
endgültig versagt und auch die Gutgläubigen die Politik nicht länger von den "theologischen
Debatten des Mittelalters" unterscheiden. Die Politiker selbst merken das
als Letzte, weil die Natürliche Wirtschaftsordnung die ganze "hohe Politik"
überflüssig macht.
Wie funktioniert
eine Welt ohne Kapitalertrag? Was den meisten noch "unmöglich" oder
zumindest unannehmbar erscheint, wird sofort ganz annehmbar, wenn wir den
Kapitalertrag in seine Bestandteile "verdienter Knappheitsgewinn" und
"unverdienter Knappheitsgewinn" aufteilen. Letzterer verschwindet,
während sich für alle Wirtschaftsteilnehmer die Möglichkeiten potenzieren, sich
Ersteren zu erarbeiten. Das Kapitaleinkommen betrug allein in Deutschland
(Stand 2007, bevor die Lage durch die "Finanzkrise" unübersichtlich
wurde) ca. 550 Milliarden Euro jährlich (330 Mrd. € Auszahlung der
Geschäftsbanken an Anleger plus 120 Mrd. € Mindestverzinsung des noch
unverschuldeten Sachkapitals plus 100 Mrd. € private Bodenrente), entsprechend
einem durchschnittlichen Nettolohnverzicht von 1200 € monatlich für alle 38 Millionen
Zinsverlierer-Haushalte. Während der Krise bis heute hat sich aufgrund des
gesunkenen Zinsniveaus die Auszahlung der Geschäftsbanken an Anleger
(Liquiditätsverzichtsprämie) etwa halbiert, aber die Spekulationsgewinne haben
drastisch zugenommen, sodass die Summe leistungsloser Kapitaleinkommen nicht
verringert wurde. Das Zinsniveau wird weiter sinken und die Spekulationsgewinne
werden weiter steigen, bis das ganze Kartenhaus in sich zusammenfällt. Die
Möglichkeiten der "hohen Politik", durch Erhöhung der
Staatsverschuldung und Geldmengenausweitung das Elend zu verlängern, sind
ausgereizt, sodass die Natürliche Wirtschaftsordnung als letzte Chance
verbleibt, den völligen Zusammenbruch der Weltwirtschaft – und damit den Rückfall
in die Steinzeit – noch rechtzeitig zu verhindern. In der Natürlichen
Wirtschaftsordnung wird jeder "unverdiente Knappheitsgewinn" durch
vollkommenen marktwirtschaftlichen Wettbewerb auf Null geregelt, während die
kapitalismusbedingte Massenarbeitslosigkeit verschwindet und das Lohnniveau
steigt. "Verdienter Knappheitsgewinn" ist das, was individuell über
das allgemein gestiegene Lohnniveau noch hinausgeht und als Vergütung für
besondere Leistungen, Erfindungen, etc. den weiteren kulturellen und
technologischen Fortschritt bewirkt, der nun nicht mehr durch leistungslose Einkommen
von Sparern, die sich für "große Investoren" halten, behindert wird.
Zu 3) Schon ab der gesetzlich verbindlichen
Ankündigung der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform ist die Weltwirtschaftskrise
am nächsten Tag vorbei! Das erscheint unglaublich, aber wer es nicht glauben
kann, wird es erleben. Die "Finanzkrise" ist nichts anderes als ein
Geldstreik, d. h. die Geldersparnisse werden aus der mittel- bis langfristigen
Anlage herausgenommen und zu Spekulationszwecken auf Girokonten gehortet.
Allein die Ankündigung einer staatlichen Liquiditätsgebühr auf alles
Zentralbankgeld (Bargeld plus Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken) ist
somit ausreichend, um diesen Prozess sofort umzukehren. Das Volk muss daher nur
eines begreifen: Das Geld läuft nicht mehr um, also brauchen wir eine
konstruktive Geldumlaufsicherung! Alles Weitere ergibt sich von selbst:
Stefan Wehmeier, 31.10.2016