Biologisch bei
voller Gesundheit hat der Mensch dieselbe Lebenserwartung wie alle anderen
warmblütigen Säuger: das Sieben- bis Achtfache der Zeitspanne von der Geburt
bis zur Pubertät. Diese beträgt bei gesunden, nicht bereits degenerierten
Menschen etwa 15 Jahre, sodass die normale Lebenserwartung des vollständig
zivilisierten Kulturmenschen ohne Krankheiten zwischen 105 und 120 Jahren
betragen müsste.
Aufgrund einer seit
jeher fehlerhaften Makroökonomie (genauer: eine fehlerhafte Geld- und
Bodenordnung, die zu systemischer Ungerechtigkeit führt) ist der Kulturmensch
aber bis heute nicht vollständig zivilisiert, sodass zurzeit die
durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland nur 81 Jahre beträgt. Darüber
hinaus befindet sich der "moderne Normalbürger" im letzten Viertel
seines Daseins zunehmend in dementem Siechtum.
Die unvollständige
Zivilisierung des Kulturmenschen beruht ursächlich auf einem seit jeher
fehlerhaften Geld, welches zu einer Zeit entstand (und seither gänzlich
unreflektiert bis in die Gegenwart beibehalten wurde), in der noch niemand
wusste, wie ein fehlerfreies Geld (konstruktiv umlaufgesicherte Indexwährung)
beschaffen und zu realisieren sein müsste.
Das fehlerhafte
Geld hat wegen der dadurch bedingten kulturellen Fehlentwicklung (der Staat als
Instrument zur zwangsweisen Einziehung des arbeitsfreien Kapitaleinkommens)
eine allgegenwärtige Machtpolitik zur Bedingung, die nur durch ein allgemeines
Untertanen-(Un)-Bewusstsein aufrechterhalten werden kann, und zwar völlig
unabhängig vermeintlicher so genannter "demokratischer Errungenschaften":
"Die Wirtschaftsordnung, die Gesellschaftsordnung,
der Staat sind, das sieht man jetzt endlich ein, auf dem Geldwesen, auf der
Währung aufgebaut. Mit der Währung steht und fällt der Staat, und zwar nicht
nur der Staat, wie ihn die herrschende Schicht zu Herrschaftszwecken errichtet
hat, sondern der Staat schlechthin, der Staat der Bureaukraten, der
Sozialisten, sogar der "Staat" der Anarchisten. Denn mit dem Sturz
der Währung hört jedes höhere Gesellschaftsleben einfach auf, und wir fallen in
die Barbarei zurück, wo es keinen Streit um Staatsformen gibt."
Silvio Gesell
(Vorwort zur 7. Auflage der Natürlichen Wirtschaftsordnung)
Mehr braucht nicht
gesagt zu werden, um alles andere als die Freiwirtschaft,
und zwar insbesondere (Privat-) Kapitalismus und Kommunismus
(Staats-Kapitalismus), als Unsinn zu entlarven. Weil es aber die größte Sorge des
Untertanen ist, Untertan zu bleiben, wird der Unsinn noch bis zu einem
bestimmten Zeitpunkt geglaubt.
Ein Untertan ist
ein religiöser Mensch; jemand, der einem oder mehreren Göttern (künstliche
Archetypen im kollektiv Unbewussten) untertänig ist, unabhängig von (unbewusstem)
"Glauben" oder (vermeintlich bewusstem) "Unglauben". Ein
Untertan bleibt er auch dann, wenn er von vielen anderen Untertanen in "dieser
Welt" (zivilisatorisches Mittelalter) gar nicht als "Untertan"
angesehen wird und er sich selbst auch nicht für einen solchen halten mag, wie
beispielsweise ein Staatspräsident.
Angenommen, ein
gewisser Barack Hussein Obama II unterzieht sich einer so genannten ärztlichen
Vorsorgeuntersuchung, weil er von der obersten Grundregel (Gehen Sie nie zum
Arzt, wenn Sie nicht krank sind!) gegenüber der Ärzteschaft des
zivilisatorischen Mittelalters (Zinsgeld-Ökonomie) noch nie etwas gehört hat. Als
ein besonders braver Untertan der Götter Jahwe und Elohim kann "Mr.
President" nicht einmal erahnen, dass es für einen praktizierenden, "etablierten"
Schulmediziner in einer Zinsgeld-Ökonomie außerordentlich geschäftsschädigend
wäre, wenn er wüsste, was Gesundheit ist,…
…so wie sein
Notenbank-Chef auf gar keinen Fall wissen darf, was Geld ist:
Der
"Normalbürger" darf selbstverständlich beides nicht wissen, damit er
nicht misstrauisch wird und weiterhin "guten Gewissens" sowohl von
studierten Wirtschafts"wissen"schaftlern als auch von Schulmedizinern
annehmen kann, diese wüssten schon was und sogar mehr als er selbst. Die "normalsten
Normalbürger", weil prinzipbedingt von allen Vorurteilen betroffen, sind
in dieser Beziehung diejenigen mit einer "gesellschaftlichen
Position", insbesondere Politiker, Theologen, Soziologen, Philosophen und
andere Moralverkäufer, die von sich selbst glauben, sie wüssten schon was:
Solange der Urzins
nicht eliminiert und damit eine Übereinstimmung zwischen Eigennutz und
Gemeinnutz hergestellt ist, gilt für die Ärzteschaft:
"Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die
Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen
beiden in der Schwebe."
Eugen Roth
(1895-1976)
Das ist kein
Spruch, sondern die nackte Wahrheit. Die Schulmedizin ist schon so weit
entartet, dass sie insgesamt mehr Krankheit erzeugt, als dass sie heilt. Je
größer die Zinsumverteilung und die Massenarbeitslosigkeit werden, desto
größere Anstrengungen werden sowohl im Erfinden neuer Krankheiten als auch in
der Volksverdummung (an der sich die Massenmedien gern beteiligen) unternommen,
um mit der "Behandlung" der Krankheiten Milliarden-Umsätze zu generieren.
Es könnte unserem "Mr. President" nun "einfach mal so"
passieren, dass seine Vorsorgeuntersuchung die Diagnose "AIDS (HIV-positiv)"
ergibt. Während ein auferstandener Mensch sich davon nicht groß beeindrucken
ließe,…
…wäre es für "Mr.
President" nicht nur politisch das Todesurteil. Weil er selbst ein Teil
des Systems ist, glaubt er wirklich an den ganzen Blödsinn, den die Ärzteschaft
nur erfunden hat, um sich selbst Arbeit zu verschaffen; und weil er sich selbst
auch noch "mächtig" glaubt, würde er alles dafür geben, sich mit der "bestmöglichen
Behandlung" ins Grab zu bringen!
Glücklicherweise
wird schon in nächster Zukunft die globale Liquiditätsfalle (Armageddon)
evident, denn offensichtlich ist für die allgemeine Auferstehung aus dem
geistigen Tod der Religion die Vernunft nicht ausreichend. Nur ein von allen "Etablierten"
unerwartetes, globales Schockerlebnis, das in der religiös verdummten Masse
maximale Angst auslöst, kann die seit Jahrtausenden eingebildete Angst vor dem "Verlust"
der Religion überwinden:
Gerade noch
rechtzeitig, denn die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten vererben
sich und führen zur genetischen Degeneration bis hin zur Unfruchtbarkeit.
Angenommen, es gäbe keine atomare Abschreckung, läge der 3. Weltkrieg schon
hinter uns und wir befänden uns gegenwärtig kurz vor dem 4. Weltkrieg. Der
geistige Tod der Religion und mit diesem die Zinsgeld-Ökonomie könnten dann solange
andauern, bis die Menschheit an genetischer Degeneration zugrunde geht. Ein
grausameres Aussterben ist nicht mehr vorstellbar!
Bei allen Fehlentwicklungen
ist immer die fehlerhafte Makoökonomie – genauer: die seit jeher fehlerhafte
Geld- und Bodenordnung und die daraus resultierende Zinsumverteilung von der
Arbeit zum Besitz – die letzte Ursache. Der Geldkreislauf der Volkswirtschaft (der
"Baum des Lebens" in der originalen Heiligen Schrift) ist so
lebenswichtig wie der Blutkreislauf des Menschen – und wegen seiner
Großdimensionalität noch unvergleichlich mächtiger, weil er mittels
Arbeitsteilung die gesamte Gesellschaft zusammenhalten muss -, sodass alles
unternommen wird, um ihn so lange wie irgend möglich aufrecht zu erhalten,
koste es, was es wolle – selbst wenn die Allermeisten vorzeitig sterben müssen
und die letzten 20 Jahre ihres Daseins als wandelnde Leichen verbringen, um die
Pharma-Industrie zu ernähren.
Zwar kann der
Einzelne, der über das nötige Wissen verfügt und sich vollwertig ernährt, die
normale Lebensspanne des Menschen von über 100 Jahren ohne Krankheiten erreichen:
Dies ist für die
Masse aller Menschen im zivilisatorischen Mittelalter aber nicht möglich! Zum
einen ist eine vollwertige (d. h. vorrangig und im Voraus: roh bzw. unerhitzt und
ganz) und vorwiegend vegetarische Ernährung deutlich billiger als die übliche
minderwertige (d. h. verarbeitet und gekocht) mit viel zu viel ungesundem
tierischem Eiweiß. Zum anderen würde dem ganzen "Gesundheitswesen"
(besser: Krankheitswesen) ohne die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten
etwa 80% des Umsatzes fehlen. In diesem Fall wäre der Zinsgeld-Kreislauf längst
zusammengebrochen:
Laut Statistischem
Bundesamt betrugen die gesamten Kosten für das "Gesundheitswesen" der
Bundesrepublik Deutschland 254,3 Milliarden Euro im Jahr 2008 (bevor die
allgemeine Lage durch die "Finanzkrise" unübersichtlich wurde),
entsprechend etwa 10% des BIP. Die gesamten Ausgaben der privaten Haushalte für
"Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren" betrugen 191,5 Milliarden
Euro, entsprechend etwa 7,5% des BIP. Gehen wir davon aus, dass eine
vollwertige Ernährung für unter 5% des BIP und infolge dessen ohne die
ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ein echtes Gesundheitswesen für
maximal 2,5% des BIP zu haben wären, würde das bei unvergleichlichem
Wohlempfinden, höherer Leistungsfähigkeit und deutlich längerer Lebenserwartung
eine Schrumpfung des BIP um mehr als 10% bedeuten, was in einer
Zinsgeld-Ökonomie, die auf rein quantitatives, exponentielles
Wirtschaftswachstum angewiesen ist, gar nicht erst zur Debatte steht.
Die fehlerhafte
Makroökonomie führt also nicht "nur" zu Massenarmut,
Umweltzerstörung, Terrorismus und Krieg, sondern es muss auch die allgemeine
Volksgesundheit immer weiter reduziert werden, damit immer mehr Umsatz mit
Krankheit gemacht werden kann!
Der "Normalbürger"
des ausgehenden zivilisatorischen Mittelalters ist somit ein ungesunder (d. h.
religiös verblendeter) Geist in einem in der Regel ungesunden Körper, weil er
bis heute nicht begriffen hat, wer sein "lieber Gott" ist, und weil
er sich schon seit langem nicht mehr vorstellen kann, dass der Jüngste Tag noch
zu seinen Lebzeiten stattfindet:
Stefan Wehmeier, 31.12.2014