Dienstag, 6. September 2022

Mehr wird zurzeit nicht begriffen

In der alten Normalität war der Krieg nicht sprichwörtlich sondern tatsächlich der Vater aller Dinge, und ab dem Zeitpunkt, wo der dritte Weltkrieg, den die atomare Abschreckung verhindert, als Vater aller weiteren Dinge erforderlich gewesen wäre, begann die neue Normalität der Endzeit, die mit dem evident werden der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon) endet. Die Zeitspanne dazwischen konnte nur mit immer exzessiverem Keynesianismus ausgedehnt werden, und das einstige Volk der Dichter und Denker wollte auch das "besonders gut" machen. Also musste eine vorgeblich "christdemokratische" Witzfigur mit den Initialen A. M. die Linken und die Grünen noch links-außen überholen, um die ideale (d. h. extrem teure und vollkommen nutzlose) keynesianische Maßnahme "Energiewende" mit einer Klimareligion zu "begründen". Zwar gibt es gar keinen "anthropogenen Klimawandel", weil der reale Treibhauseffekt allein auf einer Unterbrechung der Luftkonvektion beruht und die Erdatmosphäre zum Weltall hin offen ist, und darüber hinaus ist ein höherer CO2-Anteil in der Luft wünschenswert für ein besseres Pflanzenwachstum, doch wissenschaftliche Tatsachen sind nur hinderlich, wenn es darum geht, die kapitalistische Marktwirtschaft bei einem Kapitalmarktzins nahe Null aufrechtzuerhalten. Als zweite keynesianische Großtat konnte A. M. noch über eine Million "Facharbeiter" ins Land holen, die den Sozialstaat garantiert mehr kosten, als sie der Gesellschaft nutzen. Die "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" muss nur richtig interpretiert werden, um zu verstehen, warum "Spitzenpolitiker" die "Allgemeine Theorie der Beschäftigung der "hohen Politik"" so gern anwenden.
    Nachteilig am exzessiven Keynesianismus ist die ausufernde Staatsverschuldung, sodass im März 2020 der bisher steilste Börsencrash ein deutliches "geht nicht mehr" signalisierte. Das kollektiv Unbewusste ließ seine Schäfchen aber noch nicht im Stich und es entstand der Glaube an eine Corona-Religion zur "Begründung" einer Deflations-Notbremse, die den Crash unterbrach, um noch die größte Spekulationsblase aller Zeiten aufzubauen. Auch die wäre schon geplatzt, als kaum noch unter den Teppich zu kehren war, dass "echte Corona-Tote" erst nach der Impfung zu beklagen sind, doch nachdem die Witzfigur A. M. durch die witzigere Figur O. S. ersetzt und das einstige Volk der Dichter und Denker mit Hilfe der Pausenclowns A. B. und R. H. nun zu allen Schandtaten bereit war, konnte noch die Deflations-Notbremse 2te Brennstufe gezündet werden, "begründet" mit dem Märchen vom "bösen Russen".
    Die neue Normalität hätte im Worst-Case-Szenario enden können, doch vielleicht reicht es aus, wenn wir einfach ein Ventil öffnen. Das sind endlich mal wieder erfreuliche Zukunftsaussichten.

Am Ende der neuen Normalität

Bedauerlicherweise muss die nicht erst seit Silvio Gesell sondern schon seit Jesus von Nazareth veraltete Zinsgeld-Ökonomie zuerst an sich selbst zugrunde gehen, damit das nutzlose Programm Genesis im kollektiv Unbewussten gelöscht wird – und darum ist der Weltuntergang zu begrüßen, unter der Voraussetzung, dass er mit der größtmöglichen Geschwindigkeit bzw. in kürzester Zeit passiert und so wenig Schaden anrichtet wie möglich. Ist die halbwegs zivilisierte Menschheit zu dumm, die banalsten Selbstverständlichkeiten zu verstehen, geht es nun mal nicht anders, und insofern ist es besser, wenn die deflationäre Abwärtsspirale durch das Öffnen von Nord Stream 2 ausgelöst wird, als wenn dafür die erste Atombombe über Berlin oder Brüssel explodieren muss. Also geht mal schön demonstrieren, ihr Dummköpfe, denn mehr begreift ihr zurzeit sowieso nicht.

Stefan Wehmeier, 06.09.2022 
 

1 Kommentar: