Donnerstag, 24. Oktober 2024

Zwischen Tier und Übermensch?

"Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch – ein Seil über einem Abgrund. Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben. Was groß ist am Menschen, das ist, daß er eine Brücke und kein Zweck ist: was geliebt werden kann am Menschen, das ist, daß er ein Übergang und ein Untergang ist. Ich liebe die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden. Ich liebe die großen Verachtenden, weil sie die großen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsucht nach dem andern Ufer. Ich liebe die, welche nicht erst hinter den Sternen einen Grund suchen, unterzugehen und Opfer zu sein: sondern die sich der Erde opfern, daß die Erde einst des Übermenschen werde. Ich liebe den, welcher lebt, damit er erkenne, und welcher erkennen will, damit einst der Übermensch lebe. Und so will er seinen Untergang. Ich liebe den, welcher arbeitet und erfindet, daß er dem Übermenschen das Haus baue und zu ihm Erde, Tier und Pflanze vorbereite: denn so will er seinen Untergang. Ich liebe den, welcher seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille zum Untergang und ein Pfeil der Sehnsucht. Ich liebe den, welcher nicht einen Tropfen Geist für sich zurückbehält, sondern ganz der Geist seiner Tugend sein will: so schreitet er als Geist über die Brücke."

Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra.

"Alles für das auserwählte Volk!", hat man gestern noch gesagt, und muss dann zu radikaleren Maßnahmen greifen, damit die Eigenen untergehen und die Anderen es auch verstehen. Heute sind wir ja in ganz modernen Zeiten, wo Affe – Mensch – Übermensch als Affe - Idiot - Mensch zu sehen ist, und am eigenen Wesen muss die Welt genesen. Wenn das auserwählte Volk seinen Weg findet, hat nach links-grün versifft die Sintflut wie vorhergesagt… (Matthäus 24,37-41) Wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. 
(NHC III,5) Wenn jemand nicht zuerst das Wasser kennt, kennt er nichts. Denn was nützt es ihm, wenn er darin getauft wird? … Jemand, der nicht kennen wird die Wurzel der Schlechtigkeit, ist ihr kein Fremder.
Wasser = liquides Zinsgeld / Wurzel der Schlechtigkeit = Zinsnahme / Mann und Frau = Sach- und Finanzkapital / Flut = Liquiditätsfalle (Geldstillstand), wenn durch Sachkapitalvermehrung die Sachkapitalrendite unter die Liquiditätspräferenzgrenze fällt (>> erste "Gottesstrafe")

...das Elend beendet. Dann fällt auch den letzten Idioten auf: "Das Geld läuft nicht mehr um, also...

Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligthum.


...brauchen wir eine konstruktive Geldumlaufsicherung!" (Offenbarung 21,5) Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu: Neues Grundgesetz. Das war doch alles nicht so schwer.

Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng getheilt;
Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt. 
 

2 Kommentare:

  1. Es wird ein Ding der Unmöglichkeit sein, der Psychopathenelite ihre Macht jemals wieder zu nehmen. Sie sind der breiten Masse technologisch Lichtjahre voraus.

    https://rumble.com/user/Psinergy
    https://juxtaposition1.substack.com
    https://fritzfreud.substack.com/

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    1. Der Kindergarten weiß nicht, wie die Natur funktioniert...

      Axiom a) Ein Proton funktioniert als Komparator.
      Axiom b) Ein Neutron funktioniert als Integrator.
      Axiom c) Zeit ist nicht nur im Einsteinschen Sinne relativ.

      ...und hat keine blasse Ahnung von Makroökonomie.

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