Sonntag, 24. Juli 2022

Wir haben es fast geschafft

(Das große Wettrennen bis Armageddon) Es gibt keinen Lerneffekt vor Armageddon und bis dahin sterben die Idioten nicht aus, sodass die Endzeit immer verrückter wird. … Der Lerneffekt nach Armageddon wird sein, dass 2000 Jahre verschwendet wurden, damit wenige Oberidioten (Zinsgewinner) auf Kosten der Mehrarbeit vieler Durchschnittsidioten (Zinsverlierer) existieren konnten. Die Zeitverschwendung nach Jesus von Nazareth ist zu entschuldigen, weil der Himmel auf Erden (Nachfrage äquivalent Angebot) nur von einer Priesterschaft verstanden worden wäre, die ihr Geheimwissen bewahrt hätte; die Zeitverschwendung nach Silvio Gesell ist nicht zu entschuldigen und nur mit militanter Dummheit zu erklären, weil die monopolfreie Marktwirtschaft (Paradies) ohne Privatkapitalismus (Erbsünde) heutzutage "ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht", auch ohne die Bedeutungen in den Klammern zu kennen. Die Demokratie wird daher in den ersten 8 Jahren formal eine Diktatur sein: Neues Grundgesetz

Weil ich "zufällig" darin geboren wurde, auch wenn ich nicht mehr an den Zufall glaube, wird das einstige Land der Dichter und Denker als Sieger aus dem Wettrennen hervorgehen und auch wieder das Land der Dichter und Denker werden, unabhängig davon, wie viele andere das aktuell noch oder schon wieder glauben können. Eine realistische Zukunftsperspektive bis 2035 hatte ich schon skizziert und für die weitere Zukunft sei noch einmal Arthur C. Clarke zitiert:

"Die Zukunft vorherzusagen, ist unmöglich, und alle derartigen Versuche wirken – wenn sie ins Detail gehen – schon wenige Jahre später lächerlich. Dieses Buch (Profile der Zukunft – Über die Grenzen des Möglichen) hat ein realistischeres, zugleich aber auch anspruchsvolleres Ziel. Es versucht nicht, die Zukunft zu beschreiben, sondern die Grenzen abzustecken, innerhalb derer mögliche Zukunftsentwicklungen liegen müssen. …
    Von wenigen Ausnahmen abgesehen, beschränke ich mich auf einen einzigen Aspekt der Zukunft – auf ihre Technologie, nicht auf die Gesellschaft, die darauf basieren wird. Das ist keine so starke Einengung, wie es zunächst erscheinen mag, denn die Wissenschaft wird die Zukunft noch mehr beherrschen, als dies schon gegenwärtig der Fall ist. Außerdem sind Vorhersagen überhaupt nur auf diesem Gebiet möglich. Für die wissenschaftliche Extrapolation gelten immerhin einige allgemeingültige Gesetze, während das bei Politik und Wirtschaft nicht der Fall ist."


Politik und Wirtschaft sind nach der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform erledigt, indem die Politik überflüssig wird und die Wirtschaft vollkommen selbstregulativ funktioniert, mit natürlicher Vollbeschäftigung auf unbegrenzte Zeit. Daraus kann man schon schließen: Das erste "deutsche Wirtschaftswunder" nach dem zweiten Weltkrieg war ein Witz, verglichen mit dem bevorstehenden zweiten, das keine zeitliche Befristung mehr hat. Wir müssen auch nicht auf einem zerbombten Schrotthaufen starten, sondern nur den links-grün versifften Geistesschrott beseitigen, was sich nach Zivilisationsbeginn weitestgehend von selbst erledigen wird. Die Gesellschaft wird vom Kopf auf die Füße gestellt, das heißt: kreative Denker, echte Wissenschaftler und fähige Ingenieure an die Front, und für die einstigen Dummschwätzer finden sich einfachere und weisungsgebundene praktische Arbeiten, damit sie wieder einen klaren Kopf bekommen.

Nach dem Zusammenbruch der globalen Zinsgeld-Ökonomie werden natürlich auch alle anderen Länder die Freiwirtschaft zeitnah einführen, um nicht in der Steinzeit zu landen. Jedes Land hat dabei eine andere Ausgangssituation und wird auf verschiedene Schwierigkeiten bei der schnellen Umsetzung der Geld- und Bodenreform stoßen. Beispielsweise hat der "Wilde Westen" der USA noch nicht einmal ein Melderegister. Daran wird die Freiwirtschaft auch dort nicht scheitern, aber auf der anderen Seite ist Deutschland geradezu prädestiniert für die Freiwirtschaft. Es müssen nur die 6 Artikel im Neuen Grundgesetz gelten, am nächsten Tag ist die Natürliche Wirtschaftsordnung praktisch verwirklicht und alles Weitere regelt sich dann mehr oder weniger von selbst. Es kann also bei uns sofort durchgestartet werden, um nach – oder besser kurz vor – dem zwangsläufigen Ende der Zinsgeld-Ökonomie größeren wirtschaftlichen Schaden abzuwenden, während in vielen anderen Ländern der wirtschaftliche Schaden in rasendem Tempo zunehmen wird, je mehr Zeit sie für die praktische Verwirklichung der Freiwirtschaft brauchen.

Konkurrenzdenken ist gesund, wenn faire Bedingungen gelten, und wer von "Solidarität" fabuliert, macht das nie ohne betrügerischen Hintergedanken. Es spricht also nichts dagegen, sich einfach mal das Ziel zu setzen, Deutschland bis 2035 zum reichsten und fortschrittlichsten Land der Welt zu machen, wobei für die gesamte Energieversorgung der nächsten 100 Jahre dann schon der zwischengelagerte Atom"müll" ausreicht. Natürlich gibt es keinen "anthropogenen Klimawandel", weil der wirkliche Treibhauseffekt allein auf einer Unterbrechung der Luftkonvektion beruht und die Erdatmosphäre zum Weltall hin offen ist (elementares Grundschulwissen). Darüber hinaus wäre ein höherer CO2-Anteil in der Luft – ohne die geringste Auswirkung auf die Temperatur – sogar vorteilhaft für ein besseres Pflanzenwachstum. Es können also in der Übergangszeit problemlos weiterhin Kohle, Erdöl und Erdgas verbrannt werden, wenn durch geeignete Filteranlagen und Verbrennungsverfahren die Emission von Schwefel- und Stickstoffoxiden gering gehalten wird. Es spricht auch nichts gegen Solarzellen mit Akkus für den privaten Gebrauch, wenn damit keine land- oder forstwirtschaftlich nutzbaren Flächen zugedeckt werden. Staatliche Subventionen gibt es dafür allerdings keine mehr. Die etwa 30.000 Vogelschredder sind ein echtes Ärgernis und vielleicht noch an abgelegene Dörfer in windreichen Gegenden in Afrika zu verkaufen, wenn die Röhren mit Akkus befüllt werden. Für Deutschland empfiehlt sich die Investition aller verfügbaren finanziellen und technischen Ressourcen in die Entwicklung und anschließende Serienfertigung des Dual-Fluid-Reaktors zur Primärenergie-Erzeugung in Kombination mit der Methanolwirtschaft, weil damit die besten Aussichten verbunden sind, dass es zum globalen Standard zumindest für die nächsten 100 Jahre wird. Wer diese Technologien zuerst serienreif entwickelt, wird sie in die ganze Welt exportieren, und wer reich werden will, der werde Exportweltmeister.

Einerseits ist es bedauerlich, dass die Masse bis zum Ende des zivilisatorischen Mittelalters nicht nur lernresistent bleibt, sondern auch immer verrückter wird, sonst wäre der allgemeine Reichtum, der jetzt für 2035 angepeilt werden kann, heute schon erreicht. Andererseits ergibt sich aus der Dummheit der Vielen die Jahrtausend-Chance für Wenige, denen die Auferstehung am dritten Tag frühzeitig gelingt, selbst wenn "frühzeitig" nur noch einige Monate, wenige Wochen oder nur einen einzigen Tag beinhaltet. Hier verhält es sich wie bei Erfindern oder Reportern: Von zwei Erfindern, die "zufällig" an derselben Erfindung arbeiten, hat gewonnen, wer zuerst den Eingangsstempel vom Patentamt vorweisen kann; und derjenige Journalist, der zuerst die Jahrtausend-Sensation in das Restbewusstsein der Öffentlichkeit bringt, muss sich um seine Zukunft nicht mehr sorgen.

Je früher desto besser und notfalls in 24 Stunden: Der Aufstieg des Abendlandes

Stefan Wehmeier, 24.07.2022 
 

1 Kommentar:

  1. Exportweltmeister = Importweltmeister (Angebot = Nachfrage)!?

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