Freitag, 1. April 2022

Deflations-Notbremse 2te Brennstufe

Die "hohe Politik" ist zum Verständnis irrelevant; entscheidend ist die jeweils zugrundeliegende ökonomische Theorie, aus der sich die irrationalen Handlungen der Politiker ableiten. Basis jeder ökonomischen Theorie ist wiederum die jeweilige Zinstheorie, die beim Keynesianismus weitgehend richtig und bei der "Österreichischen Schule" grundsätzlich falsch ist. Das ist schon daran zu erkennen, dass Oppositionspolitiker, die sich über zu niedrige Zinsen beschweren, sofort zum Keynesianismus wechseln, sollten sie in die Verlegenheit kommen, regieren zu müssen.
    Der Irrtum sowohl des Keynesianismus als auch der "Österreichischen Schule" ist, dass beide Theorien von einem fehlerhaften Geld und einer fehlerhaften Bodenordnung ausgehen, die den Zusammenbruch der Ökonomie unvermeidlich machen. Der Keynesianismus ist nur insofern "richtig", als dass er durch staatliche Investitionspolitik nach dem Motto "Löcher graben und wieder zuschaufeln" das Elend einer kapitalistischen Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) verlängert, während die "Österreichische Schule" in allgemeinen Wirtschaftskrisen Reinigungsprozesse sieht, die unrentables Sachkapital vom Markt nehmen, damit nach der Krise die Wirtschaft wieder gesunden und der Zinsfuß steigen kann. Das ist allerdings falsch, denn für eine Anhebung des Zinsfußes reicht es nicht aus, unrentables Sachkapital Pleite gehen zu lassen, sondern es müsste zusätzlich ein Großteil des noch rentablen Sachkapitals durch einen Krieg zerstört werden, damit nach dem Krieg mit anschließender Währungsreform das Zinsgeld wieder umlaufen kann! Darum werden die "neuen Konservativen" vom kollektiv Unbewussten (von Bewusstsein ist die halbwegs zivilisierte Menschheit weit entfernt) oft als "Nazis" verschrien, obwohl sie keine sind (sie vertreten nur die Positionen der CDU vor 20 Jahren) und sie sich eigentlich viel vernünftiger anhören als die "links-grün Versifften" mit ihrer lächerlichen Klimareligion, ihrer ruinösen Zappelstrom-Initiative und ihrer den Sozialstaat sowie die innere Sicherheit gefährdenden Asylpolitik.
    So verrückt es klingt, kann im (noch) bestehenden zivilisatorischen Mittelalter offensichtlicher Blödsinn für eine gewisse Zeit "sinnvoll" sein, weil die Zinsgeld-Ökonomie an sich blödsinnig ist. Um den Blödsinn abzuschaffen, muss die Zinsgeld-Ökonomie als Ganzes abgeschafft werden, denn der Krieg – zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten – konnte nur solange der "Vater aller Dinge" sein, wie es noch keine Atomwaffen gab!

März 2020: Schaumkrone des Schwachsinns

Im schlimmsten Fall wären über 90% der Weltbevölkerung schon verhungert und der überlebende Rest würde sich aktuell durch ein "Mad Max"-Szenario kämpfen, was den Rückfall in die Steinzeit nicht mehr aufhält, denn je höher die Arbeitsteilung in einer a priori instabilen Makroökonomie zuvor entwickelt war, desto tiefer ist der Fall. Mit der "Corona-Pandemie" konnte der Blödsinn aber nochmal gesteigert und damit das zivilisatorische Mittelalter der Zinsgeld-Ökonomie um weitere zwei Jahre verlängert werden. Selbstverständlich (nur nicht für Politiker und Systemtrottel) ging es niemals um Gesundheit, sondern ein Lockdown wirkt als Deflations-Notbremse, sodass der bisher steilste Börsencrash unterbrochen und noch die größte Spekulationsblase aller Zeiten aufgebaut wurde, die am Ende umso schneller und dann vollständig platzt: Der finale allumfassende Crash

Dass "krankmachende Viren" nur Geschäftsmodelle einer kranken Schulmedizin sind, wissen die wenigsten, aber es hat sich herumgesprochen, dass "echte Corona-Tote" erst nach der Impfung zu beklagen sind, sodass ein weiterer Lockdown kaum noch zu verkaufen ist. Dennoch konnte die deflationäre Abwärtsspirale nochmal verzögert werden, weil nach 30 Jahren Dauerverarschung dem Onkel am Gashahn nun endgültig der Kragen platzen musste, um mit einer Entnazifizierung der Ukraine zu beginnen, die sich die westeuropäische politische Seifenoper wohl als den Beginn des dritten Weltkrieges wünscht. Mit Wirtschaftssaktionen, die alles schön teuer machen, konnte noch die zweite Brennstufe der Deflations-Notbremse gezündet werden, was sich deutlich sowohl am Verbraucherpreisindex als auch am Dummheit abbildenden Index ablesen lässt.

Für die Zinsgeld-Ökonomie gilt: Hauptsache, die Warenpreise steigen! Auch wenn die Arbeitslöhne nicht in gleichem Maß mitsteigen und es somit keine Inflation, sondern nur eine Teuerung gibt, was die Realwirtschaft umso mehr schädigt, lässt sich bei völliger Ausschaltung des Restverstandes die Börse dann wieder hoch spekulieren, egal, wie schlecht die Wirtschaftsprognosen sind. Darum gibt es von primitivster Hetzpropaganda geschürte Wirtschaftssanktionen, die eben nicht von den Politikern selbst, sondern vom kollektiv Unbewussten befohlen werden, dem sich die von allen Vorurteilen betroffene politische Seifenoper am wenigsten entziehen kann. Das heißt nicht, dass die blödsinnigen Aktionen der regierenden Politiker zu entschuldigen sind, doch solange es noch keine konstruktive Geldumlaufsicherung gibt, war der ganze Blödsinn, der bisher passiert ist, notwendig, um bei einem Kapitalmarktzins nahe Null den Geldkreislauf aufrechtzuerhalten!

Wer berechtigterweise etwas kritisieren will, muss in der Lage sein, die Lösung aufzuzeigen:

    Aber sagt, meine Brüder, was vermag noch das Kind, das auch der Löwe nicht vermochte? Was muss der raubende Löwe auch noch zum Kinde werden?
    Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ein aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heiliges Ja-sagen.
    Ja, zum Spiele des Schaffens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: seinen Willen will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene.

Wo ein Wille ist, ist ein Weg

 
Mit freiwirtschaftlichem Gruß

Stefan Wehmeier, 01.04.2022


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